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Vorlage - A 80/128/2019  

 
 
Betreff: Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz vom 15.04.2019
hier: Erstellung eines tragfähigen Konzeptes für die Einrichtung eines festen Coworking-Space in Erkelenz
Status:öffentlich  
Federführend:Referat für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Vorberatung
02.07.2019 
31. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe geändert beschlossen   
Hauptausschuss Vorberatung
04.07.2019 
31. Sitzung des Hauptausschusses ungeändert beschlossen   
Rat der Stadt Erkelenz Entscheidung
10.07.2019 
29. Sitzung des Rates der Stadt Erkelenz ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und FDP-Fraktion vom 15.04.2019  

Tatbestand:

Die CDU-Fraktion und die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz beantragen mit gemeinsamem Antrag vom 15.04.2019:

 

1.  Der Rat der Stadt Erkelenz ist grundsätzlich offen für die Idee der Einrichtung               eines festen Coworking-Space in Erkelenz.

2.  Die Verwaltung wird gebeten mit externen Partnern (z. B. etablierten  Coworking-Betreibern, Wirtschaftsförderung des Kreises, der Kammern, einer               regionalen Bank oder der Kreissparkasse etc.) ein tragfähiges Konzept zur               Umsetzung eines festen Coworking-Space in Erkelenz zu erstellen und dem               zuständigen Ausschuss bzw. Rat der Stadt Erkelenz zur Beratung und               Beschlussfassung vorzulegen.

 

Begründung:

Coworking ist die Arbeitsform von heute, die exakt in der logischen Entwicklung unserer modernen Arbeitswelt liegt: weg vom statischen hin zum flexiblen Arbeitsplatz für mehr Effektivität, Mobilität und Innovation. Coworking bietet Gründern, Freelancern, Start-Ups, Projektgruppen aus Unternehmen, Pendlern, Home- bzw. Teilhomeofficenutzern innovative Arbeitsumgebungen im Kontext der digitalen Transformation und Arbeit 4.0.

Zu einem tragfähigen Konzept sollten Fragen zu Markteinschätzung, Standort, Fördermitteln, Betreiberkonzept etc. beantwortet werden.

 

Der schriftliche Antrag nebst Begründung ist dieser Vorlage beigefügt.

 

Erste Einschätzung der Verwaltung:

Im Rat wurde bereits Ende 2017 über diverse denkbare Formen bzw. vorhandene Möglichkeiten und Projekte im Rahmen der Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen, Förderung der Gründerkultur und Unternehmensansiedlung diskutiert. Seitens der Verwaltung wurde seinerzeit berichtet, dass man bereits in der Analyse der unterschiedlichsten Ansätze ist, die auch permanent fort geführt wurde.

Vor diesem Hintergrund wurden bereits seit längerem Kontakte zu anderen Spaces, Digi-Hubs und deren Betreibern zwecks Erfahrungsaustausch gesucht, da das generelle Modell Coworking auch seitens der Wirtschaftsförderung im Rahmen verschiedener denkbarer Modelle und Betriebsformen als für Erkelenz interessant  eingeschätzt wurde und wird. So wurde wie bereits berichtet im Herbst 2017 als Pilotprojekt für den Kreis Heinsberg ein Coworking-Space in den Räumlichkeiten und in Trägerschaft der Kreissparkasse Heinsberg mit Unterstützung weiterer Unternehmen und Institutionen errichtet. Nach der bisherigen Einführungs- und Betriebszeit sollte nunmehr eine Einschätzung durch den Betreiber hinsichtlich Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und des Erfolgs dieses Space in der vorliegenden Konzeption möglich sein. Auch steht die Verwaltung im Austausch mit professionellen privatrechtlichen Cowork-Space-Betreibern und -Konzeptionisten.  Nach entsprechendem weiterem Austausch mit dem Betreiber des Cowork-Space in Heinsberg und weiteren Beteiligten können sicher Erkenntnisse im Rahmen des nunmehr vorliegenden Antrags gewonnen werden und zur ersten Orientierung für eine denkbare Konzeptionierung eines Coworking-Space in Erkelenz dienen.


Beschlussentwurf (als Empfehlung an den Hauptausschuss und den Rat):

„…“


Finanzielle Auswirkungen:

Bei Beteiligung etablierter Coworking-Space-Betreiber zur Konzepterstellung sind im ersten Aufschlag für eine Machbarkeitsstudie/Standortanalyse mit Kosten in Höhe von ca. 2.000 € zu rechnen. Der Anfall dieser Kosten hängt jedoch auch davon ab, ob ggfs. weitere Beteiligte gefunden werden können.


Anlage:

Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und FDP-Fraktion vom 15.04.2019

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und FDP-Fraktion vom 15.04.2019 (644 KB)