Ausschussvorsitzende Schaaf teilt
mit, dass die Verwaltung eine Anfrage an ein hiesiges Planungsbüro gestellt
habe.
Diese Anfrage sei wie folgt
beantwortet worden:
- Eine Bebauung in L-Form, wie im Bezirksausschuss
angedacht, sei vorstellbar.
- Mögliche Ladenlokale im Erdgeschoss seien
wünschenswert, allerdings nach Einschätzung des Planers nur schwer
wirtschaftlich vermietbar.
- Nach Einschätzung des Planers würden keine
zusätzlichen Nutzer nach Lövenich ziehen.
- Lt. Aussage des Planers wäre es denkbar, dass die
Eisdiele und/oder die Pizzeria und/oder eine der Gastwirtschaften die
Ladenlokale beziehen könnten.
- Wenn sich zusätzliche Gastronomie ansiedeln würde,
könnte nach Einschätzung des Planers ein Verdrängungswettbewerb entstehen.
- Lt. Planer würde die Miete ca. bei 8,00 €/qm
liegen.
- Lt. Planer wäre die Ansiedlung von zusätzlichen
Geschäften (z. B. Frisörgeschäft) wünschenswert. Die Nähe zum Edekamarkt
würde nach Einschätzung des Planers eine gegenseitige Belebung bringen.
- Lt. Planer sei zu überlegen, ob es städtebaulich
gewünscht sei, das Zentrum des Ortes von der Kirche zu verlagern und einen
zweiten Ortsmittelpunkt zu schaffen.
- Eine Bebauung mit barrierefreien Wohnungen ist aus
Sicht des Planers gut vorstellbar. Zusätzlich könne ein Betreuungsangebot
von dem ortsansässigen Seniorenheim und ggf. eine kleine Tagespflege mit
6-8 Plätzen angeboten werden.
- Zusätzlich sind auch mehrere geförderte
barrierefreie Wohnungen gut vorstellbar. Die Wohnungsgröße könne bei 47 qm
für Alleinstehende und bei 62 qm für Ehepaare liegen.
- Da auch die Obergeschosse barrierefrei erreichbar
sein sollten, sei ein Aufzug einzubauen.
- Die erforderlichen Parkplätze sollten lt. Planer
ebenerdig nachgewiesen werden. Eine Tiefgarage wäre in Lövenich
unwirtschaftlich.
- Lt. Planer wäre für die weitere Bearbeitung
erforderlich, die anzukaufende Grundstücksgröße und den Kaufpreis zu
ermitteln. Die Platzgestaltung sei aus Sicht des Planers von der Stadt
Erkelenz zu finanzieren.
- Lt. Aussage des Planers erkläre er sich dazu bereit
unverbindliche Gespräche mit möglichen Erdgeschossmietern und Investoren
zu führen. Sollte sich ein wirtschaftliches Konzept abzeichnen würde er
einen Vorentwurf mit Ansichten und ggf. 3D Animation erstellen und diese
im Bezirksausschuss vorstellen.
Nach Beratungen im Bezirksausschuss wird folgender Beschluss
gefasst:
Beschluss: einstimmig (als Empfehlung an die Verwaltung):
„Der Planer soll in erste
Gespräche mit möglichen Investoren einsteigen und Planungsvarianten erarbeiten.
Die in der Bezirksausschusssitzung am 29.11.2007 beschlossenen Vorstellungen
sollen in den weiteren Planungen Berücksichtigung finden.
Die Stadt Erkelenz wird
beauftragt, die zu verkaufende bzw. zu bebauende Grundstücksfläche sowie den
Kaufpreis zu ermitteln. Hierbei ist zu beachten, dass genügend Fläche übrig
bleibt, um den Platz durch Grünflächen etc. gestalten zu können.“