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Vorlage - A 51/044/2006  

 
 
Betreff: Sachstandsbericht zum Antrag der Fraktion Bürgerpartei und gemeinschaftlichen Antrag der CDU-Fraktion und FDP-Fraktion zur Erstellung eines Konzeptes zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz
hier: Bericht über die 1. Offene Jugendversammlung
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Kinder, Jugend, Familie und Soziales   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Entscheidung
05.12.2006 
5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Tatbestand:

Tatbestand:

In Umsetzung der Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses vom 21.03. und 13.06.d.J. fand am 07. September 2006 im Forum Schulring die 1. Offene Jugendversammlung zum Thema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz“ statt. Die Moderation der Veranstaltung hatte der Stadtjugendpfleger, Herr Weber, übernommen.

 

Den zu der Versammlung erschienenen ca. 40 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 20 Jahren stellten zunächst Vertreter von politischen Jugendorganisationen das aus 7 Bausteinen bestehende Beteiligungskonzept vor, das der Jugendhilfeausschuss im Frühjahr d.J. beschlossen hatte.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde den Kindern und Jugendlichen in einer Diskussionsrunde Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen bzw. Wünsche und Anregungen zur Umsetzung zu artikulieren.

 

Die Frage des Moderators nach evtl. Vorstellungen bezüglich einer Jugendbeteiligung löste bei den Teilnehmern nachstehende Reaktionen aus:

 

-                     wir wissen noch nicht, wie wir mitbestimmen können

-                     Ideen vortragen, zum Bürgermeister gehen…

-                     regelmäßige Jugendversammlungen (1/2 jährlich)

-                     mehr Interesse wecken

-                     Unterschriftensammlung

-                     Schulen einbeziehen

-                     Informationsweiterleitung (Plakate)

-                     Vorschläge auch „nach“ heute weiter verfolgen

-                     keine leeren Versprechungen

-                     Erwachsene nehmen Jugendliche nicht ernst

-                     projektbezogene Beteiligung / Mitbestimmung

-                     Ergebnisse der Fragebogenaktion an Jugendliche weiterleiten!

-                     Jugendversammlung zur Vorstellung der Ergebnisse

-                     Berücksichtigung des Alters bzw. anderer Zielgruppen

-                     Bezirksausschüsse erklären/transparent machen

 

Weitere Anregungen von Teilnehmern wurden in einer anschließenden Diskussion aufgenommen, wie z.B.:

 

-                     mehr Forumsdisco’s

-                     Abfallbehälter mit integriertem Ascher

-                     Beachvolleyball-Anlage einfacher benutzen können

-                     Disco-Bus!

-                     mehr Zusammenarbeit bei Jugenddisco’s/-aktion

-                     Karaoke-Veranstaltung

-                     BZA-Regeln herstellen, damit Jugendliche ernst genommen werden.

 

Darüber hinaus wurde den Jugendlichen Gelegenheit gegeben, Ideen, Anregungen und Wünsche auf Zetteln zu formulieren. Wie der nachstehenden Auflistung zu entnehmen ist, wurde von diesem Angebot rege Gebrauch gemacht:

 

-                     In Erkelenz wird zu sehr gerast, man könnte mehr Blitzautomaten aufstellen und Schilder „30er Zone“.

-                     Die Busse für Leute, die mit dem Bus kommen, sind zu überfüllt!

-                     An der Kreuzung Gerderath, Vossemer Straße und Lauerstraße wird nie geblinkt. Ich hätte den Vorschlag, dass man dort eine Polizei versteckt hinstellt.

-                     Mehr kleine Parkanlagen in bebauten Stadtvierteln.

-                     Mehr Busse, wegen reger Überfüllung.

-                     Ich finde, es sollte mehr Grünanlagen geben!

-                     Wie könnte man in Erkelenz dem Vandalismus der Jugendlichen vorbeugen, an Freizeitanlagen?

-                     Viele Jugendliche gehen am Wochenende auf den Schulhöfen saufen, da sollte etwas gegen gemacht werden.

-                     In Erkelenz und Umgebung wird zu viel gerast – Vorschlag: Zur Stadt gehen und mehr Schilder für „30er Zonen“ oder Blitzautomaten vorschlagen.

-                     Kirmes ist zu laut, daher kann man nicht in Ruhe schlafen.

-                     Mehr offene WC’s.

-                     Mehr Sportgeschäfte.

-                     Mehr Fußballshops.

-                     Es gibt zu viele leere Grundstücke, wo man was bauen könnte!

-                     Dass nicht so viel geboten wird in den Dörfern.

-                     Es sollte mehrere kleine Bolzplätze geben, z.B. auf der Joseph-Sommer-Straße. Weil die Teenager da nicht mit Lederbällen Fußballspielen dürfen.

-                     Vielleicht ein Haus, wo sich Teenager treffen können, um nicht auf der Straße rumhängen zu müssen.

-                     Bolzplätze sollten nicht weggemacht werden und mehr! Mindestens in jedem zweiten Hof bzw. Straße.

-                     Mehr Freizeitanlagen für Kinder und Jugendliche.

-                     Mehr Freizeitangebote!

-                     Disco

-                     Vorschläge:

-     Mehr Jugendversammlungen.

-     Dass die Jugend mal mehr über die Stadt Erkelenz kennen lernt, bezogen auf Politik

-     Find das Scheiße, dass viele Dinge nicht umgesetzt werden, bezogen auf Jugendliche.

 

Auf der Grundlage des Ergebnisses der 1. Offenen Jugendversammlung ist nunmehr über den Fortgang in der Umsetzung der Konzeption zu Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz zu entscheiden.

Beschlussentwurf:

Beschlussentwurf:

„Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über die 1. Offene Jugendversammlung zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz zur Kenntnis.“

Finanzielle Auswirkungen: