Bürgerinformationssystem
1.1 Änderung der Angebotsstruktur der städt. Tageseinrichtungen für Kinder; hier: Schließung einer Gruppe im städt. Kindergarten Gerderath Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass schon des Öfteren das Jugendamt im Jugendhilfeausschuss über die Versorgungssituation der Kinder im Alter von 6 – 8 Jahren mit Betreuungsplätzen in Tageseinrichtungen für Kinder berichtet habe. Unter anderem sei unter Hinweis auf die demografische Entwicklung wiederholt erläutert worden, dass die Versorgungssituation im Jugendamtsbereich der Stadt Erkelenz sich unterschiedlich zwischen der Kernstadt und den einzelnen Stadtteilen entwickele. Während in der Kernstadt nach wie vor ein Mangel an Regelkindergartenplätzen bestehe, gehe in einzelnen Stadtteilen die Tendenz dahin, dass mehr Plätze vorgehalten würden, als Eltern diese für ihre Kinder nachfragten. Von der rückläufigen Nachfrage nach Kindergartenplätzen sei z.Z. insbesondere Gerderath stark betroffen. Im Kath. Kindergarten Gerderath würden z.Z. 75 Plätze und im städt. Kindergarten 95 Plätze, insgesamt also 170 Plätze vorgehalten. Ausweislich der Einwohnermeldestatistik würden am 01.08.2007 voraussichtlich 130 Kinder mit einem Anspruch auf einen Kindergartenplatz in Gerderath leben. Erfahrungsgemäß würden nicht alle Eltern, deren Kinder gerade das 3. Lebensjahr vollendet haben, einen Kindergartenplatz in Anspruch nehmen, so dass voraussichtlich noch weniger als die vorgenannten 130 Kinder einen Kindergartenplatz nachfragen würden. Ausweislich der der Verwaltung vorliegenden Anmeldelisten sei zu erwarten, dass der Kath. Kindergarten Gerderath zum 01.08.2007 fast voll belegt sei, während nach derzeitigem Stand im städt. Kindergarten über 40 Plätze nicht belegt sein würden. Bei dieser hohen Zahl nicht belegter Plätze sei nach den derzeitigen Finanzierungsregelungen davon auszugehen, dass die Landesförderung gekürzt werde und somit die Finanzierung der Betriebskosten nicht mehr gesichert sei. Die Situation in Gerderath sei zwischen dem Träger der kath. Tageseinrichtung und den Vertretern der Stadt Erkelenz mehrfach eingehend mit dem Ergebnis diskutiert worden, dass die Verwaltung sich an dem tatsächlichen Nachfrageverhalten der Eltern orientiere und entgegen früherer Beratungsergebnisse nunmehr beabsichtige, ab dem 01.08. im städt. Kindergarten eine Regelkindergartengruppe, d.h. 25 Plätze abzubauen. Z.Z. sei es noch offen, ob bzw. welche personellen Auswirkungen die Gruppenschließungen haben würden. Der Verwaltung sei es ein besonderes Anliegen, in dieser Einrichtung wegfallende Stellen durch bedarfsorientierte Verlagerung zu anderen städt. Tageseinrichtungen zu sichern. Sowohl die Mitarbeiterinnen der Einrichtung selbst, als auch die Eltern der Kinder, die z.Z. den Kindergarten besuchten, als auch die Mitglieder des Kindergartenrates seien über die aktuelle Entwicklung informiert worden. 1.2 Förderung freier Träger nach den Richtlinien zur Förderung der Jugendhilfe in der Stadt Erkelenz Erster Beig. Dr. Gotzen erläutert, dass der Jugendhilfeausschuss der Stadt Erkelenz im Jahr 2006 den freien Trägern der Jugendhilfe folgende Zuschüsse bewilligt habe:
Über die vom Jugendhilfeausschuss festgelegten Zuschüsse hinaus habe das Jugendamt der Stadt Erkelenz den freien Trägern für Kinder- und Jugenderholungsmaßnahmen, außerschulische Jugendbildungsmaßnahmen, internationale Jugendbegegnungen, Mitarbeiterschulungen zur Beschaffung von Hilfsmitteln sowie zur Durchführung von Wochenendfreizeiten im Jahr 2006 Zuschüsse wie folgt bewilligt:
1.3 Neubau, Instandsetzung und Unterhaltung von Spiel- und Freizeitflächen für Kinder und Jugendliche Erster Beig. Dr. Gotzen benennt im Folgenden die seit der letzten Jugendhilfeausschusssitzung im Juni 2006 weiteren Verbesserungen auf zahlreichen Kinderspielplätzen im Stadtgebiet. Insbesondere seien hierbei folgende Spielplätze hervorzuheben:
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