Auszug - Erstellung einer Informationsbroschüre für die Stadt Erkelenz  

Verwaltungsangestellter Pergens erläutert den Sachverhalt.

 

Ratsfrau Wolters  merkt an, dass die grundsätzliche Idee, die Broschüre zu überarbeiten positiv zu bewerten sei. Man möge jedoch ein weniger starres System wählen und regt an, z.B. mit austauschbaren Informationsblättern zu arbeiten.

 

Herr Pergens stellt dem Ausschuss ein entsprechendes Muster der derzeitig geplanten Broschüre in Form eines Kalender zur Ansicht zur Verfügung und erläutert, dass die vorgesehene Einbeziehung des Abfallkalenders dafür Sorge tragen soll, dass der Gesamtkalender stärker zur Kenntnis genommen wird und hierdurch nicht Gefahr läuft, frühzeitig entsorgt zu werden, wie dies bei den bisherigen Broschüren leider häufig der Fall gewesen sei.

 

Bürgermeister Jansen ergänzt diese Ausführungen dahingehend, dass gerade auch bei den Erkelenzer Bürgern und nicht nur bei den Neubürgern ein Informationsdefizit bezüglich der in der Stadt vorhandenen Angebote und Aktivitäten herrsche und dies durch gezielte Informationen beseitigt werden müsse.

 

Ratsherr Dederichs stellt die Frage nach der finanziellen Grenze hinsichtlich der Realisierung.

 

Bürgermeister Jansen erläutert, dass nach vorheriger Diskussion des Konzeptes viele Verlage überhaupt nicht an einer Beteiligung interessiert gewesen seien. Aus diesem Grunde habe die Verwaltung nach Alternativen gesucht, welche nunmehr realisierbar erschienen. Vorgesehen sei eine Teilfinanzierung über Großsponsoren, die ihre Zusage bereits aufgrund des vorgestellten Konzeptes erteilt hätten. Ein weiterer Kostenanteil werde über Anzeigen finanziert, so dass möglicherweise nur noch ein Zuschuss aus dem Stadtmarketingbudget erforderlich sei. 

 

Ratsherr Frings ist der Meinung, dass die bisherige Informationsbroschüre nunmehr durch einen erweiterten Abfallkalender ersetzt werden solle. Das Konzept des Kalenders begrüße er jedoch.

 

Bürgermeister Jansen macht deutlich, dass es sich nur um ein Muster in Form eines kleinen Ausschnitts des Kalenders handelt. Tatsächlich wird die endgültige Fassung 52 Seiten umfassen, auf denen neben den Abfallabfuhrterminen auch Veranstaltungen sowie ausgesuchte Themen und Informationen präsentiert würden.

 

Ratsherr Frings stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung.

Der Ausschuss möge die Beschlussvorlage bis zur Vorlage des endgültigen Kalenders und der damit definitiven verbundenen Kosten zurückstellen. 

 

Ausschussvorsitzender Mercks lässt sodann über diesen Antrag abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:        (1 Ja-Stimme, 13 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung)

 

Alsdann lässt Ausschussvorsitzender Mercks über die ursprüngliche Beschlussvorlage abstimmen.

Beschluss (als Empfehlung an Hauptausschuss und Rat):

„Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung nimmt die Vorlage zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung im Sinne der Vorlage zu verfahren.“

Abstimmungsergebnis: 14 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme