Bürgerinformationssystem

Auszug - Kommunale Infrastruktur am Umsiedlungsstandort Immerath (neu)  

 
 
7. Sitzung des Braunkohlenausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Braunkohlenausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mi, 28.05.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
A 61/107/2008 Kommunale Infrastruktur am Umsiedlungsstandort Immerath (neu)
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Planungsamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Bürgermeister Peter Jansen erinnert an die Aussagen während der Umsiedlungsverfahren, die vorhandenen und funktionell genutzten städtischen Infrastrukturen in den Orten Immerath-Pesch-Lützerath und Borschemich bedarfsgerecht in den Umsiedlungsstandorten

Bürgermeister Peter Jansen erinnert an die Aussagen während der Umsiedlungsverfahren die vorhandenen und funktionell genutzten städtischen Infrastrukturen in den Orten Immerath-Pesch-Lützerath und Borschemich bedarfsgerecht in den Umsiedlungsstandorten wieder zu errichten. Die Entschädigungsverhandlungen werden zur Zeit mit der RWE Power AG geführt. Technischer Beigeordneter Lurweg erläutert den Tatbestand zum Tagesordnungspunkt (siehe Anlagen).

 

Zur Sportumkleide am Immerather Sportplatz führt Technischer Beigeordneter Lurweg aus, dass die Stadt Erkelenz Eigentümerin des Gebäudes ist. Aus ökonomischen und funktionellen Gesichtspunkten schlägt der Verwaltung vor, das Gebäude gemeinsam mit der Turnhalle als integrierter Bestandteil der Sporthalle zu errichten.

Der SV Immerath regt jedoch ein eigenständiges Gebäude im Sinne eines Sportlerheimes in eigener Regie an. Technischer Beigeordneter Lurweg erläutert, dass dem Wunsch des Sportvereins, ein eigenes Sportlerheim zu errichten, entsprochen werden kann. Dabei wäre es möglich, die Entschädigung für das Gebäude an den Sportverein Immerath abzutreten, um so den Grundstock für eine Neuerrichtung zu schaffen. Voraussetzung dafür wäre aber, dass die Bewirtschaftung und Unterhaltung des Gebäudes auch durch den Sportverein erfolgt und der Stadt keine Kosten im Zusammenhang mit dem Gebäude entstehen.

Er verweist auf die Modelle in Granterath, Hetzerath und Kückhoven.

 

Dr. Gotzen ergänzt, dass die Frage der Trägerschaft über das Gebäude später erörtert und entscheiden werden kann. Gemäß DFB-Statistik hat der SV Immerath derzeit 20 Mitglieder.

 

Bürgermeister Jansen stellt nochmals heraus, dass die Nutzungsrechte für das Gebäude beim SV Immerath liegen; die Stadt jedoch Eigentümerin ist. Er befürwortet, ein gemeinsames Gebäude (Turnhalle und Sportumkleide), da dies für eine nachhaltige zukünftige Nutzung ökonomisch und ökologisch sinnvoller sei, als zwei getrennte Gebäude zu errichten.

 

Die Verwaltung schlägt zur Ausgestaltung der ausgewiesenen Fläche für Sportanlagen im Norden des Umsiedlungsstandortes vor, einen Aschenfußballplatz und einen Rasenbolzplatz zu bauen. Mit Blick auf eine nachhaltige Nutzung – auch über 30 Jahre hinaus – sei es besser für einen dauerhaften Spielbetrieb, einen Rasen- und Ascheplatz, wie beispielsweise in Gerderath, Lövenich oder Erkelenz zu errichten.

 

Der Bürgerbeirat Immerath – Pesch – Lützerath favorisiert auch in Abstimmung mit dem SV Immerath, dass in Immerath (neu) ein Rasenfußballplatz geplant und verwirklicht wird.

 

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Antonius Kopp stellt den Antrag, dem Wunsch der Immerather Umsiedler zu entsprechen und einen Rasensportplatz zu bauen.

 

Ausschussmitglied SB Stephan Pütz stellt als Antrag zur Geschäftsordung über die einzelnen städtischen Infrastruktureinrichtungen gemäß Beschlussvorlage separat abstimmen zu lassen.

 

Ausschussvorsitzender Ratsherr Rainer Merkens lässt über die neu zu errichtenden städtischen Infrastruktureinrichtungen am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) einzeln abstimmen.

 

Abweichender Beschluss (als Empfehlung an den Hauptausschuss und an den Rat):

Abweichender Beschluss (als Empfehlung an den Hauptausschuss und an den Rat):

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Kaisersaal.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Kindergarten.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Feuerwehrgerätehaus.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Turnhalle.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Sportumkleide.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.

Die Option zur Errichtung einer Sportumkleide/Sportlerheim in Eigenregie durch den SV Immerath soll jedoch gewährleistet sein.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) wird als kommunale Infrastruktur, wie in Anlage 3 dargestellt, folgendes Gebäude errichtet: Friedhofshalle.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

„Als Sportanlage soll ein Rasenfußballplatz in Ergänzung zu den bereits bestehenden Sportanlagen errichtet werden. Der Bolzplatz soll ein Aschenspielfeld erhalten. Die Grünanlagen werden nach den Vorgaben der Bauleitplanung errichtet.

Die Anregungen des Bürgerbeirates werden abgewogen und, wie in Anlage 4 dargestellt, bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Auswahl und Beauftragung der erforderlichen Architekten und Ingenieure vorzunehmen und die Planungen bis zum Baubeschluss vorzubereiten.“

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 Zeitplan Errichtung der kommunalen Infrastruktur Immerath (neu) (1305 KB)      
Anlage 2 2 Anlage 2 Gesamtübersicht öffentliche Flächen Immerath (neu) (26 KB)      
Anlage 3 3 Anlage 3 Gesamtübersicht öffentliche Gebäude Immerath (neu) (39 KB)      
Anlage 4 4 Anlage 4 Synopse Anregeung Immerath (neu) (55 KB)