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Ausschussvorsitzender Eickels trägt vor, dass der Leiter des Baubetriebs- und Grünflächenamtes per E-Mail mitgeteilt habe, dass an der Hatzurodestraße in Hetzerath aus Gründen der Verkehrssicherheit im Februar dieses Jahres zehn Kugelakazien entnommen worden seien. Wie seinerzeit besprochen, könne eine Nachpflanzung an den alten Standorten im Bürgersteig aus fachlicher Sicht nicht erfolgen, da die Baumscheiben, aufgrund ihrer geringen Größe, nicht den aktuellen Regeln der Technik entsprechen würden und somit als Pflanzstandort nicht geeignet seien. Eine Begrünung der Baumscheiben wäre nur mit erheblichem technischem und somit auch finanziellem Aufwand möglich gewesen. Aus diesem Grunde seien mittlerweile die Baumscheiben mit dem angrenzenden Oberflächenbelag versiegelt worden. Die Anpflanzung von neuen kleinkronigen Bäumen entlang der Straße auf den angrenzenden Rasenflächen der Kath. Kirche mache aufgrund des bereits vorhandenen Baumbestandes in diesem Bereich keinen Sinn. Alternativ wäre aber eine Umgestaltung der Rasenfläche Hatzurodestraße/ Ecke Jan-Karsken-Straße (jüdische Gedenkstele) denkbar. Durch die Fällung der Kiefern im Winter 2011/2012 sei die auf der Anlage befindliche Gedenkstele gestalterisch nicht mehr optimal ausgerichtet. Eine Umgestaltung der 270 m² großen Fläche würde den betroffenen Straßenbereich optisch aufwerten. Kleinkronige Bäume oder Sträucher mit besonderen Blüten- oder Laubaspekten würden der Gedenkstele zudem einen würdigeren Rahmen bieten. Eine Umsetzung des Gedenksteins und eine neue Unterpflanzung würden das Ehrenmal zudem optisch mehr hervorheben und die Fläche strukturieren. Ggfls. könne eine Bank die Fläche weiter aufwerten und Aufenthaltsqualität schaffen. Überlegenswert wäre zudem die Umgestaltung der Verkehrsinsel. Die derzeitige Wechselbepflanzung könne beispielsweise durch eine dauerhafte Bepflanzung mit Rosen oder mehrjährigen Stauden ersetzt werden. Baumanpflanzungen seien in diesem Bereich, aufgrund der vorhandenen Straßenbeleuchtung und den dafür verlegten Leitungen, allerdings nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich.
Stv. Ausschussvorsitzender Rogowsky teilt mit, dass die Umgestaltung eine Aufwertung darstelle.
Ausschussmitglied von der Forst erklärt, dass er eine Bank aus Drahtgestell oder eine restaurierte Bank zum Verweilen am Ehrenmal für sinnvoll erachte.
Beschluss (als Empfehlung an die Verwaltung): „Der Bezirksausschuss Granterath/Hetzerath bittet die Verwaltung, die Umgestaltung der Rasenfläche Hatzurodestraße/Ecke Jan-Karsken-Straße (jüdische Gedenkstele) vorzunehmen, und zwar durch kleinkronige Bäume oder Sträucher mit besonderen Blüten- oder Laubaspekten, die Umsetzung des Gedenksteins mit neuer Unterpflanzung, die Aufstellung einer restaurierten Bank sowie die Umgestaltung der Verkehrsinsel mit einer dauerhaften Bepflanzung mit Rosen oder mehrjährigen Stauden.“
Abstimmungsergebnis: einstimmig
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