Bürgerinformationssystem

Auszug - Information und Gedankenaustausch zum zukünftigen Namen des ehemaligen Pfarrzentrums (gegebenenfalls Beschlussfassung)  

 
 
12. Sitzung des Bezirksausschusses Gerderath
TOP: Ö 5
Gremium: Bezirksausschuss Gerderath Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 08.10.2009 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:50 Anlass: Sitzung
A 10/083/2009 Information und Gedankenaustausch zum zukünftigen Namen des ehemaligen Pfarrzentrums (gegebenenfalls Beschlussfassung)
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender RH Schmitz gibt zu bedenken, dass er im Augenblick eine Namensgebung für verfrüht halte

Ausschussvorsitzender RH Schmitz gibt zu bedenken, dass er im Augenblick eine Namensgebung für verfrüht halte, da aber im Ort die Diskussion über den zukünftigen Namen des Hauses schon geführt werde, habe er diesen Punkt auf die Tagesordnung gesetzt.

 

Ausschussmitglied SKB Paffen teilt mit, dass erst über die Namensgebung diskutiert werden könne, wenn das Objekt an die Stadt Erkelenz übergegangen sei.

 

Ausschussmitglied RH Blumenhofen begrüße es, wenn die Namensgebung in die Hände der Vereinsgemeinschaft gegeben würde, weil diese das Objekt auch betreiben würde. Auch solle man dem neu zu bildenden Bezirksausschuss die Diskussion nicht vorweg nehmen. Ein Name bzw. eine Widmung sei dahingestellt. Eine Namensgebung falle ihm im Moment schwer. Eine Benennung des Platzes vor dem Pfarrzentrum habe auch seinen Reiz.

 

Ausschussmitglied SKB Frau Hermanns erklärt, das habe sie sich anders vorgestellt. Es gebe auch noch andere Bürger in Gerderath und diese sollten bei der Namensgebung mit einbezogen werden.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz überträgt die Sitzungsleitung kurz an seinen Stellvertreter, RH Blumenhofen, um sich zur Sache zu äußern.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz führt aus, dass eine Ortsgemeinschaft Gerderath gegründet worden sei, die den Betrieb des ehemaligen Pfarrzentrums organisiere und Verhandlungspartner der Stadt Erkelenz sei. Die Namensgebung soll den Wunsch der Bevölkerung wiedergeben. Letztlich entscheide der Rat der Stadt Erkelenz nach den Vorgaben des Bezirksausschusses Gerderath. Er nennt Beispiele zu früheren Namensgebungen und erklärt abschließend, dass im Pfarrzentrum Listen ausgelegt werden könnten.

 

Ausschussmitglied SKB Frau Hermanns erklärt nochmals, dass die Bürger von Gerderath mit einbezogen werden sollten, da es ein Bürgerzentrum sei.

 

Ausschussmitglied SKB Hoffmann teilt mit, dass er eine Bürgerbefragung für nicht schlecht halte. Die Ortsgemeinschaft Gerderath solle sich in dieser Angelegenheit an die Stadt Erkelenz wenden.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz entgegnet, dass der Bezirksausschuss Gerderath sich dieser Angelegenheit annehmen solle. Im Vorfeld solle hierüber gut nachgedacht werden.

 

Ausschussmitglied RH Peidl erklärt ebenfalls, dass der Bezirksausschuss Gerderath sich dieser Angelegenheit annehmen solle und der Stadt Erkelenz Vorschläge zur Namensgebung unterbreiten solle.

 

Ausschussmitglied SKB Paffen erwidert, dass die Ortsgemeinschaft Gerderath es gut gemeint habe und erklärt ebenfalls, dass eine Bürgerbeteiligung nicht falsch sei und der Bezirksausschuss Gerderath sich mit der Namensgebung befassen solle.

 

Ausschussmitglied SKB London erklärt, dass die Stadt Erkelenz Eigentümer werde und der Bezirksausschuss Gerderath als Auschuss des Rates eine Empfehlung abzugeben habe. Man solle die Interessen abwägen. Eine Bürgerbefragung halte er ebenfalls für gut.

 

Stellv. Ausschussmitglied SKB Frau Galonska erklärt, man könne im Vorfeld Namensvorschläge unterbreiten und anschließend den Bürgern zur Auswahl vorlegen.

 

Ausschussmitglied RH Blumenhofen teilt mit, dass er keine Einwendungen gegen eine Bürgerbefragung bzw. –beteiligung habe. Er erklärt, dass der Rat der Stadt Erkelenz die Namensgebung beschließe und der Bezirksausschuss Gerderath nur eine Empfehlung aussprechen könne.

 

Ausschussmitglied SKB Hoffmann fragt nach, wie und wer die Bürgerbefragung durchführe und wer spreche mit der Ortsgemeinschaft.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz erklärt, dass man Vorschläge unterbreiten und mit der Stadt Erkelenz wegen des Platzes sprechen solle.

 

Ausschussmitglied SKB London erwidert, ein Platz ohne Hausnummer könne nicht postalisch angeschrieben werden und fände sich folglich in keinem Navigationsprogramm.

 

Ausschussmitglied SKB Salewski wirft ein, man solle keine Plätze suchen.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz erklärt, dass es um das Gelände und das Gebäude gehe sowie um Historie. Wenn Listen ausgelegt werden sollten, dann bitte nur im Pfarrzentrum.

 

Ausschussmitglied RH Blumenhofen fragt ebenfalls, wer die Bürgerbeteiligung organisiere.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz erläutert zur Listenauslegung im Pfarrzentrum, dass dort etliche Leute verkehren bzw. dieses besuchen würden. Die Liste könne dort einige Monate ausgelegt werden.

 

Ausschussmitglied SKB London erklärt, dass man den Rat und die Verwaltung der Stadt Erkelenz ansprechen und die Presse hierzu berichten könne.

 

Ausschussmitglied SKB Paffen regt an, in dieser Angelegenheit weiter zu diskutieren, wenn die Stadt Eigentümerin sei. Als Übergangslösung empfiehlt er, den Nahmen „Ehemaliges Pfarrzentrum“ zu benutzen.

 

Ausschussvorsitzender RH Schmitz fragt, ob dieser Tagesordnungspunkt vertagt werden solle.

 

Ausschussmitglied SKB London wirft ein, dass er gegen eine Vertagung sei, da sich ein provisorischer Name einbürgern werde.

 

Ausschussmitglied SKB Paffen stellt den Antrag, dass über die Namensgebung des ehemaligen Pfarrzentrums entschieden werden solle, wenn der Übergang an die Stadt Erkelenz erfolgt sei.

 

Beschluss (in eigener Zuständigkeit):

 

„Der Bezirksausschuss Gerderath wird die Übernahme des ehemaligen Pfarrzentrums Gerderath durch die Stadt Erkelenz abwarten, eine Empfehlung an die Vereine sowie Gerderather Bürger zur Namensgebung anstreben und anschließend diesen Punkt nochmals zur Tagesordnung des Bezirksausschusses Gerderath stellen. Für die Übergangszeit soll das Haus „Ehemaliges Pfarrzentrum“ genannt werden.“

 

Abstimmungsergebnis: 9 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung