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Ausschussmitglied Frings ist der Auffassung, dass der zweite Markttag zur falschen Jahreszeit eingeführt worden sei, was zu seinen jetzigen Problemen mit beigetragen habe. Außerdem würden dort seiner Auffassung nach verstärkt Verwarnungen von Falschparkern ausgesprochen und der zweite Markttag sei immer noch nicht genügend bekannt. Er könne den vorliegenden Antrag zur räumlichen Verlegung verstehen. Man solle den Markt aber dort belassen und das Umfeld so ändern, dass der Markt dort attraktiver werde. Ausschussmitglied Muckel spricht sich grundsätzlich für den Antrag aus und erläutert hierzu einen Vorschlag mit einer zeitlich befristeten Verlegung zum Marktplatz. Stv. Ausschussmitglied Schirrmeister-Heinen unterstützt grundsätzlich die Beibehaltung eines zweiten Markttages, auch im Hinblick auf die Möglichkeit der Ausweitung eines Angebotes von Bioprodukten. Man könne auch überlegen, den Platzbereich des Konrad-Adenauer-Platzes z.B. mit einer Markthalle zu attraktivieren. Sie bittet, den Gewerbering zu hören. Auch Ausschussmitglied Sauerborn bittet Herrn Schüren, für den Gewerbering zu sprechen. Ausschussmitglied Schüren trägt daraufhin vor, dass der Gewerbering die Einführung des zweiten Markttages unterstützt habe. In der oberen Kölner Straße fehle derzeit noch im Bereich des Platzes vor dem Amtsgericht der angestrebte „Magnetbetrieb“, der Kunden auch in diesen Bereich verstärkt anziehen solle. Der Gewerbering unterstütze eine zeitliche Verlegung mit anschließender Neubewertung. Auch Ausschussmitglied Dr. Baltes spricht sich für eine Attraktivierung des derzeitigen Marktbereiches und für eine Verlegung für eine gewisse Übergangszeit an eine andere Stelle aus, und zwar ebenfalls mit anschließender Überprüfung der Situation. Ausschussmitglied Frings ist hingegen der Auffassung, dass, wenn der zweite Markttag einmal räumlich verlegt sei, eine Rückverlegung nicht mehr erfolgen werde. Außerdem sehe er eine zusätzliche Belastung für die Geschäftsleute am Markt, mit denen man vorher sprechen müsse. Auch Ausschussmitglied Sauerborn spricht sich für eine zeitlich begrenzte Verlegung zum Markt aus, wobei die Marktanlieger „mit ins Boot zu nehmen“ seien. Ausschussmitglied Dr. Baltes weist darauf hin, dass es derzeit nur noch ca. sechs Marktbeschicker am Bahnhof gebe und dass seiner Auffassung nach deren Stände nicht zu einer Beeinträchtigung der Gastronomie im Marktbereich führen müssten. Ausschussmitglied Schüren weist darauf hin, dass im Marktbereich der Markttag zeitlich bereits vor der Nutzung durch die Außengastronomie da war, mithin die älteren Rechte hat. Deswegen müssten hier die Gastronomen auf den Markt Rücksicht nehmen. Bei einem zweiten Markttag im Marktbereich wäre die Situation jedoch anders zu bewerten. Allerdings sehe er keine großen Verluste für die Gastronomen. Das Hauptproblem der Gastronomie sei der Auf- und Abbau der Außengastronomie. Man sollte bei der angestrebten befristeten Verlegung die Angelegenheit möglichst so regeln, dass die Gastronomen durch den zweiten Markttag nicht berührt würden. Hierzu regt Ausschussmitglied Dulies an, zu prüfen, ob für den zweiten Markttag Stände evtl. unter den Arkaden des Alten Rathauses aufgestellt werden könnten. Dies würde die Gastronomie unberührt lassen. Beschluss: „Der Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte beauftragt die Verwaltung, möglichst umgehend ein Konzept zur bis zum 30. Juni 2009 befristeten Verlegung des Dienstags-Wochenmarktes vom Konrad-Adenauer-Platz zum Marktplatz zu erarbeiten, wobei mit den marktanliegenden Gastronomen eine Lösung zu finden ist, die diese möglichst gering belastet. Hierbei soll auch geprüft werden, ob die Arkaden des Alten Rathauses für Standzwecke genutzt werden können.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 2 Enthaltungen |
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