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Auszug - Information zum Modellversuch "Gemeinschaftsschule" und dessen Umsetzbarkeit für Erkelenz  

 
 
3. Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 29.11.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 18:35 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
A 40/201/2010 Information zum Modellversuch "Gemeinschaftsschule" und dessen Umsetzbarkeit für Erkelenz
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Bildung und Sport   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Erster Beigeordneter Dr

Erster Beigeordneter Dr. Gotzen trägt zum landesweiten Modellprojekt Gemeinschaftsschule vor. Hierbei legt er den besonderen Schwerpunkt auf einige Aspekte, die für Erkelenz relevant sind. Ziel des Modellvorhabens sei es, ortsnah ein umfangreiches Schulangebot vorzuhalten. Erkelenz habe eine starke Realschule und zwei Gymnasien. Durch die Zusammenlegung der beiden Hauptschulen sei die verbleibende Schule leistungsfähig. Eine ortsnahe Versorgung der Erkelenzer Schülerinnen und Schüler sei daher zur Zeit gewährleistet.

 

Ein weiterer Aspekt für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule sei, dass diese at-traktiv sein müsse. Hierbei sei insbesondere die Konkurrenzsituation zu anderen Schulen zu berücksichtigen. Da in Erkelenz alle Schulformen mit einem sehr guten Angebot vorgehalten würden, sieht die Verwaltung nach Aussage des Ersten Beigeordneten Dr. Gotzen zurzeit keinen Handlungsbedarf.

 

Nach Vorgabe der Landesregierung, so Erster Beigeordneter Dr. Gotzen, könne eine Gemeinschaftsschule bei Gefährdung einer bestehenden Real- bzw. Hauptschule eingerichtet werden. Die Einrichtung solle jedoch in jedem Falle in Abstimmung mit den Nachbargemeinden erfolgen.

 

Ausschussvorsitzender RH Kehren bedankt sich für die Ausführungen und ergänzt, dass man die Schullandschaft immer mit Blick auf die Zukunft im Auge behalten solle. Die Verwaltung sehe zurzeit in dem Modell „Gemeinschaftsschule“ keine Alternative für Erkelenz.

 

Bürgermeister Jansen ergänzt, dass von Seiten des Städte- und Gemeindebundes andere Gemeinden als Erkelenz im Focus stünden. Angesprochen seien Gemeinden, die im Gegensatz zu Erkelenz kein funktionierendes Schulsystem hätten. Erkelenz könne ohne Hast die weitere Entwicklung beobachten.

 

Auf Nachfrage, ob eine Elternbefragung sinnvoll wäre, entgegnet Erster Beigeordneter Dr. Gotzen, dass ein tragendes Element der Entscheidung für oder gegen eine Gemeinschaftsschule die wohnortnahe Beschulung auf allen Ebenen sei. Die Anmeldezahlen an allen Schulen sprächen für sich. Von daher sehe er den Zeitpunkt für eine Elternbefragung als nicht gegeben an.

Beschluss (in eigener Zuständigkeit):

Beschluss (in eigener Zuständigkeit):

„Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Modellversuch „Gemeinschaftsschule“ zur Kenntnis.“

Abstimmungsergebnis: einstimmig

Abstimmungsergebnis: einstimmig