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Fraktionsvorsitzender Krahe trägt vor, dass er ein Problem damit habe, wenn das Stadtlogo auf ein Produkt gedruckt werde, das letztlich im Mülleimer lande. Man habe in der Sitzung nicht ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, um einige Punkte später die Produktion von Plastiktüten zu unterstützen. Es sei zwar richtig, so wie die Vorlage es darstelle, dass vorgesehen sei, dass die Taschen zu 100 % aus Recycling-Material bestehen sollen, jedoch sei dies dem einfachen Bürger/der einfachen Bürgerin sicherlich nicht augenscheinlich bewusst, wenn er oder sie eine solche Kunststofftasche nutze. Man könne sich nur für eine Genehmigung aussprechen, wenn die Taschen aus Textil oder Papier hergestellt würden.
Fraktionsvorsitzender Rogowsky spricht sich für den Begriff „nachwachsende Rohstoffe“ aus. Hierzu wird jedoch auch angemerkt, dass auch Kunststoffe teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Auch Fraktionsvorsitzende Schirrmeister-Heinen spricht sich gegen Taschen aus Kunststoff aus.
Fraktionsvorsitzender Merkens führt aus, dass man die Genehmigung für die Verwendung des Stadtlogos ausschließlich für Textiltaschen, die recyclingfähig oder die aus Papier hergestellt seien, aussprechen könne. Beschluss: „1. Dem Antrag vom Rewe Supermarkt Steffens OHG, Paul-Rüttchen-Straße 19, Erkelenz, zur Nutzung des Erkelenzer Stadtlogos für das Bedrucken von Einkaufstaschen wird mit der ausschließlichen Maßgabe entsprochen, dass diese Taschen aus recyclingfähigem Textil oder alternativ aus Papier bestehen. Eine Genehmigung des Aufdruckes des Stadtlogos auf Kunststofftaschen wird nicht erteilt.
2. Die Genehmigung für Textiltaschen aus recyclingfähigem Material bzw. aus Papier wird unter Widerrufsvorbehalt erteilt.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig |
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