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Auszug - Bericht aus dem Stadtmarketing  

 
 
1. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 24.06.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Referentin Stoffels berichtet entsprechend aus dem Stadtmarketing

 

3.1              Veranstaltungen 2014

 

3.1.1              Weihnachtsmärkte

Die Veranstalter der drei Weihnachtsmärkte haben sich gemeinsam mit dem Stadtmarketing auf die Vorgehensweise in 2014 verständigt.

 

Die Veranstaltung „Lecker Weihnachten/Wir warten auf den Nikolaus“ wird vom Gewerbering als Veranstalter wieder angeboten von Freitag, 28.11.2014 bis Sonntag, 30.11.2014. Die Öffnungszeiten sind von 12 bis 21 Uhr. Der Gewerbering ist für die Veranstaltung eine Kooperation mit dem Veranstalter „bavaria around the world“ eingegangen, der 10 weihnachtliche Buden am Markt aufstellen wird. Der Gewerbering kümmert sich um die Vergabe der Buden, die vorrangig an Erkelenzer Firmen vermietet werden. Das Musikprogramm bzw. Auftritte werden in den Arkaden präsentiert. Die Buden werden zum Alten Rathaus /Arkaden hin ausgerichtet.

 

Die Freunde der Burg veranstalten am selben Wochenende wieder den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt an und auf der Burg. Hier wird an dem im Jahr 2013 erfolgreich präsentiertem Konzept angeknüpft.

 

Der Weihnachtsmarkt auf dem Johannismarkt findet vorbehaltlich der ordnungsrechtlichen Prüfung voraussichtlich vom 24.11.2014 bis 28.12.2014 täglich von 12 bis 22 Uhr statt. Am 24.12.2014 bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen.

Es wird eine Bühne auf dem Johannismarkt aufgebaut, die allen Gruppen, Vereinen, Schulklassen etc. zur Präsentation/Darbietungen zur Verfügung steht. Außerdem sind Vereine, soziale Gruppen, Initiativen, nicht kommerzielle Anbieter eingeladen, eine weihnachtliche Bude kostenlos für Warenverkäufe zu nutzen. Anmeldungen nimmt ab sofort das Referat für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing entgegen.

Alle Teilnehmer begrüßen eine optische Verbindung der drei Weihnachtsmärkte. Deshalb soll möglichst ein weihnachtlich dekorierter Weg vom Marktplatz zum Johannismarkt und weiter vom Johannismarkt zur Burg entstehen.

 

Dem Stadtmarketing Erkelenz ist es ein großes Anliegen, die Konzeption des Weihnachtsmarktes gemeinsam mit den Veranstaltern weiter zu entwickeln. Hierauf hat man sich gemeinsam verständigt und gemeinsame Treffen fand bereits statt.

 

3.1.2              Einzelhandel

Einkaufen vor Ort – Suchen Sie DAS mal im Internet

 

Nachdem das Stadtmarketing auf der Frühjahrsversammlung des Gewerbering Erkelenz e.V. für ein Aktionsbündnis für eine lebendige Innenstadt geworben hat, hat sich in der Zwischenzeit eine Projektgruppe aus Einzelhändlern und Gewerbering und Stadtmarketing gebildet, die sich gemeinsam für eine lebendige Innenstadt engagieren möchten.

 

Hintergrund: Der Kunde will anscheinend alles: Geschäfte in der Innenstadt, Online-Handel und Online-Angebote der stationären Händler. Darauf muss der Einzelhandel reagieren, denn wir wollen eine lebendige Innenstadt erhalten, Leerstände vermeiden und weiterhin dafür sorgen, dass die Kunden gerne nach Erkelenz kommen.

 

Während sich noch vor ein paar Jahren die Kunden im Fachgeschäft beraten ließen, um dann im Internet zu bestellen, ist jetzt ein gegenteiliger Trend zu verzeichnen. Die Kunden informieren sich im Internet und gehen zum Einkaufen in die Innenstadt. Allerdings will der Kunde dort auch Service: fachkundige Beratung, die Lieferung nach Hause oder auch die Möglichkeit online festzustellen, ob ein Artikel vorrätig ist. Multi-Kanal-Strategie heißt dies.

 

Wir in Erkelenz möchten die Kunden dafür sensibilisieren, dass die Betriebe vor Ort für eine lebendige Innenstadt einstehen. Für Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort sorgen, für Steuernahmen zugunsten unserer Stadt sorgen, sich für Soziales engagieren und auch die kulturelle Vielfalt unterstützen. Da gibt es beispielsweise die Spenden an Schulen, Kindergärten, Vereinen, Beteiligung an Tombolas, Werbung in Vereinsschriften, Beteiligung an verkaufsoffenen Sonntagen, Beteiligung an der Weihnachtsbeleuchtung und vieles mehr.

 

Nun wird von der Projektgruppe geprüft, wie eine Dachmarkenkampagne für den Erkelenzer Innenstadthandel finanzierbar und umsetzbar ist. Es werden Ideen für Aktionen und Projekte gesammelt.

 

3.1.3              Fahrradfreundliche Stadt

 

Lokales Radwegenetz:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung hatte in seiner Sitzung am 7.12.2010 auf Antrag der CDU-Fraktion konkrete Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) beschlossen.

 

Eine der Maßnahmen, nämlich die Planung einer kommunalen Radwegweisung in Erkelenz, wurde beauftragt, nachdem der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln vorlag. 75% der Gesamtkosten sind zuwendungsfähig.

 

Das landesweite Radwegenetz soll durch ein verfeinertes Radwegweisungsnetz auf kommunaler Ebene ausgebaut werden. Große Ortsteile wie Kückhoven, Immerath (neu), Borschemich (neu) und Gerderath sowie viele weitere Ortsteile sind bisher weder innerhalb des landesweiten Radverkehrsnetzes noch innerhalb des Kreisnetzes in die wegweisende Beschilderung für den Radverkehr aufgenommen.

 

Mit der Verfeinerung des Netzes wird insbesondere ein Anreiz für den Alltags- und den Freizeitradfahrer geschaffen, vermehrt bestehende Radwegeverbindungen zu nutzen. Durch eine intelligente Wegweisung kann zudem die Verkehrssicherheit für den Radverkehr verbessert werden, z.B. durch die Ausweisung von attraktiven Routen, die weniger oder gar nicht vom Individualverkehr tangiert werden. Die ausgearbeiteten Themenrundtouren mit touristischer Prägung, das sind die Schloss- und Klosterroute, die Braunkohleroute, die Mispelbaumroute und die Route gegen das Vergessen sind Teil des Konzeptes und werden ebenfalls beschildert.

 

Das Wegweisungskataster wurde erstellt und mit dem Kreis Heinsberg, mit den Nachbarkommunen und dem Heimatverein erörtert. In einem nächsten Schritt muss vom Straßenbaulastträger die Beschilderung angeordnet werden und die Beschilderung und Installation beauftragt werden.