Bürgerinformationssystem
Errichtung einer Schutzhütte als Freizeittreff für die
Jugendlichen in Granterath (gleichzeitig für Vereine, Wanderer und
Radwanderer), (Antrag SPD-Ortsverein Erkelenz vom 18.01.2005) Stv. Ausschussvorsitzende RF Grates stellt den Antrag vor. Die Errichtung einer Schutzhütte sei sinnvoll, da in Granterath weder Jugendliche, noch Freizeitgruppen Möglichkeiten hätten, sich in ihrer Freizeit im Freien zu treffen. Auch für Wanderer und Radwanderer sei die Errichtung einer Schutzhütte nach Tenholter Vorbild wünschenswert. Diese werde seit vielen Jahren von älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sommer rege als Treff genutzt. Die Hütte stehe seit Jahren unbeschädigt dort und sei nach wie vor in gutem Zustand. Sie böte außerdem Ortsansässigen, Wanderern und Radwanderern Schutz bei Regen und Gewitter oder Zeit für eine Pause in landwirtschaftlich schöner Umgebung. Die Vereine des Ortes hätten die Möglichkeit, sich dort zu Aktivitäten (z. B. der Umweltverein bei der jährlichen Waldsäuberung) zu treffen. Auch für die neuen Bewohner des Baugebietes „Am Eselsweg“ dürfte sich dadurch auch die Wohnqualität des Ortes Granterath erhöhen. Die Schutzhütte wäre auf einem städtischen Grundstück hinter, am bzw. auf dem Sportplatzgelände sehr gut plaziert und erreichbar, andererseits wiederum so weit weg von der nächsten Bebauung, dass niemand gestört werde. Es sei im besonderer Interesse des Bezirksausschusses, dafür zu sorgen, dass die Lebensqualität des Ortes in waldreicher Umgebung erhalten bleibe, weiter gefördert und dadurch noch gesteigert wird. Der zunehmende Radttourismus, der auch im Rahmen des Stadtmarketings von Seiten der Stadt Erkelenz besonders unterstützt und herausgehoben werde, würde weiter an Attraktivität gewinnen und somit ein Aushängeschild für Granterath und die Stadt Erkelenz sein. Stv. Ausschussvorsitzende RF Grates teilt mit, dass sie diesen Antrag auch auf Wunsch und Vorschlag von Granterather Bürgern einbringe, die diese Bitte nach einem Treff im Freien an sie herangetragen hätten. Stv. Ausschussvorsitzende RF Grates bittet, über diesen Antrag zu beraten und abzustimmen. Ausschussmitglied Mones gibt zu bedenken, dass eine solche Schutzhütte auch immer ein Anziehungspunkt für Vandalen sei. Man sollte daher einen Standort wählen, der nicht außerhalb der Ortschaft liege. Ein Standplatz im Ort, so wie dies in Tenholt der Fall sei, wäre auch für Granterath sinnvoller. Beratendes Ausschussmitglied Witthaus teilt mit, dass die KJG bereits einen Bauwagen am Sportplatz als Treffpunkt für Jugendliche betrieben habe. An diesem Standort habe allerdings die soziale Kontrolle gefehlt. Eine Suche nach einem anderen Standort für den Bauwagen sei erfolglos geblieben, so dass die KJG den Bauwagen aufgegeben habe. Dies sei bei der Standortwahl für die Schutzhütte zu beachten. Er schlage daher als Standort für die Schutzhütte einen Platz in Granterath vor (z. B. Grünfläche am Birkerweg). Ausschussmitglied RH Eickels macht darauf aufmerksam, dass eine solche Schutzhütte häufig von Radwanderern für eine Toilettenpause genutzt wird. Hierüber sollte man sich im klaren sein. Stv. Ausschussvorsitzende RF Grates bittet, den Vorschlag eine Schutzhütte zu errichten, nicht von vorne herein scheitern zu lassen. Man solle den Vorschlag erst einmal an die Stadt weiterleiten und die Stellungnahme abwarten. Ausschussmitglied Heinze berichtet aus eigener Erfahrung, dass die bereits angesprochenen Problemgruppen tatsächlich vorhanden seien. Man solle daher zunächst den neuen Standort der Schutzhütte in Tenholt beobachten und dann eventuell über die Errichtung einer Schutzhütte in Granterath beraten. Ausschschussvorsitzender RH von der Forst teilt mit, dass es sehr schwer sein werde einen geeigneten Standort zu finden, da dies meist für die Anlieger nicht zumutbar sei. Er ist weiter der Meinung, dass es für die Jugendlichen in Granterath genug Möglichkeiten gebe, sich in Vereinen oder bei anderen Angeboten einzubringen. Meist seien es nur ein paar wenige Jugendliche die nicht bereit seien sich anzupassen. Ausschussmitglied Heinze macht deutlich, dass es sich bei den störenden Jugendlichen nicht um welche aus der Ortschaft handele, sondern meist um auswertige Jugendliche. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt Ausschussvorsitzender RH von der Forst über den Antrag „Errichtung einer Schutzhütte als Freizeittreff für die Jugendlichen Granteraths, aber auch für Vereine, Wanderer und Radwanderer“ abstimmen. Abstimmungsergebnis: (3 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen): Der Antrag ist somit abgelehnt. |
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