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Auszug - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden und des Bürgermeisters  

 
 
8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 12.02.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 18:55 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

1

1.1      Änderungen in der personellen Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses

 

Erster Beig. Dr. Gotzen führt aus, dass der Rat der Stadt Erkelenz in seiner Sitzung vom 05.09.2007 einigen Änderungsnotwendigkeiten in der personellen Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses Rechnung getragen und folgende Bestellungen beschlossen habe.

1.)       Anstelle des bisherigen Vertreters des Deutschen Roten Kreuzes, Herrn Karl-Heinz Dobrowolski, werde Herr Wilfried Mercks zum ordentlichen Mitglied des Ausschusses bestellt.

 

2.)       Als persönlicher Vertreter für Ratsherrn Tüffers werde Ratsherr Dahlke anstelle der bisherigen persönlichen Vertreterin, Ratsfrau Astrid Wolters, bestellt.

 

3.)       Anstelle des Verhinderungsvertreters, Herr Stefan Buchholz, werde der Verhinderungsvertreter, Herr Dirk Sauerborn, bestellt.

 

4.)       An die Stelle des Herrn Rainer Imkamp werde Frau Evelyn Pirwitz, Agentur für Arbeit, bestellt.

 

5.)       Als persönliche Vertreterin von Frau Pirwitz werde anstelle des Herrn Udo Pristat, Frau Heike Götting bestellt.

 

6.)       Für die Schulen werde Herr Erich Konietzka als neuer persönlicher Vertreter für Frau Ulrike Neuenhofer bestellt.

 

Eine aktualisierte Übersicht über die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und ihrer persönlichen Vertreter liege den Mitgliedern als Tischvorlage vor.

 

Herr Wilfried Mercks wird vom Vorsitzenden als Mitglied des Jugendhilfeausschusses verpflichtet.

 

 

1.2       Förderung freier Träger nach den Richtlinien zur Förderung der Jugendhilfe in        der Stadt Erkelenz

 

Erster Beig. Dr. Gotzen informiert die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses darüber, dass den freien Trägern der Jugendhilfe Zuschüsse in Höhe von 198.731,54 € wie folgt bewilligt worden seien:

 

-           Zuschuss als Kostenübernahme für die zusätzliche tägliche Öffnung der anerkannten offenen Jugendeinrichtung „Katho“ in den späten Abendstunden in Höhe von 2.112,00 €.

 

-           Betriebskostenzuschüsse für anerkannte offene Jugendfreizeiteinrichtung lt. Vertrag vom 21.12.2006 in Höhe von 196.619,54 €

 

Über die vom Jugendhilfeausschuss festgelegten Zuschüsse hinaus habe das Jugendamt der Stadt Erkelenz den freien Trägern im Jahr 2007 Zuschüsse in Höhe von 24.596,00 € wie folgt bewilligt:

 

-           2 Sonderzuschüsse für Sozialhilfeempfänger,

            Alleinerziehende und kinderreiche Familien                                       385,00 €

-           39 Kinder- und Jugenderholungsmaßnahmen                              15.949,50 €

-           2 Außerschulische Jugendbildungsmaßnahmen                                591,00 €

-           8 Mitarbeiterschulungen                                                                     1.991,00 €

-           2 Hilfsmittelbeschaffungen                                                                    166,75 €

-           6 Wochenendfreizeiten                                                                      1.210,00 €

-           2 Modellmaßnahmen                                                                          4.302,75 €

 

 

1.3       Neubau, Instandsetzung und Unterhaltung von Spiel- und Freizeitflächen für           Kinder und Jugendliche

 

Erster Beig. Dr. Gotzen weist darauf hin, dass im vergangenen Jahr auf zahlreichen Kinderspielplätzen im Stadtgebiet weitere Verbesserungen erreicht worden seien. Hervorzuheben seien die Spielplätze:

 

-           Neubau Spielplatz Hetzerath, Am Schlehenbusch

-           Spielplatz Lövenich, Am Königsberg

-           Spielplatz Nord

-           Spielplatz Gerderath, An der Wolfskaul

-           Spiel- und Bolzplatz Matzerath

-           verschiedene Spielplätze im Stadtgebiet

-           Gesamtkosten ca. 30.950,00 €

 

Auffällig sei, dass es sich bei den anfallenden Schäden an den Spielgeräten sehr oft um Vandalismusschäden, z. B. Spielplatz Lövenich an der L 117 (ca. 2.280,00 €), handele.

Für Reparaturen wegen Verschleißes oder weiterer Vandalismusschäden auf verschiedenen Spielplätzen seien Materialkosten von ca. 10.000,00 € entstanden.

