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Vorlage - . II/002/2006  

 
 
Betreff: 'Route gegen das Vergessen'
hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Erkelenz vom 08.05.2006
Status:öffentlich  
Federführend:Dezernat II   
Beratungsfolge:
Hauptausschuss Entscheidung
13.09.2006 
13. Sitzung des Hauptausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Tatbestand:

Tatbestand:

Durch gemeinsamen Antrag vom 08.05.2006 haben die Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Erkelenz beantragt, die Verwaltung solle eine „Route gegen das Vergessen“ entwickeln. Unter Hinzuziehung aller gesellschaftlichen Kräfte, vor allem der Kirchen, Schulen, des Heimatvereins und der Parteien und Gewerkschaften solle eine „Kartierung“ mit wichtigen Ort und Plätzen für

 

-                     die Opfer des Nationalsozialismus

-                     die Frauen und Männer des Widerstandes

 

in der Stadt und in der näheren Region gefertigt werden. Durch eine entsprechende Veröffentlichung sollten diese Orte aufgesucht werden können. In einem Folgeschritt sollten diese Orte und Plätze in der Örtlichkeit durch Tafeln und Schilder sichtbar gemacht werden.

 

Der gemeinsame Antrag wird von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ausführlich begründet. Unter anderem wird auf die intensiven thematischen Vorarbeiten in den Schulen und auf die Erneuerung der „Resolution gegen Rassismus“ durch den Rat verwiesen. Die notwendigen Arbeiten sollen durch Einbeziehung vor allem aller gesellschaftlich interessierten Personen, Gruppen und Vereine erfolgen. Hierdurch soll insbesondere eine kostengünstige Umsetzung des gemeinsamen Antrages erreicht werden.

 

Die Verwaltung teilt die Begründung der Fraktion der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über die Notwendigkeit der Entwicklung einer „Route gegen das Vergessen“ sowie den Vorschlag, durch privates Engagement die Idee umzusetzen. Personelle Kapazitäten in der Verwaltung stehen für die Erarbeitung und Umsetzung einer „Route gegen das Vergessen“ nur begrenzt zur Verfügung. Vorgeschlagen wird daher, einen öffentlichen Aufruf zu starten, alle an diesem Thema Interessierte zusammenzubringen. Der Aufruf sowie das erste Treffen könnte von der Verwaltung organisiert werden. Danach sollte aus dem interessierten Kreis die weitere Organisation und Koordination erfolgen. Unterstützungsleistungen können selbstverständlich gerne im Rahmen der Möglichkeiten von der Verwaltung angefordert werden.

 

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

„Durch öffentlichen Aufruf sollen interessierte Personen, Gruppen, Einrichtungen bzw. Vereine gewonnen werden, sich an der Entwicklung einer „Route gegen das Vergessen“ in der Stadt Erkelenz zu beteiligen. Der öffentliche Aufruf erfolgt über die Medien, veranlasst durch die Verwaltung. Zugleich wird die Verwaltung zu einem ersten Treffen aller Interessierten einladen. Im Rahmen der personellen und sachlichen Möglichkeiten wird darüber hinaus eine Unterstützung der Interessierten durch die Verwaltung gegeben. Organisation und Durchführung der „Route gegen das Vergessen“ soll jedoch durch die interessierten Personen, Gruppierungen, Einrichtungen und Vereine erfolgen.“

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

In welchem Umfang durch die Umsetzung des Antrages finanzielle Lasten entstehen, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden.