Vorlage - A 63/315/2019  

Tatbestand:

Im Zusammenhang mit der Umsiedlung der Ortsteile Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath soll als Ersatz für die bestehende Halle eine neue Mehrzweckhalle entstehen. Geplant ist die Errichtung der Mehrzweckhalle im südlichen Teil der festgesetzten Gemeinbedarfsflächen, das Gebäude soll eine Gesamtnutzfläche von ca. 900 m² erhalten. Das mit den Vereinen abgestimmte Raumprogramm sieht ein Raumangebot für Aufenthalts-, Versammlungs-, Veranstaltungs- und bestimmten Sportnutzungen vor. Der neue Mehrzweckraum ergänzt dabei das Raumangebot der unweit gelegenen Mehrzweckhalle in Borschemich (neu).

Bereits in der ersten Projektphase wurden die Dorfgemeinschaften und die Vereine eng eingebunden, diese konnten die jeweiligen Bedürfnisse frühzeitig einbringen, so dass die formulierten Anforderungen an die Mehrzweckhalle bereits in den anschließenden Architektenwettbewerb einfließen konnten.

Der anschließende Wettbewerb wurde als nichtoffener, anonymer Architektenwettbewerb nach offenem Teilnahmewettbewerb durchgeführt, zu dem 6 gesetzte und 9 geloste Büros eingeladen wurden. Letztlich wurden 13 Wettbewerbsbeiträge abgegeben, aus denen eine Wettbewerbsjury aus renommierten Architektinnen und Archi

tekten und Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und der Dorfgemeinschaften einstimmig den Entwurf ausgewählt haben, der nunmehr realisiert werden soll.

Der ausgewählte Entwurf überzeugt städtebaulich als Ergänzung zu der neuen Kapelle und durch überzeugende Ansätze zu der verbindenden Platzanlage, setzt die Anforderungen des Raumprogramms gelungen um und erhält vor allem auch die breite Zustimmung der Vereine.

Geplant wird zunächst ein Mehrzweckraum mit einer Fläche von 300 m² für Veranstaltungen von bis zu 300 Personen, der jedoch auch bestimmten sportlichen Nutzungen dienen soll wie z.B. Gymnastik und Tanzsport. Weiterhin sind verschiedene Abstell- und Nebenräume, ein großzügiges Foyer mit Thekenbereich und Küche sowie ein separat nutzbarer Vereinsraum geplant. Schließlich sind Abstellmöglichkeiten verschiedener Art für die Vereine vorgesehen.

In den Haushalt 2019 waren Baukosten in Höhe von 3.200.000,- € eingeplant, die erste Kostenschätzung aufgrund des nun vorliegenden Entwurfs errechnet Baukosten in Höhe von 3.400.000,- €, diese wurden seitens der Hochbauamtes für den kommenden Haushalt angemeldet. Die Planung des Projektes wird schwerpunktmäßig im Jahr 2020 erfolgen, der Baubeginn soll gleichfalls noch im Jahr 2020 erfolgen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2022 geplant.

Die Planung soll in der Sitzung vom 24.09.2019 durch den Architekten dem Ausschuss anhand von Plänen erläutert werden.

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

„Die Baumaßnahme soll entsprechend der Planung des Architekturbüros Duda realisiert werden.“

Finanzielle Auswirkungen:

Siehe Beschlussentwurf