Vorlage - A 30/101/2010  

Tatbestand:

Der Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte hat in seiner Sitzung am 16.06.2010 den empfehlenden Beschluss gefasst, dem Vorschlag der FDP-Fraktion vom 25.02.2010 zu folgen und der bisher namenlosen fußläufigen Verbindung zwischen „Johannismarkt“ und der Parkplatzfläche „Im Pangel“ den Namen „Hülsers Gäßchen“ zu geben.

 

Im Katasterplan, der der Beschlussvorlage als Anlage beigefügt ist, ist diese Verbindung schraffiert dargestellt.

 

In der Namensgebung könnte der FDP-Fraktion zufolge ein „kleiner Ausschnitt aus der langen Erkelenzer Stadtgeschichte seinen Niederschlag finden“.

 

Laut Begründung zur Antragstellung führt der bezeichnete Durchgang u. a. über Flächen, die etwa in der Zeit zwischen 1920 bis 1990 der Familie Hülser gehörten.

 

Dort sei auch seit etwa 1909 unter „Johannismarkt 8 und 9“ für sehr lange Zeit die Firma „Möbel-Hülser“ ansässig gewesen, die 1904 vom Kaufmann August Hülser gegründet wurde und sich in der Folgezeit zu einem der angesehensten Erkelenzer Geschäftsunternehmen entwickelte.

 

Die Verwaltung schlägt vor, der Empfehlung des Bezirksausschusses dem Grund nach zu entsprechen, jedoch analog zu „Reifferscheidtsgäßchen“ und aufgrund geänderter Rechtschreibregeln die Namensschreibweise „Hülsersgässchen“ zu beschließen.

 

Die Benennung hat keine Auswirkung auf aktuelle Anschriften.

 

Gemäß § 3 Absatz 5 der Zuständigkeitsordnung der Stadt Erkelenz vom 16.04.2008 entscheidet der Hauptausschuss auf Vorschlag der Bezirksausschüsse über die Benennung von Straßen, Wegen und Plätzen in eigener Zuständigkeit.

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

„Die fußläufige Verbindung zwischen „Johannismarkt“ und der Parkplatzfläche „Im Pangel“, die im dem Original der Niederschrift als Anlage beigefügten Katasterplan schraffiert dargestellt ist, erhält den Namen „Hülsersgässchen“.“

Finanzielle Auswirkungen:

Kosten für die Anschaffung und Montage der Beschilderung durch den Baubetriebshof

Anlage:

Katasterplan Hülsersgässchen