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Auszug - Zuschussangelegenheiten  

 
 
3. Sitzung des Bezirksausschusses Gerderath
TOP: Ö 4
Gremium: Bezirksausschuss Gerderath Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 09.06.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 20:45 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Schmitz erläutert einen Entwurf zur Verteilung der Mittel, welchen er auch als Tischvorlage vorgelegt ha

Ausschussvorsitzender Schmitz erläutert einen Entwurf zur Verteilung der Mittel, welchen er auch als Tischvorlage vorgelegt hat.

 

Ausschussmitglied Paffen berichtet, dass der Tennisclub im abgelaufenen Jahr hohe außerordentliche Belastungen zu verzeichnen hatte. Dies liege darin begründet, dass zum einen ins Clubhaus eingebrochen wurde. Da der Verein hiergegen nicht versichert sei, ist der Verein auf den Kosten in Höhe von ca. 1.000 Euro sitzen geblieben. Zum anderen sei die Clubanlage für 3 Wochen von der Stadt Erkelenz gesperrt worden, so dass in dieser Zeit keine Platzeinnahmen erzielt werden konnten. Er bittet daher, den Zuschuss für den Tennisclub in diesem Jahr einmalig zu erhöhen.

 

Ausschussmitglied Schablitzky führt hierzu an, dass Sparta Gerderath auch schon einmal Umsatzeinbußen, aufgrund einer 3-wöchigen Sperre durch die Stadt, zu verzeichnen hatte und der Zuschuss deswegen auch nicht erhöht wurde.

 

Ausschussmitglied Rombey fragt nach, wie die Zuschüsse bemessen würden.

 

Ausschussvorsitzender Schmitz erläutert, dass die Zuschussmittel unter Berücksichtigung besonderer Anlässe – wie z. B. Vereinsjubiläen – oder besonderen Schäden bemessen werden. Ausschussvorsitzender Schmitz berichtet weiter, dass dieses Jahr 3.142,60 Euro für den Bezirksausschuss Gerderath zur Verteilung zur Verfügung stünden. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass der Hauptausschuss dem zustimme. Sollte der Hauptausschuss die Mittel kürzen, so werde man die heute beschlossenen Zuschüsse prozentual kürzen müssen.

 

Ausschussmitglied Paffen ergänzt, dass der Tennisclub bereits seit mehr als 20 Jahren bestehe. Seit dem sei die Bezuschussung des Tennisclubs immer relativ gering ausgefallen. Man solle beachten, dass der Platzwart des Tennisclubs aus der eigenen Vereinskasse bezahlt werde. Diese Ausgabe hätte Sparta Gerderath z. B. nicht. Der Platzwart würde von der Stadt Erkelenz bezahlt. Außerdem hätte die Platzsperre bei Sparta Gerderath nicht so starke finanzielle Auswirkungen für die Vereinskasse gehabt wie für die Tenniskasse. Sparta Gerderath hätte wöchentlich nur einen Tag mit Platzeinnahmen zu verzeichnen; der Tennisverein hingegen würde täglich Platzeinnahmen erzielen. Daher seien die Umsatzeinbußen nicht vergleichbar.

 

Ausschussmitglied Blumenhofen fragt nach, ob die Vereine, die bedacht werden sollen, alle einen Zuschussantrag gestellt hätten.

 

Ausschussvorsitzender Schmitz bejaht dies.

 

Ausschussmitglied Blumenhofen regt an, dass man sich einigen solle. Dies sei auch möglich, da die Zuschussmittel durch den Bezirksausschuss frei verteilt werden könnten. Er kritisiert, dass über die Vergabe der Zuschüsse immer spontan an einem Abend entschieden werden müsse. Man solle in Zukunft frühzeitiger gemeinsam überlegen, wie die zur Verfügung stehenden Mittel verteilt werden könnten.

 

Ausschussvorsitzender Schmitz ergänzt, dass dies geschehen könne, sobald der neue Haushalt verabschiedet sei.

 

Stv. Ausschussvorsitzender Michels unterbreitet dem Ausschuss einen neuen Vorschlag zur Verteilung der Mittel. Demnach solle jeder Verein, gegenüber der Tischvorlage, 50 Euro weniger an Zuschuss erhalten. Hiervon ausnehmen sollte man die DLRG Ortsgruppe, da diese in diesem Jahr eine kostspielige Taucherausrüstung angeschafft habe. Diese 200 Euro, die man hierdurch mehr zur Verfügung hätte, sollten dem Zuschuss an den Tennisverein aufgeschlagen werden, da dieser besondere außerordentliche Belastungen zu tragen hatte.

 

Ausschussmitglied Salewski gibt zu bedenken, dass der DLRG Ortsgruppe auch 50 Euro von dem geplanten Zuschuss abgezogen werden sollten, da diese bereits einen Zuschuss von der Stadt Erkelenz für die Taucherausrüstung erhalten hätten.

 

Ausschussvorsitzender Schmitz lässt über diesen Antrag des Herrn Salewski abstimmen: Abstimmungsergebnis: 6 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag somit abgelehnt.

 

Anschließend lässt Ausschussvorsitzender Schmitz über den Beschlussvorschlag von dem Stv. Ausschussvorsitzenden Michels abstimmen.

Beschluss:

Beschluss:

 

„Die Gelder für das örtliche Gemeinschaftsleben sollen im Jahre 2005 wie folgt verteilt werden:

 

Verein                                                                                                   Euro

Grün-Weiß Sparta Gerderath e.V.                                                     600,00

Tennisclub Gerderath e.V.                                                                  350,00

Trommler- und Pfeifercorps 1933 Gerderath e.V.                           350,00

St. Christophorus Schützenbruderschaft Gerderath                        100,00

Fanfaren- und Majoretten Corps Rot-Weiß Gerderath e.V.            350,00

DLRG Ortsgruppe Gerderath e.V.                                                     200,00

Gesamt:                                                                                            1.950,00

 

Der zusätzliche Betrag (0,20 Euro/Einwohner) soll wie folgt verteilt werden:

 

1. Volkstrauertag                                  150,00 Euro

2. Altenbetreuung                                 892,60 Euro

3. Repräsentation                                150,00 Euro

Gesamt:                                            1.192,60 Euro

Abstimmungsergebnis: (einstimmig bei 1 Enthaltung):

Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 1 Enthaltung