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Auszug - Neubauvorhaben Bebauungsplanänderung Sparkasse an der Kölner Straße  

 
 
2. Sitzung des Bezirksausschusses Erkelenz-Mitte
TOP: Ö 6
Gremium: Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 10.03.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:10 Anlass: konstituierende Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
A 10/223/2010 Neubauvorhaben Bebauungsplanänderung Sparkasse an der Kölner Straße
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Planungsamtsleiter Orth erläutert den Sachverhalt

Planungsamtsleiter Orth erläutert den Sachverhalt. Am 26. Januar 2010 habe der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung auf Antrag des Vorhabenträgers den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst. Jetzt werde das Verfahren weiter betrieben. Vorgesehen sei, im 1. Halbjahr 2010 den Entwurf des Bebauungsplanes zu erstellen und dem Fachausschuss vorzustellen. Man hoffe, dass der Rat sich bezüglich des Satzungsbeschlusses Ende 2010 mit der Sache abschließend befassen könne. Er weist darauf hin, dass man sich noch in einem sehr frühen Stadium des Verfahrens befinde und nicht mehr dazu sagen könne. Sobald ein konkreter Entwurf vorliege, werde dieser dem Bezirksausschuss selbstverständlich vorgelegt.

 

Ausschussvorsitzender Steingießer fügt an, dass man heute noch keine Aussage dazu treffen könne, wie die konkrete Ausgestaltung des Bebauungsplanes aussehen werde.

 

Ausschussmitglied Schiefer führt aus, dass man mit dem Verfahren eine Chance habe, ein modernes Gebäude in der Innenstadt zu realisieren. Diese Bebauung passe sich den historischen Gegebenheiten an. Das jetzige Gebäude der Kreissparkasse sei alt und entspreche nicht mehr den derzeitigen Erfordernissen. Man wolle die Hauptstelle der Kreissparkasse in Erkelenz behalten und die derzeit verstreut liegenden Büroobjekte wieder an einem Ort zusammen führen. Er empfiehlt, der Maßnahme grundsätzlich zuzustimmen und die konkreteren Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt zu beraten.

 

Stv. Ausschussvorsitzender Stommel fragt, ob denn heute bereits festgelegt werden solle, ob der Dr.-Eberle-Platz überbaut werden solle.

 

Planungsamtsleiter Orth weist nochmals darauf hin, dass man derzeit nur einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan und keinen konkreten Entwurf habe.

 

Stv. Ausschussvorsitzender Stommel entgegnet hierzu, dass man bereits viele Mails erhalten habe, die sich gegen eine Wegnahme des Platzes aussprechen würden. Hierüber sollte man gewissenhaft nachdenken.

 

Ausschussmitglied Schiefer erwidert, dass es auch andere Meinungen hierzu gebe. Auch der Eigentümer, die Kreissparkasse, sollte seine individuellen Gestaltungswünsche mit in die Planung einbringen dürfen.

 

Ausschussmitglied Kowalzik hält den Platzbereich für eine wichtige zentrale Innenstadtstelle. Man solle den Platz nicht ganz wegnehmen.

 

Ausschussmitglied Müller weist hingegen darauf hin, dass der Bereich früher mit einer geschlossenen Bebauung zugebaut war.

 

Stv. Ausschussmitglied Wendt ist der Auffassung, dass man den Fokus nicht auf das Eigentumsrecht legen könne. Man könne nicht jeden Grundstückseigentümer bauen lassen, wie er wolle.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, stellt Ausschussvorsitzender Steingießer fest, dass das Thema zu gegebener Zeit wieder in den Bezirksausschuss zurückkehren werde. Er dankt Planungsamtsleiter Orth für die Erläuterungen.