Bürgerinformationssystem
Fraktionsvorsitzender Krahe trägt vor, dass die FDP-Fraktion gegen den Beschlussvorschlag stimmen werde. Alternativ zur Aufforstung könne auch der Zuckerrübenanbau in großem Umfang und mehr noch als Bäume CO² speichern. Darüber hinaus befürchte man eine Verschlechterung der zukünftig Wald nahen Böden. Ratsherr Schmitz trägt vor, dass die Landwirte nur ungern sehen würden, wenn landwirtschaftlich genutzte Flächen der Landwirtschaft entzogen würden. Es gebe jedoch Bereiche, die für die Landwirtschaft nur schwer zu bewirtschaften seien. Deshalb sei er der Auffassung, dass die Maßnahme punktuell annehmbar sei. Man solle sie jedoch nicht erzwingen. Er sei für eine moderate Form der Umsetzung. Ratsherr Wendt trägt vor, dass die ins Feld geführte CO²-Bindung durch Zuckerrüben nur eine sehr kurzfristige sei. Dass Böden in Waldnähe in ihrer Bodengüte leiden würden, sehe er nicht. Beschluss: „1. Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel die unter Nr. 18 des Flächennutzungsplanes der Stadt Erkelenz „Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft“ dargestellten Zielsetzungen nach dem in der Sitzung vorgestellten Konzept umzusetzen. Die Planung von konkreten Einzelmaßnahmen unterliegt der Beratung und Beschlussfassung des Bau- und Werksausschusses. Die betroffenen Bezirksausschüsse sind zu beteiligen. 2. Langfristiges Ziel der Stadt Erkelenz ist es, den Waldbestand zu erhöhen. Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel Aufforstungsmaßnahmen durchzuführen. Die betroffenen Bezirksausschüsse sind zu beteiligen. Die Aufforstungsmaßnahmen sind durch die Forstbetriebsgemeinschaft Wassenberg in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW auszuführen und im Fortwirtschaftsplan darzustellen. 3. Die Verwaltung wird ermächtigt, im Rahmen der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel Erwerb von ertragsschwachen Flächen zur Durchführung von Aufforstungsmaßnahmen zu führen. „ Abstimmungsergebnis: 41 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||