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Tatbestand: Der Bau- und Werksausschuss hat in seiner Sitzung am
15.03.07 den Beschluss gefasst, „auf Grundlage der vorgelegten Planung
des Architekturbüros Lennartz die Ausführungsplanung zu erarbeiten, unter der
Prämisse, weitere Einsparpotentiale zu untersuchen“. Darüber hinaus waren
auch noch einige Punkte im Bereich der Gestaltung der Halle zu konkretisieren. Die Ausführungsplanung einschließlich der Kostenüberlegungen
ist nunmehr soweit fortgeschritten, dass in der Sitzung über ein abgerundetes
Gesamtkonzept hinsichtlich der akustischen Parameter und dem daraus
resultierenden letztendlichen Gestaltungskonzept für den Innenraum und die noch
offenen Frage der äußeren Gestaltung der Halle beraten werden kann. Im Innenraum der Halle werden die Materialen durch die
akustischen Anforderungen vorgegeben. An den Wänden sind deshalb
Holzverkleidungen in Türhöhe, und darüber hinaus Akustikelemente aus Gipskartonplatten,
die gleichzeitig die Wände gliedern, vorgesehen. Boden und Bühne werden mit
Parkett belegt. Um das ganze Raumvolumen akustisch zu nutzen, muss die Decke
entsprechend durchlässig gestaltet sein. Dies wird durch eine Abhängung aus
Drahtgeflecht erreicht, die unter Einbeziehung der Beleuchtung die eigentlich
sichtbare Deckenebene darstellen wird. Nebenräume zur Halle erhalten eine einfache
Standardausstattung. Das Foyer wird mit einem Natursteinboden ausgestattet, der
Bereich Emporenfoyer mit Parkett. Wandflächen werden geputzt. Die Decke wird
aus akustischen Gründen schallabsobierend mit einer Gipskarton-Lochdecke
gestaltet. Von außen wird das Thema „Ziegelstein“ mehr in
den Vordergrund gerückt, indem auch an den beiden Eingangssituationen die flankierenden
Wände aus Ziegelstein hergestellt werden, um die Gesamtgestaltung der Halle
abzurunden. Die weiteren Fassadenflächen der Halle und der Bühnenturm sollen
mit einer Zinkverkleidung versehen werden. Die Fassade des Foyers wird aus einer Aluminium/Glas-Konstruktion
bestehen, versehen mit entsprechender Sonnenschutzverglasung. Die Fachingenieure und das Architekturbüro Lennartz werden
in der Sitzung anwesend sein und die wesentlichen Überlegungen vorstellen. Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit) als
Empfehlung an die Gesellschafterversammlung der Kultur GmbH: „Die akustischen Vorraussetzungen und das
Gestaltungskonzept werden zur Kenntnis genommen. Der Bau- und Werksausschuss
empfiehlt der Gesellschafterversammlung der Kultur GmbH die Umsetzung des in
der Sitzung vorgestellten Konzeptes.“ Finanzielle Auswirkungen: Die Kostenschätzung für die Gesamtbaukosten beläuft sich auf ca. 3,9 Mio. Euro. Da die Baukosten durch die anziehende Konjunktur zur Zeit allgemein ansteigen, sind die prognostizierten Einsparungen nach jetzigem Kenntnisstand nicht zu erreichen. |
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