Auszug - Antrag Bündnis 90/Die Grünen: Umnutzung des Gerätschuppens zu einem Kolumbarium  

Ausschussvorsitzende Honold-Ziegahn gibt den Vorsitz an stv. Ausschussvorsitzende Schaaf ab.

Ausschussvorsitzende Honold-Ziegahn trägt sodann vor, dass sich das Bestattungswesen und die Bestattungsarten im Laufe der letzten Jahre erheblich verändert hätten. In Erkelenz-Mitte gäbe es zwei kleine Kolumbarien, die für das gesamte Stadtgebiet vorgesehen seien und sich bewährt hätten. In Lövenich sei die alte Leichenhalle vorhanden, die sich für ein Kolumbarium anbieten würde. Sie gehe davon aus, dass für den Umbau kein großer finanzieller Aufwand vonnöten sei.

Viele Bürger und Bürgerinnen würden die Bestattung in einem Kolumbarium in Erwägung ziehen, weil hierbei die aufwändige Grabpflege nach einer Erdbestattung nicht mehr anfallen würde. In der Folge wird im Bezirksausschuss über die finanziellen Aspekte der verschiedenen Bestattungsarten gesprochen und über die Frage, ob es bereits Nachfragen aus dem Bereich Lövenich und Katzem für diese Bestattungsart gebe. Stv. Ausschussvorsitzende Schaaf weist darauf hin, dass die Nutzung des Geräteschuppens eine begrenzte Zahl von Bestattungsmöglichkeiten ergeben werde und dass man bei eventl.noch größerem Bedarf kein größeres Kolumbarium anbieten werden könne.

Man ist sich einig darüber, dass belastbare Zahlen zur Nachfrage nur schwer erhältlich sein werden, da viele Menschen zu Lebzeiten nicht bereit seien, Aussagen über ihre spätere Bestattungsart zu treffen.

Im Anschluss diskutiert der Ausschuss über die Möglichkeiten des baulichen Umbaus des Geräteschuppens. Insbesondere wird über die oberen Fenster gesprochen, die man vandalismussicher abgesichert haben möchte (z. B. durch Vergitterung etc.). Nach eingehender Diskussion fasst der Ausschuss folgenden

Beschluss – einstimmig - als Empfehlung an die Verwaltung:

„Der Bezirksausschuss Lövenich schlägt vor, den Geräteschuppen auf dem Friedhof in Lövenich zu einem Kolumbarium umzubauen, hierfür eine entsprechende Planung zu erstellen und dem Bezirksausschuss mit einer entsprechenden Kostenschätzung vorzulegen.“