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Auszug - Stand der Überlegungen zur Umsetzung der VN-Behindertenkonvention in den Schulen der Stadt Erkelenz - Inklusion  

 
 
5. Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 12.09.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:25 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
A 40/251/2013 Stand der Überlegungen zur Umsetzung der VN-Behindertenkonvention in den Schulen der Stadt Erkelenz - Inklusion
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Bildung und Sport   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Vor Beginn der Beratungen erklärt sich Ausschussmitglied Ratsfrau Jopen für befangen und erklärt damit, dass sie weder an der Beratung noch an der Abstimmung zu

diesem Tagesordnungspunkt teilnehmen werde.

 

Erster Beigeordneter Dr. Gotzen erläutert die Vorlage der Verwaltung und weist darauf hin, dass es derzeit noch keine gesetzliche Grundlage für eine mögliche Umsetzung des Konzeptes gäbe, da sich das 9. Schulrechtsänderungsgesetz noch im Gesetzgebungsverfahren befände.

 

Die Leiterin der Pestalozzischule Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen der Stadt Erkelenz, Frau Schardt, und der Leiter der Gemeinschaftshauptschule Erkelenz, Herr Konietzka, erläutern das Konzept und antworten auf Nachfragen der Ausschussmitglieder.

 

Erster Beigeordneter Dr. Gotzen weist darauf hin, dass an beiden Schulen bisher ausgezeichnete Arbeit geleistet worden wäre. Er erläutert, dass es bezüglich der Inklusion eine kreisweite Abstimmung gäbe. Man wolle durch frühzeitiges Agieren eine optimale Versorgung der Erkelenzer Schülerinnen und Schüler erzielen sowie die Kompetenz der Lehrkräfte der Pestalozzischule weiterhin in der Schwerpunktschule erhalten.

Das vorgelegte Konzept werde in die Abstimmung mit den Städten und Gemeinden des Kreises Heinsberg eingearbeitet.

 

Ausschussmitglied Ratsherr Eickels befürwortet für die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz das Konzept als den richtigen Schritt in die richtige Richtung, weist allerdings darauf hin, dass die Umsetzung weitere Kosten verursachen werde.

Ausschussmitglied Ratsfrau Honold-Ziegahn erklärt für die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Rat der Stadt Erkelenz, dass man das Konzept wohlwollend zur Kenntnis nehme.

 

Stellvertretendes Ausschussmitglied Ratsherr Spalink lobt die Verwaltungsvorlage, fordert aber gleichzeitig die Vorlage einer Schulentwicklungsplanung.

 

Erster Beigeordneter Dr. Gotzen entgegnet, dass mit der kreisweiten Schulentwicklungsplanung ein gültiger Schulentwicklungsplan vorläge.

 

Stellvertretendes Ausschussmitglied Ratsfrau Schirrmeister-Heinen bemängelt, dass insbesondere die Gymnasien noch nicht im genügendem Maße auf die Inklusion vorbereitet seien.

 

Dem widersprechen sowohl die Leiterin des Cusanus-Gymnasiums Frau Hündgen  als auch der Leiter des Cornelius-Burgh-Gymnasiums Herr Boidol.

 

Zum Abschluss der Beratungen weist Erster Beigeordneter Dr. Gotzen darauf hin, dass es das Ziel sein müsse, alle Schülerinnen und Schüler der Stadt Erkelenz entsprechend ihrer Begabung an den Schulen der Stadt Erkelenz zu beschulen.


Beschluss (als Empfehlung an den Hauptausschuss und Rat):

„Das Konzept „Umwandlung der Hauptschule Erkelenz zu einer Schwerpunktschule und der damit verbundenen Auflösung der Pestalozzischule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen“ wird begrüßt und die Verwaltung beauftragt, das Konzept weiter zu verfolgen.“

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig