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Auszug - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden und des Bürgermeisters  

 
 
4. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 13.06.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 18:55 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

1

1.1

 

Weiterentwicklung der Tageseinrichtung für Kinder Westpromenade zum Familienzentrum

 

Erster Beig. Dr. Gotzen berichtet, dass in der Sitzung vom 21.03. d.J. der Jugendhilfeausschuss die Verwaltung beauftragt habe, die Aufnahme der kombinierten städt. Tageseinrichtung für Kinder Westpromenade in das Pilotprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen „Weiterentwicklung einer Kindertagesstätte zum Familienzentrum“ zu beantragen und die Einrichtung bei der Entwicklung zum Familienzentrum zu begleiten.

 

Dieser Antrag sei zwischenzeitlich insoweit umgesetzt, dass unter Beifügung des zwischen der Fachberaterin für die städt. Tageseinrichtungen, Frau Lauten, und der Leiterin Einrichtung, Frau Taugs-Blumenhofen, abgestimmten Grundkonzeptes mit Schreiben vom 29.03.2006 die Aufnahme in die durch das Land NW begleitete Pilotphase beantragt worden sei.

 

Die Bewerbung der Stadt Erkelenz sei überzeugend und erfolgreich gewesen und der Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NW habe mit Schreiben vom 23.05.2006 mitgeteilt, dass die Einrichtung Westpromenade als eine von 250 Piloteinrichtungen ausgewählt worden sei. In Kürze seien weitere Informationen des Ministeriums über die inhaltliche Unterstützung, die der Einrichtung für ihre Arbeit im Rahmen der Pilotphase geboten werde, zu erwarten.

 

In Vorbereitung der Weiterentwicklung der Einrichtung zum Familienzentrum habe mit einem Vertreter des Hochbauamtes eine Begehung des Dachgeschosses des Kindergartens Westpromenade stattgefunden. Erste Überlegungen, Planungen und Kostenschätzungen zur angebotsgerechten Herrichtung der Räume hätten einen Investitionsbedarf von ca. 16.000,00 € ergeben, die die Stadt ohne Beteiligung des Landes aufbringen müsse.

 

 

 

 

 

1.2

 

Änderung des Betreuungsangebotes im städt. Kindergarten Lövenich

 

Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass der städt. Kindergarten Lövenich, das Ergebnis einer Elternbefragung aufgreifend, seit Januar d.J. die so genannte „Blocköffnung“ als bedarfsorientierte Öffnungszeit anbiete.

 

 

Dies bedeute, dass die Kinder, deren Eltern sich für dieses Angebot entscheiden würden, in der Zeit zwischen 07.00 Uhr und 14.00 Uhr täglich betreut würden. Wie in den übrigen städt. Tageseinrichtungen, in denen die Blocköffnungszeit angeboten werde, nähmen auch in Lövenich die Eltern das geänderte Betreuungsangebot für ihre Kinder in immer stärkerem Umfange wahr.

 

Allerdings habe dieses veränderte Betreuungsangebot grundlegende Auswirkungen auf die Organisationsstruktur der Einrichtung. Seien schon bisher nur sehr wenige Kinder zu einer Betreuung am Nachmittag, d.h. in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, zurückgekehrt, so zeichne sich für das kommende Kindergartenjahr ab, dass die Nachfrage nach diesem Angebot so gut wie gar nicht mehr bestehe. Eine einzelne Nachfrage habe in Abstimmung mit dem Kath. Kindergarten Lövenich zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfüllt werden können.

 

In Abstimmung mit dem gesamten Team der Einrichtung sei deshalb beabsichtigt, im neuen Kindergartenjahr keine Betreuung in den Nachmittagsstunden mehr aufrecht zu erhalten und die Einrichtung um 14.30 Uhr zu schließen. Die Mitarbeiterinnen hätten sich in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit sehr flexibel gezeigt und zum Teil um wenige Stunden reduziert. Es sei mit ihnen abgestimmt, dass es unter diesen Rahmenbedingungen möglich sei, bei Bedarf zeitnah auf ein verändertes Nachfrageverhalten der Eltern zu reagieren, u.U. auch zu den bisherigen Öffnungszeiten zurückzukehren.

 

 

1.3

 

Förderung der anerkannten offenen Jugendfreizeiteinrichtungen in der Stadt Erkelenz ab dem Jahr 2007

 

Erster Beig. Dr. Gotzen führt aus, dass die drei anerkannten offenen Jugendfreizeiteinrichtungen in der Stadt Erkelenz, das Kath. Jugendzentrum „Katho“ sowie die beiden Ev. Jugendzentren „ZaK“ und „Cirkel“, seit vielen Jahren u.a. kommunale Betriebskostenzuschüsse erhalten würden, die prozentual auf der Grundlage der Richtlinien zur Förderung der Jugendhilfe in der Stadt Erkelenz gewährt würden. Aufgrund drastischer Kürzungen der Landesmittel in den vergangenen Jahren und der gleichzeitig auch bei den Kirchen zu verzeichnenden schwierigen Finanzlage habe es bereits seit dem Jahr 2004 mehrere Gespräche zwischen den Trägervertretern der Kirchengemeinden und der Stadt Erkelenz gegeben, um gemeinsam strukturelle und konzeptionelle Änderungen zu erarbeiten mit dem Ziel, die offene Jugendarbeit mittel- bzw. langfristig zu sichern. Hierüber sei bereits mehrfach, zuletzt am 21.03.2006, im Jugendhilfeausschuss beraten worden. Im Rahmen der vorgenannten Gespräche sei es gelungen, zum einen die Angebote der offenen Jugendarbeit den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und zum anderen die Angebote, trotz der angespannten Finanzsituation von Trägern und öffentlicher Hand, abzusichern.

 

Aufgrund der eingeschlagenen Neuausrichtung der offenen Jugendarbeit habe der Jugendhilfeausschuss in den Jahren 2005 und 2006 den freien Trägern die weggefallenen Landesmittel im Rahmen von freiwilligen städt. Zuschüssen ausgeglichen.

 

In der Zwischenzeit habe die Stadt Erkelenz weitere Gespräche mit den Vertretern der freien Träger geführt, um die begonnene Diskussion über die mittel- bzw. langfristige Absicherung der offenen Jugendarbeit in konzeptioneller und finanzieller Hinsicht fortzuführen. Im Rahmen dieser Gespräche sei angeregt worden, die Förderung der drei anerkannten offenen Jugendfreizeiteinrichtungen ab dem Jahr 2007 auf eine vertragliche Grundlage zu stellen. Es sei beabsichtigt, dies über einen Rahmenvertrag für alle Träger und zusätzliche bilaterale Einzelverträge zu regeln – entsprechende Vertragsentwürfe würden z.Z. zwischen der Verwaltung des Jugendamtes und den Fachberatungen der Kath. bzw. Ev. Kirche abgestimmt. Als Bestandteil des Vertragswesens seien so genannte „Zielvereinbarungen“ vorgesehen, in denen jeweils die Ziele der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die vorgesehenen Öffnungs- und Angebotszeiten für ein Kalenderjahr festgeschrieben werden sollten. In den „Zielvereinbarungen“ sollten die Ziele der Jugendarbeit, die entsprechenden Angebote zur Zielerreichung sowie die jeweilige Zielgruppe und erwarteten Teilnehmerzahlen festgelegt werden. Zur Überprüfung der Zielvorgaben sei die Einführung eines standardisierten Berichtswesens vorgesehen (Tagesberichte, Halbjahresberichte, Jahresberichte). In einer jährlichen Evaluationskonferenz sollten eine Auswertung sowie ggf. Vereinbarungen zu notwendigen Veränderungen für das Folgejahr erfolgen.

 

Die Stadt Erkelenz habe gegenüber den Trägern die Bereitschaft erkennen lassen, die kommunalen Fördermittel zu erhöhen, falls es zur Einführung eines Vertragswesens mit Zielvereinbarungen und Controlling-Instrumentarien kommen sollte.

 

Es verstehe sich von selber, dass der Jugendhilfeausschuss über die mögliche Änderung der Förderung der anerkannten offenen Jugendfreizeiteinrichtungen beraten und entscheiden werde und dass dem JHA hierzu nach den noch zu erfolgenden Abstimmungsprozessen sämtliche Unterlagen (u.a. Vertragsentwürfe, Raster Zielvereinbarungen etc.) vorgelegt würden. Die Verwaltung gehe davon aus, dass dies im 2. Halbjahr 2006 erfolge.

 

 

1.4

 

Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz

 

Erster Beig. Dr. Gotzen berichtet, dass der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung vom 21.03.2006 der durch die Verwaltung erstellten Konzeption zur Kinder- und Jugendbeteiligung in der Stadt Erkelenz zugestimmt habe. Zugleich sei die Verwaltung beauftragt worden, die Bausteine der Partizipation im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen, organisatorischen und personellen Ressourcen umzusetzen. Darüber hinaus habe der Jugendhilfeausschuss angeregt, über die schon seit Jahren erfolgreich praktizierte projektorientierte Kinder- und Jugendbeteiligung hinaus zunächst den Konzeptbaustein der offenen Jugendversammlungen umzusetzen. Die Verantwortung für die Organisation und Durchführung der Jugendversammlungen liege bei den Parteien bzw. deren Jugendorganisationen.

 

 

In der Zwischenzeit sei eine Arbeitsgruppe der Jungen Union und Jungen Liberalen an die Verwaltung des Jugendamtes herangetreten und habe bezüglich der beabsichtigten ersten Jugendversammlung ein Sondierungsgespräch geführt. Demnach sei davon auszugehen, dass auf Initiative der vorgenannten Arbeitsgruppe eine erste offene Jugendversammlung nach den Sommerferien stattfinden werde. Nähere Einzelheiten würden z.Z. durch die politische Arbeitsgruppe ausgearbeitet und mit der Verwaltung abgestimmt.

 

Das in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 21.03.2006 vorgestellte Partizipationskonzept beinhalte auch die Idee einer flächendeckenden Jugendbefragung. Hintergrund dieses Konzeptbausteins sei die Frage, ob überhaupt bekannt sei, was Jugendliche wollen bzw. wie sie ihre Stadt sehen würden. Das Konzept hierzu sehe vor, flächendeckend über die Schulen alle Kinder und Jugendlichen entsprechend zu befragen.

 

Ziel solle es sein, in Erfahrung zu bringen, wie junge Menschen ihre Freizeit verbringen, welche Angebote bekannt seien, welche dieser Angebote auch tatsächlich wahrgenommen würden, wie diese beurteilt würden und vor allen Dingen welche Wünsche hinsichtlich des Schließens von möglichen Angebotslücken bestehen würden. Diese flächendeckende Befragung gehöre nach Auffassung der Verwaltung ebenfalls zum Gesamtbereich Partizipation, weil Jugendliche hier direkte Teilnahme erführen, damit in die zukünftige Ausrichtung einer Angebotsstruktur eingebunden seien und auf diese sogar aktiv Einfluss nehmen könnten.

 

Der Stadt Erkelenz sei es gelungen, die RWTH Aachen für eine Kooperation zu gewinnen. Frau Verena Vitz, Studentin der politischen Wissenschaft an der RWTH Aachen, habe sich bereit erklärt, die vorgenannte flächendeckende Befragung im Rahmen ihrer Magisterarbeit durchzuführen und in Zusammenarbeit mit der Stadt Erkelenz auszuwerten. Hierzu sei in der Zwischenzeit gemeinsam mit der Stadt Erkelenz ein entsprechender Fragebogen entwickelt worden, der dem Jugendhilfeausschuss als Tischvorlage vorliege.

 

Die Befragung aller Kinder und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz biete die große Chance, zum ersten Mal flächendeckend das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz zu erforschen und wichtige Informationen für die zukünftigen Weichenstellungen in der Kinder- und Jugendarbeit zu erhalten. Mehr als 9.000 Fragebögen seien Mitte Mai in Klassensätzen den Schulleiterinnen bzw. Schulleitern der Erkelenzer Schulen zugestellt worden mit der Bitte, die flächendeckende Kinder- und Jugendbefragung aktiv zu unterstützen.

 

Die Fragebögen würden bis spätestens 16.06.2006 durch die Verwaltung des Jugendamtes bei den 16 Schulen der Stadt Erkelenz abgeholt. Anschließend erfolge die Auswertung durch die RWTH Aachen.

 

Die Verwaltung hoffe, dass es gelingen werde, alle Kinder und Jugendlichen in der Stadt Erkelenz zu befragen. Die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbefragung, die sicherlich nicht nur für die Jugendhilfe, sondern auch für die Stadt Erkelenz insgesamt von großem Interesse sein dürften, würden dem Jugendhilfeausschuss selbstverständlich vorgestellt.

 

 

1.5

 

Überprüfung der Notwendigkeit einzelner Kinderspiel- und/oder Bolzplätze

 

Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung am 15.06.2005 beschlossen habe, die Spielplätze, Spielbereiche bzw. Bolzplätze, deren Schließung die zuständigen Bezirksausschüsse zugestimmt hätten, möglichst umgehend zurückzubauen. In der Zwischenzeit sei der Beschluss des Jugendhilfeausschusses wie folgt umgesetzt worden:

 

 

1.         Spielplatz Grünzug Süd, Theodor-Heuss-Straße:

Spielplatz geschlossen, Geräte abgebaut, Grundstück als Grünanlage gestaltet.

 

2.                 Spielbereich Schulring, Fußweg zu den Schulen:

Spielbereich geschlossen, Geräte abgebaut, Bereich als Grünanlage gestaltet.

 

3.                 Spielplatz Weinesch:

Spielplatz geschlossen, Geräte abgebaut, Grundstück als Grünanlage gestaltet.

 

4.                 Bolzplatz Stettiner Straße:

Bolzplatz geschlossen, Tore und Ballfangzäune abgebaut, Rasenfläche z.Z. weiterhin als Spielwiese nutzbar.

 

5.                 Spielbereich Gerderath, Friedhof:

Spielbereich geschlossen, Geräte abgebaut, Bereich als Grünfläche gestaltet.

 

6.                 Spielbereich Hetzerath, Mehrzweckhalle:

Spielbereich geschlossen, Wippfedergerät abgebaut, Bereich als Grünfläche gestaltet.

 

7.                 Spielplatz Kehrbuscher Straße:

Spielplatz geschlossen, Geräte abgebaut. Die Sandfläche müsse noch zurückgebaut und zur Grünfläche umgestaltet werden - diese Arbeiten würden in Kürze abgeschlossen.

 

8.                 Spielbereich Grünzug West:

Die Spielstation „Telefonsäule“ müsse noch entfernt werden. Die bereits zuvor entfernte Spielstation „Wasserstrudel“ sei z.Z. auf dem Bauhof eingelagert. Beide Spielstationen könnten beispielsweise in der Innenstadt neu installiert werden. Die Fläche des ehemaligen Spielbereichs Grünzug West bleibe Grünanlage.

 

9.                 Spielplatz Nord, Frankenring/Nordtangente:

Dieser Spielplatz werde zunächst auf Bitten einiger Anwohner (Familien mit kleinen Kindern) nicht zurückgebaut. Z.Z. befänden sich auf dem Spielplatz noch ein Sandspielgerät, eine Rutsche und zwei Wippfedergeräte. Defekte Geräte würden abgebaut und nicht mehr ersetzt. Beispielsweise sei die Schaukel bereits entfernt worden.

 

Die auf den vorgenannten Spielflächen abgebauten Geräte hätten nur in sehr geringem Umfang auf anderen Spielplätzen weiter verwendet werden können – die Mehrzahl der Geräte habe aufgrund Verschleißerscheinung der Entsorgung zugeführt werden müssen.

 

Festzuhalten sei, dass die Umsetzung des JHA-Beschlusses in großem Einvernehmen mit dem jeweiligen Wohnumfeld erfolgt sei. Beschwerden seien in diesem Zusammenhang an das Jugendamt nicht herangetragen worden.

 

Die Schließung einzelner Spielflächen habe dazu beigetragen, die hohe Qualität der fast 80 vorhandenen Spiel- und Bolzplätze erhalten zu können und auch bedarfsgerecht neue Spielplätze, z.B. in Neubaugebieten, anlegen zu können.

 

Es erscheine angebracht, die zahlreichen Spielflächen im Erkelenzer Stadtgebiet auch in Zukunft in bestimmten Intervallen kritisch zu überprüfen und ggf. neue Beratungen über die Notwendigkeit einzelner Spiel- oder Bolzplätze aufzunehmen.

 

 

1.6

 

Neubau, Instandsetzung und Unterhaltung von Spiel- und Freizeitflächen für Kinder und Jugendliche

 

Erster Beig. Dr. Gotzen führt aus, dass seit der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses im März 2006 auf zahlreichen Kinderspielplätzen im Stadtgebiet weitere Verbesserungen erreicht worden seien. Hervorzuheben seien in diesem Zusammenhang insbesondere folgende Spielplätze:

 

a)                 erledigte Maßnahmen

 

Spielplatz Neusser Straße

3 Hopserplatten                                                                                             1.390,44 €

 

Spielplatz Gerderath, Meister-Gerhard-Str.

3 Hopserplatten                                                                                             1.390,44 €

 

Spielplatz Holzweiler, Seilerweg

1 Sandkasten                                                                                                   793,44 €

 

b)                 bestellte Geräte, die in den nächsten Wochen installiert würden

 

Spielplatz Adam-Stegerwald-Hof

Ersatzbalken für Tibetanische Hängebrücke u. Seilbahn             4.062,66 €

 

Spielplatz Kleinbouslar

1 Sandkasten                                                                                                   793,44 €

 

Spielplatz Ziegelweiher

            1 Zweifachschaukel                                                                                      1.026,60 €

 

Spielplatz Stettiner Straße

1 Zweifachschaukel                                                                                      1.026,60 €

 

Spielplatz Katzem

1 Sandkasten                                                                                                   793,44 €

 

 

 

 

 

1.7

 

Sommerferienspiele 2006

 

Erster Beig. Dr. Gotzen berichtet, dass das Jugendamt der Stadt Erkelenz im Zeitraum 26.06. bis 14.07.2006 die diesjährigen Sommerferienspiele in Zusammenarbeit mit dem Ev. Kinder- und Jugendzentrum „Cirkel“, dem Kath. Jugendzentrum „Katho“, der Beratungsstelle Bauxhof, dem Ev. Jugendzentrum „ZaK“ sowie weiteren Einrichtungen durchführen werde.

 

Bei der Erstellung des umfangreichen Programms sei besonderer Wert auf ein abwechslungsreiches Angebot gelegt worden. Es umfasse vor allem kreative Aktionen, aber auch unterschiedliche Spiel-, Sport- und Spaßaktionen. Darüber hinaus würden eine Übernachtung in der Burg, eine Radtour mit Übernachtung sowie Ausflüge angeboten, u.a. zu den Freizeitparks „Ketteler Hof“ und „De Efteling“.

 

Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre werde auch in diesem Jahr wieder eine themenzentrierte Aktionswoche in Haus Hohenbusch angeboten. Das Motto laute diesmal „Indianerlager Hohenbusch“. Die beteiligten Kinder und Jugendlichen würden sich eine Woche lang in acht Indianerstämmen mit dem Indianerleben beschäftigen. Der in die Woche integrierte Tagesausflug führe zu den Karl-May-Festspielen in Elspe. Nach dem großen Indianerfest am Donnerstagnachmittag würden die Teilnehmer im Gelände von Haus Hohenbusch übernachten, bevor am Freitagvormittag die Indianerprüfung anstehe. Die große Abschlussfeier mit Grillen und der traditionellen Riesenwasserschlacht werde die Aktionswoche beenden.

 

Das fertiggestellte Programmheft umfasse 44 Seiten. Fast 100 Einzelangebote und mehrere Projektwochen würden sinnvolle Freizeitgestaltung garantieren und keine Langeweile zulassen. Voraussichtlich könnten mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche, die von zahlreichen Ferienhelfern betreut würden, die verschiedenen Angebote wahrnehmen. Die Kosten für die Ferienspiele würden sich für die Stadt Erkelenz auf ca. 25.000,-- € belaufen.

 

Nähere Einzelheiten könnten dem Programmheft entnommen werden, das den Ausschussmitgliedern als Tischvorlage vorliege.

 

 

1.8

 

Zusätzliche Mitteilung über die Implementierung eines Frühwarnsystems in der Stadt Erkelenz

 

Erster Beig. Dr. Gotzen teilt mit, dass die Stadt Erkelenz beabsichtige, ein soziales Frühwarnsystem zur Früherkennung und rechtzeitigen Bearbeitung sozialer Problemlagen als Präventionsansatz in Zusammenarbeit u.a. mit dem Erkelenzer Krankenhaus einzuführen. Das so genannte „Bielefelder Modell“ sehe vor, dass beim Vorliegen spezifischer Belastungs- oder Überforderungsanzeichen die Eltern schon in der Geburtsklinik beraten würden und ihnen – bei Bedarf – eine niederschwellige, den Alltag entlastende Hilfe angeboten werde. Über Struktur und Konzeption des sozialen Frühwarnsystems werde in einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses berichtet.