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Vorlage - A 40/134/2007  

 
 
Betreff: Errichtung eines Kleinspielfeldes im Rahmen der DFB-Aktion zur Schaffung von 1000 Kleinspielfeldern
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Bildung und Sport   
Beratungsfolge:
Schulausschuss zur Kenntnis
17.12.2007 
5. Sitzung des Schulausschusses ungeändert beschlossen   
Hauptausschuss Entscheidung

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
Übersichtspläne  

Tatbestand:

Tatbestand:

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat Anfang April 2007 beschlossen, durch einzelne Projekte gezielt in die Nachhaltigkeit der Fußball-Weltmeisterschaft zu investieren. Eines dieser Projekte ist die Bezuschussung des deutschlandweiten Baus von 1000 Mini-Spielfeldern. Den Begriff „Mini-Spielfeld“ definiert der Deutsche Fußballbund als ein modernes Fußball-Kleinspielfeld, das mit Gummigranulat gefüllten Kunstrasen inklusive einer elastischen Tragschicht sowie Banden mit integrierten Toren ausgestattet ist. Die Platzmaße betragen dabei circa 13 Meter mal 20 Meter, wobei Umgangs- und Erschließungsflächen hinzukommen.

Gebaut werden sollen die Mini-Spielfelder in Zusammenarbeit aller DFB-Landesverbände mit Städten und Kommunen ab Herbst 2007. Die 1000 Plätze werden auf die 21 DFB-Landesverbände aufgeteilt. Die Aufteilung orientiert sich an der Anzahl der gemeldeten Mannschaften pro Landesverband. Die Entscheidung über die Vergabe der einzelnen Plätze innerhalb eines Landesverbandes treffen landesweit zuständige Steuerungsgruppen des DFB. Diese Steuerungsgruppen treffen ihre Auswahl unter den Bewerbern. Bewerben konnten sich in der Zeit vom 01.August 2007 bis zum 30.Oktober 2007 Schulträger und Schulen aller Art sowie Sportvereine, die Kooperationen mit Schulen nachweisen können.

Im Rahmen des Projekts finanziert der DFB alle zu erbringenden Leistungen oberhalb eines aufbereiteten Grundstückes. Die Aufbereitung des Grundstückes auf dem ein Mini-Spielfeld entstehen soll, muss nach Richtlinien erfolgen, die der DFB zentral vorgibt. Vorleistungen an Grundstücken, die jeder Bewerber selbst zu tragen hat und die bauamtlich abgenommen werden müssen, sind erst erforderlich, nachdem ein Bewerber den Zuschlag für den Bau erhalten hat.

 

Die Plätze werden vorzugsweise auf Schulgeländen entstehen. Ein wichtiges Kriterium für den Zuschlag ist, dass die Mini-Spielfelder täglich für einen möglichst langen Zeitraum zugänglich sind.

In Abhängigkeit von Art und Umfang der Vorleistungen wird seitens des DFB davon ausgegangen, dass sich die von der Kommune zu finanzierenden Baukosten in einem Rahmen von ca. 12.000,00 Euro bewegen werden.

Beim Amt für Bildung und Sport sind zahlreiche Anfragen von Schulen und Vereinen auf Registrierung zu der vom DFB ausgelobten Aktion eingegangen.

Die vom DFB genannten Voraussetzungen für die Errichtung eines Mini-Spielfeldes setzen u.a. jedoch die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der Nutzung der Anlage als Sport- sowie Freizeitanlage voraus.

Die überwiegende Anzahl der Anträge konnte wegen der bauplanungsrechtlichen Gegebenheiten keine Berücksichtigung finden.

Unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden Zustimmung der zuständigen politischen Ausschüsse des Rates der Stadt Erkelenz wurde seitens der Verwaltung beim DFB ein Antrag auf Errichtung eines Mini-Spielfeldes an einer bauplanungsrechtlich zuständigen Stelle gestellt.

Ausgewählt wurde der Bereich der bestehenden Schulsportanlage zwischen der Realschule, der Pestalozzischule und dem Cornelius-Burgh-Gymnasium. Hier sind zum Einen die bauplanungsrechtlichen Vorgaben erfüllt, zum Anderen ist durch die beabsichtigte Lage des Mini-Spielfeldes sicher gestellt, dass sie in einem ganz erheblichen Maße durch Schulen und Vereine genutzt werden wird.

Aufgrund der aufwändigen Prüfung der Anträge in einem relativ kurzen Zeitraum war es nicht möglich, die politischen Gremien der Stadt Erkelenz bereits im Vorfeld an der Auswahl eines geeigneten Standortes, der Vorbedingung für die Antragstellung war, zu beteiligen, so dass die Antragstellung nur unter dem Vorbehalt einer späteren Zustimmung durch die politischen Gremien erfolgen konnte.

Beschlussentwurf (als Empfehlung an Hauptausschuss):

Beschlussentwurf (als Empfehlung an Hauptausschuss):

„Der Antragstellung auf Errichtung eines Kleinspielfeldes im Rahmen der DFB-Aktion zur Schaffung von 1000 Kleinspielfeldern wird zugestimmt. Vorbehaltlich der noch ausstehenden Zusage der Finanzierung durch den Deutschen Fußballbund ist das Kleinspielfeld an der bestehenden Schulsportanlage zwischen der Realschule, der Pestalozzischule und dem Cornelius-Burgh-Gymnasium einzurichten.“

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

Die von der Stadt Erkelenz zu tragende Eigenleistung in Höhe von ca. 12.000,00 Euro wird im Haushalt 2008 eingeplant.

Anlage:

Anlage:

2 Übersichtspläne

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Übersichtspläne (1950 KB)