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Vorlage - A 80/123/2019  

 
 
Betreff: Mobilitätsuntersuchung 2018
hier: Präsentation der Ergebnisse
Status:öffentlich  
Federführend:Referat für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Entscheidung
19.02.2019 
28. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Tatbestand:

Die Verwaltung ist seit 2011 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden in NRW e.V. (AGFS). Mit erfolgreicher Aufnahme in die AGFS verpflichtete sich die Stadt Erkelenz gleichzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den Radverkehrsanteil bzw. den Anteil der Verkehrsmittel am Umweltverbund möglichst zu erhöhen.

 

Bisher liegen Daten zur Verkehrsmittelwahl auf Kreisebene vor. Um darüber hinaus repräsentative Daten für das Stadtgebiet Erkelenz zu erhalten, plante die Verwaltung deshalb in 2018 eine Modal Split-Erhebung auf Basis der Standards der AGFS durchzuführen. Fördermittel für die Erhebung wurden vom Land NRW mit einer Förderquote von 75% bewilligt. Am 04.07.2018 wurde im Rat der Stadt Erkelenz hierüber berichtet.

 

Die Verwaltung hatte im August 2018 ein Fachbüro für Verkehrswesen mit der Mobilitätsuntersuchung in Form einer sogenannten Modal-Split-Erhebung beauftragt, die Aufschluss darüber geben soll, wie sich die Erkelenzer Bürgerinnen und Bürger im Alltag bewegen. Wie oft wird das Fahrrad genutzt? Mit welchem Verkehrsmittel werden Einkäufe erledigt und wie wird der Weg zur Arbeit bewältigt? Antworten auf diese und noch mehr Fragen sollen Aufschluss über das Mobilitätsverhalten geben und als Grundlage für die Verkehrsplanung dienen. Im Rahmen der Mobilitätsuntersuchung wurden den Bewohnern von Erkelenz in einer repräsentativen Haushaltsbefragung zentrale Fragen zum eigenen Mobilitätsverhalten gestellt. Hauptbestandteil ist das sogenannte Wegeprotokoll eines durchschnittlichen Werktages. Hierdurch kann nun der kommunale Modal-Split abgebildet werden. Die Grundlagendaten wurden auf Stadtteilebene ausgewertet und können z.B. für die Radverkehrsförderung, die Nahverkehrsplanung oder das Klimaschutzkonzept herangezogen werden. Auch für das Integrierte Handlungskonzept sind die Grundlagendaten sicherlich sehr hilfreich. Durch die Untersuchung lässt sich ein zielgerichtetes Handlungs- und Maßnahmenkonzept erarbeiten.

 

Um die Entwicklung der Mobilität bzw. das Mobilitätsverhalten zu beobachten und entsprechende Rückschlüsse für administrative und politische Entscheidung treffen zu können, ist eine Wiederholung der Modal-Split-Untersuchung in regelmäßigen Abständen (rund 5 Jahre) empfehlenswert.

 

Weitere Erläuterungen zur Mobilitätsuntersuchung 2018 werden durch das beauftragte Fachbüro in der Ausschusssitzung gegeben. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit für Anmerkungen, bevor der Abschlussbericht im Frühjahr 2019 vorgelegt wird.


Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe nimmt den Bericht über die Ergebnisse der Mobilitätsuntersuchung 2018 für die Stadt Erkelenz zur Kenntnis. Der vorläufige Bericht wird als Anlage zur Niederschrift beigefügt. Der Abschlussbericht wird nach Fertigstellung ebenfalls zur Verfügung gestellt.


Finanzielle Auswirkungen:

keine