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Auszug - Anlegung einer naturnahen Freizeitfläche mit Spielelementen im Baumschulpark Mennekrath  

 
 
2. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 15.06.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
A 51/023/2005 Anlegung einer naturnahen Freizeitfläche mit Spielelementen im Baumschulpark Mennekrath
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Kinder, Jugend, Familie und Soziales   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Erster Beig

Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass der Bau- und Werksausschuss der Stadt Erkelenz in seiner Sitzung am 05.06.2003 beschlossen habe, das Gelände der ehemaligen Baumschule Gerards als ökologische Ausgleichsfläche zu erhalten und gleichzeitig so zu gestalten, dass es der extensiven Naherholung diene. Inzwischen seien erste Schritte zur Umgestaltung des so genannten Baumschulparkes Mennekrath auf der Grundlage des vorgenannten Beschlusses des Bau- und Werksausschusses umgesetzt worden. Hierzu würde das Auslichten des zu dichten Gehölzbestandes sowie der Ausbau des Wegenetzes in wassergebundener Decke zählen. Der Bau- und Werksausschuss habe ebenfalls beschlossen, einen Baumlehrpfad anzulegen sowie eine naturnahe Freizeitfläche mit Spielmöglichkeiten zu errichten. Der Ausbau und die sonstigen Umgestaltungsmaßnahmen sollten abschnittsweise entsprechend den bereits gestellten Haushaltsmitteln erfolgen. Aufgrund des bisherigen Fortschrittes der Umgestaltungsmaßnahmen seien in der Zwischenzeit erste Überlegungen zur Gestaltung der naturnahen Freizeitfläche mit Spielmöglichkeiten angestellt worden. Hierbei sei durch externe Fachkräfte ein Modell erstellt worden, das eine mögliche Gestaltungsvariante der Freizeitfläche darstelle. Dieses Modell werde in der heutigen Sitzung vorgestellt.

 

Stadtjugendpfleger Weber führt aus, dass das Gesamtareal des Baumschulparkes Mennekrath vom Kreis Heinsberg als ökologische Ausgleichsfläche anerkannt sei und durch Eingriffe in Bebauungspläne finanziert werden könne. Die Gesamtgröße betrage ca. 15 ha. Ca. 1000 Meter Wege seien bereits in wassergebundener Decke hergestellt worden. Die ovale Form der naturnahen Freizeitfläche ergebe sich durch die vorhandenen Wirtschaftswege und dem gewachsenen Baumbestand. Das naturnahe Spielgelände umfasse ca. 600 qm Fläche. Der Entwurf sei vom Grünflächenamt in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Erkelenz erstellt worden. Eine externe Fachkraft habe dann das hier vorliegende Modell in der möglichen Gestaltungsvariante erstellt. Bei der Fläche solle es sich um ein bespielbares Gelände, einen naturnahen Spielbereich, handeln und nicht um einen Spielplatz im herkömmlichen Sinne. Das Areal solle zu gemeinsamem naturnahem Spiel anregen. Hierbei könnten auch die angrenzenden Flächen mit Hecken, Bäumen, Mulden usw. einbezogen werden. Bei einer möglichen Umsetzung biete der naturnahe Spielbereich ideale Möglichkeiten für Klassenausflüge, Ferienspiele etc..

 

Der Eingangsbereich zu dem Areal werde durch baumartige Hecken und einem vorhandenen Baumbestand geprägt. Es sei beabsichtigt, eine Feuerstelle anzulegen und einen offenen Unterstand zum Schutz bei plötzlichen Regelfällen zu errichten. Eine große Wiese, die regelmäßig gemäht werde, ermögliche großangelegte Gruppen- und Bewegungsspiele. Im zentralen Spielbereich sei ein stoßdämpfendes Fallschutzmaterial beispielsweise eine Mulchlage denkbar. Der zentrale Spielbereich werde geprägt durch Erdmodellierungen in Höhe von 3 – 5 m, die den Bereich seitlich einfassen würden. Angrenzend an diese Erdmodellierungen seien einzelne Spielelemente zum Klettern, Hangeln und Balancieren in allen möglichen Formen und Variationen denkbar. Diese Spielgeräte würden alle individuell aus natürlich gewachsenen Hölzern hergestellt. Die Geräte würden im Rahmen des naturnahen Spielens insbesondere zu Bewegungsaktivitäten anregen. Die lange Wellenrutsche, die vom höchsten Punkt der Erdmodellierung zur Wiese führen könne, sei aus Edelstahl vorgesehen. Denkbar sei auch, in den Erdwallen Durchgänge, beispielsweise mit Betonröhren, anzulegen, die zum Verstecken und zu weiteren Bewegungsspielen anregen könnten. Prägend sei auch ein Forum, das in Form einer Sitztribüne, insbesondere für Gruppen- und Klassenaktivitäten, nutzbar sei und Schulklassen auch zum naturnahen Unterricht im Baumschulpark Mennekrath dienen könne.

 

Beschluss:

Beschluss:

„Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Anlegung einer naturnahen Freizeitfläche mit Spielelementen zur Kenntnis.

 

Die Umsetzung soll ggf. abschnittsweise, entsprechend den bereitgestellten Haushaltsmitteln, unter Federführung des Grünflächenamtes erfolgen. Nach Fertigstellung soll der Spielbereich in die Zuständigkeit des Jugendamtes gegeben werden.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

Abstimmungsergebnis: einstimmig