 

 

1.4       Förderung der drei anerkannten offenen Freizeiteinrichtungen auf vertraglicher      Basis

 

Erster Beig. Dr. Gotzen erläutert, dass aufgrund der Verträge mit den drei anerkannten Freizeiteinrichtungen diese seit dem 01.01.2007 einen jährlichen Pauschalbetrag für ihre Arbeit erhielten. Dieser Pauschalbetrag setze sich aus folgenden Positionen zusammen:

 

100 % der Personalkosten für die 1. Fachkraft,

  50 % der Personalkosten für die 2. Fachkraft,

5.000,00 € für Sachkosten

2.500,00 € für Betriebskosten

 

Für das Jahr 2008 ergebe sich eine Fördersumme von 194.379,42 €, hiervon entfielen auf die Einrichtung „ZaK“ 81.926,00 €, auf die Einrichtung „Katho“ 58.053,42 € und auf die Einrichtung „Cirkel“ 54.400,00 €. Die Mittel würden vertragsgemäß in 4 Teilbeträgen quartalsweise überwiesen.

 

 

1.5       Rückblick 2. Offene Jugendversammlung

 

Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass aufgrund des Beschlusses in der letzten Jugendhilfeausschusssitzung das Jugendamt zur 2. Offenen Jugendversammlung am 04.09.2007 unter der Moderation des Stadtjugendpflegers eingeladen habe. Über die weiterführenden Schulen seien Handzettel an alle Schüler ab dem 6. Schuljahr verteilt worden.

 

In der Versammlung sollte den interessierten Kindern und Jugendlichen die Ergebnisse der Analyse der Frau Vitz über das Freizeitverhalten aus 2006 vorgestellt werden. Des Weiteren sollte ihnen der Baustein „Mitwirkung in Bezirksausschüssen als beratende Mitglieder“ des Beteiligungskonzeptes der Stadt Erkelenz vorgestellt werden. Die Vorsitzenden der Bezirksausschüsse seien eingeladen worden. An der Versammlung hätten 3 Jugendliche teilgenommen. Vertreter aus den Jugendorganisationen der Parteien und die Vorsitzenden der Bezirksausschüsse seien deutlich stärker vertreten gewesen.

Aufgrund der geringen Resonanz sei die Versammlung abgebrochen worden. Den 3 Jugendlichen seien die Ergebnisse der Analyse per E-Mail zugeschickt worden.

Weiter führte er aus, dass die Fraktionen Überlegungen zum weiteren Vorgehen im Partizipationsprozess anstellten. Dabei würden die Fraktionen einen Lösungsweg anstreben, der von ihnen gemeinsam entwickelt, gefördert und getragen werden könne.

 

1.6       Rückblick Altweiber 2008

 

Erster Beig. Dr. Gotzen informiert den Ausschuss darüber, dass das Jugendamt bereits zum Sessionsauftakt 2007/2008 die Karnevalsvereine auf die besondere Bedeutung des Jugendschutzes in der Karnevalszeit hingewiesen habe. Anfang 2008 seien dann, wie in den vergangenen Jahren, die Betreiber von Gaststätten, Kiosken, Supermärkten und sonstigen Verkaufsstellen für das Thema Jugendschutz im Karneval durch das Jugendamt sensibilisiert worden. Dazu seien verschiedene Plakate und Broschüren versandt und es sei um Aushang sowie um Mithilfe bei der Umsetzung des Jugendschutzgesetzes gebeten worden.

 

Am Altweibertag seien im Stadtzentrum in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Ordnungsamt Jugendschutzkontrollen durchgeführt worden. Ab 7.15 Uhr hätten der ZOB und der Schulweg im Mittelpunkt der Kontrollen gestanden. Bis 11.00 Uhr seien sämtliche Kioske, Tankstellen, Supermärkte und Verkaufsstellen präventiv aufgesucht und die Betreiber nochmals auf die Problematik einer Alkoholausgabe aufmerksam gemacht worden. Zudem sei darauf geachtet worden, dass die versandten Plakate aushingen.

Zwischen 11.00 und 13.00 Uhr hätten sich die Kontrollen auf den Bereich des Marktes und des Johannismarktes verlagert. Zur Unterstützung der Kontrollen sei der Streetworker von 11.00  bis 17.00 Uhr anwesend gewesen. Die Polizei habe in diesem Jahr ihre Strategie geändert und erstmals keine direkte Präsenz auf dem Johannismarkt gezeigt.

 

Wie in den letzten Jahren habe das Jugendamt im Forum des Schulzentrums am Altweibertag von 17.00 bis 23.00 Uhr eine Altweiberdisco durchgeführt. Das Ev. Jugendzentrum „ZaK“ habe die Veranstaltung mit einer digitalen Fotoaktion unterstützt. Als Zielgruppe bei der alkohol- und rauchfreien Disco seien Kinder ab 12 Jahren angesprochen worden, die das Angebot verstärkt in den Anfangsstunden genutzt hätten. Somit habe diese Altersgruppe die Alternative zum Johannismarkt gerne angenommen. Insgesamt habe die Disco mit 746 Besuchern die bisher größte Resonanz seit Bestehen der Disco auch unter älteren Jugendlichen verbuchen können.