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Erster Beigeordneter Dr. Gotzen trägt folgenden Sachverhalt vor: Nach dem Grundsatzbeschluss des Rates vom 06.04.2005 sollte aus dem Erlös des Vermächtnisses des am 27.10.2003 in Erkelenz verstorbenen Ehrenbürgers Willi Stein ein Kunstwerk in Erinnerung an Willi Stein im Innenhof der Verwaltung errichtet werden. Die Ausbauplanungen würden im Übergang im Garten von Haus Spiess die Möglichkeit der Errichtung eines Kunstwerkes vorsehen, das auch als Brunnen ausgestaltet werden könne. Nach Beratung habe der Rat beschlossen, dass sich alle interessierten Künstler bis zum 15.05.2005 bei der Verwaltung zur Ausführung eines Kunstwerkes bewerben könnten. Gleichzeitig sei eine Jury beauftragt worden, aus den vorliegenden Bewerbungen 5 Künstler auszuwählen, die einen entsprechenden Entwurf erstellen sollten. Die Jury, bestehend aus Bürgermeister Jansen, zugleich Vorsitzender der Jury, Erstem Beigeordneten Dr. Hans-Heiner Gotzen, Technischem Beigeordneten Ansgar Lurweg, Kulturausschussvorsitzendem Peter Fellmin, Leiter des Kulturamtes Heino Knippertz, Architekt Peter Tillmanns, Kunsterzieher Hatto Haak und Ratsherrn Christoph Stolzenberger habe nach eingehender Beratung als Empfehlung an den Ausschuss für Kultur und Sport beschlossen, aus den 24 Bewerbungen folgende 5 Künstler aufzufordern, ein Modell abzugeben und die bei der möglichen Realisierung entstehenden Kosten zu benennen: 1. Dirk Gottfried 2. Udo Kannegießer 3. Thomas Junghans 4. Karl-Heinz Laufs 5. Robert Jansen Der Kulturausschuss habe sich dieser Empfehlung in seiner Sitzung am 28.11.2005 angeschlossen und gleichzeitig in eigener Zuständigkeit beschlossen, im Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 insgesamt 25.000,00 € für die Errichtung eines Kunstwerkes im Innenhof der Verwaltung zur Verfügung zu stellen. Ebenso sollte jeder der Künstler für die von ihm abgegebenen Modelle, die im Maßstab 1:10 erstellt werden sollten, einen Betrag i. H. v. 500,00 € erhalten. Diese Modelle sollten anschließend in das Eigentum der Stadt Erkelenz übergehen. Außerdem sollte bei der Gestaltung der Modelle die vorgegebene Raumplanung berücksichtigt werden. Daraufhin hätten die beauftragten 5 Künstler ihre Modelle bis zum 01.04.2006 der Verwaltung vorgelegt. Am 04.05.2006 sei nun die eingesetzte Jury zusammengetreten, um die Entwürfe zu beurteilen und dem Kulturausschuss eine begründete Empfehlung auszusprechen. Grundsätzlich sei man sich darüber einig gewesen, dass die von den Künstlern vorgelegten Modelle gut gelungen seien. Nach eingehender Beratung hätten sich alle Jury-Mitglieder einstimmig für das Modell von Karl-Heinz Laufs ausgesprochen, und zwar unter Berücksichtigung des Standortes, des künstlerischen Anspruchs und der Umsetzung in Erinnerung an die kommunale Neugliederung. Er schlage deshalb vor, sich der Empfehlung der Jury anzuschließen und dem Künstler Karl-Heinz Laufs den Auftrag für die Errichtung eines Kunstwerkes im Innenhof der Verwaltung zu erteilen. Nach eingehender Diskussion über die in der Sitzung vorgestellten Modelle sind die Ausschußmitglieder einstimmig der Auffassung, sich der Empfehlung der Jury anzuschließen. Vorgeschlagen wird in diesem Zusammenhang, auf einen beabsichtigten Gitterabschluss zum Haus Spiess hin zu verzichten. Ebenso sollte versucht werden, die in der Nähe aufgestellten Müllgefäße anderweitig aufzustellen. Ebenso sollte überprüft werden, inwieweit die vorgesehenen Inschriften und Hinweise an der Skulptur auf die an der kommunalen Neugliederung beteiligten Ämter und Gemeinden zu ergänzen sind. Beschluss (als Empfehlung an den Hauptausschuss und
Rat): „Dem Künstler Karl-Heinz Laufs, Erkelenz, ist der Auftrag zu erteilen – entsprechend seinem Angebot – eine Skulptur im Innenhof der Verwaltung zu einem Gesamtpreis von 22.500,00 € zu errichten.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig |
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