Bürgerinformationssystem
Ratsherr Kehren erläutert den Antrag und führt aus, dass zum Schutz der Verkehrsteilnehmer hier dringender Handlungsbedarf besteht und eine Analyse im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes“ nicht abgewartet werden solle.
Ratsfrau Meurer sieht die schwächeren Verkehrsteilnehmer benachteiligt und sieht keinen Erfolg in Bezug auf eine Belebung der Kölner Straße.
Ratsherr Altmann spricht von einem Erfolg der geänderten Verkehrsführung und dass die Akzeptanz bei den Bürgern gegeben ist. Es gibt keine Unfälle und er plädiert dafür, die Analyse im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes“ abzuwarten. Beschluss (als Empfehlung an den Rat:) „Der Rat der Stadt Erkelenz möge beschließen:
Der Verkehrsraum Kölner Tor wird wie folgt und entsprechend der angefügten Grobskizze neu gestaltet:
Der verkehrsberuhigte Bereich im gesamten Umfeld des Kölner Tores wird zur Förderung des fließenden Verkehrs in eine 20 km/h- (max. 30 km/h) Zone umgewandelt.
Der Bereich der bisherigen Rendezvoushaltestelle „Kölner Tor“ wird für den Kraftverkehr gesperrt. Die Rendezvoushaltestelle wird zurückgebaut. Das Wetterschutzdach wird, soweit tunlich, einem anderen Verwendungszweck zugeführt.
Die Bushaltestelle für den ERKA-Bus wird im Benehmen mit dem Träger des OPNV in den Bereich der Südpromenade verlegt. Die Fläche im Bereich des „Kölner Tores“ (Kölner Straße) zwischen den Straßen Süd-/Ostpromenade und Hermann-Josef-Gormanns-Straße wird wie folgt umgestaltet:
Auf Seiten der Einzelhandelsgeschäfte wird der Fußgängerbereich um mindestens 1 Meter verbreitert.
Auf der Fläche vor der Post werden jeweils gegenüberliegend 3 – 4 Kurzzeit-Parkplätze längs zur Fahrbahn, jeweils von den Straßen Süd-/Ostpromenade und von den Straßen Kölner Straße/Hermann-Josef-Gormanns-Straße erreichbar, angelegt.
Zwischen den Parkplätzen und dem Fußgängerbereich wird ein Fahrradstreifen mit je einer Fahrtspur für die jeweilige Fahrtrichtung angelegt.
Die drei dadurch entstehenden neuen Verkehrsflächen werden durch entsprechende trennende Elemente, vorzugsweise Grünpflanzen voneinander getrennt.
Der Fußgängerbereich im Bereich des jetzigen „Kölner Tores“ wird durch einen breiten Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) mit der Fußgängerzone Kölner Straße verbunden. Parallel dazu wird ein Fahrradüberweg zwischen dem Fahrradstreifen und der Fußgängerzone Kölner Straße gekennzeichnet.
Im jeweiligen Einmündungsbereich der Hermann-Josef-Gormanns-Straße und der Tenholter Straße in die Kölner Straße werden jeweils Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) markiert.
Der Fußgängerbereich vor der Kreissparkasse wird so gestaltet, dass wildes Parken in diesem Bereich wirksam unterbunden wird.“
Abstimmungsergebnis: 4 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen |
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