Auszug - Taubenplage auf dem Markt (Antrag vom ERKI)  

Ausschussvorsitzender Steingießer verweist auf den vorliegenden Antrag des ‚Runden Tisches, Arbeitskreis ERKI‘. Der Antrag nebst dazugehörigen Unterlagen ist der Niederschrift beigefügt.

Ausschussmitglied Kowalzik nimmt Bezug auf Schreiben der Stadt Erkelenz vom 04.11.2013, wonach derzeit kein Taubenproblem bestehe. Ein Fütterungsverbot sei kaum praktikabel und sog. Taubenhäuser mit Brutentfernung zu teuer.

Ausschussmitglied Wirtz will an die Immobilienbesitzer appellieren, die Nistmöglichkeiten an ihren Häusern aktiv zu beseitigen. Sie halte die Taubenplage vergleichbar mit einer Mäuseplage und empfehle deshalb Maßnahmen.

Ausschussmitglied Schiefer empfiehlt, das Thema im Auge zu behalten. Belastbare Daten über den aktuellen Taubenbesatz lägen allerdings nicht vor.

Ausschussmitglied Dahlke hat die Erfahrung gemacht, dass verschiedene Bereiche (Brückstraße/Ecke Reiferscheidtsgäßchen) stark mit Tauben besetzt seien und u. a. die gastronomische Außennutzung beeinträchtigten.

Ausschussmitglied Baltes, der im Innenstadtbereich wohne, habe selbst noch nicht feststellen müssen, dass eine Taubenplage aufgetreten sei.

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Müller-Platz berichtet stv. Ausschussmitglied Dr. Lennartz, dass bei der Kirchturmsanierung die Brutmöglichkeiten für die Turmfalken wieder eingerichtet worden seien.

Stv. Ausschussvorsitzender Stommel spricht sich für den Vorschlag von Ausschussmitglied Wirtz aus. Die Verwaltung möge sich die Gebäude hinsichtlich von Nistmöglichkeiten ansehen und Besitzer/innen und Eigentümer/innen beraten, wie Nistmöglichkeiten beseitigt werden können. Die Lösung über ein Taubenhaus sei für Erkelenz zu groß gegriffen.

Ausschussmitglied Wirtz ergänzt ihren Vorschlag dahingehend, dass die Verwaltung nicht nur beratend tätig werden, sondern dass das Ordnungsamt auch die Umsetzung kontrollieren solle.

Ausschussmitglied Müller-Platz ist der Auffassung, dass der städtische Außendienst, der eh durch die Stadt gehe, die Bürger/innen beraten solle.

Der BZA fasst daraufhin folgenden Beschluss:

Beschluss (als Empfehlung an die Verwaltung):

„Das städtische Ordnungsamt soll zukünftig regelmäßig Kontrollen bezüglich des Taubenbesatzes in der Innenstadt durchführen. Die Hausbesitzer/innen sollen beratend auf Maßnahmen zur Abstellung des Problems hingewiesen werden.“

Abstimmungsergebnis: einstimmig