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Ausschussvorsitzender RH Schmitz weist darauf hin, dass der Rat am 05.04.2006 über die Haushaltssatzung beraten und beschließen werde. Deshalb stünde der Tagesordnungspunkt unter dem Vorbehalt dieser entsprechenden Beschlussfassung. Auch könnten bezüglich der Einwohnerzahlen geringere Veränderungen zum Vorjahr auftreten. Er schlägt eine Mittelvergabe analog zum vergangenen Jahr vor, wobei anzumerken sei, dass die DLRG-Gruppe nichts erhalte, weil diese keinen Antrag gestellt habe. Die 200,00 Euro, die der DLRG im Vorjahr bewilligt worden seien, sollten demnach für die Jugendarbeit an den Tennisclub gehen. Hierzu ergibt sich anschließend eine intensive Diskussion im Ausschuss. Ausschussmitglied Frau Hermanns schlägt vor, der Bruderschaft zusätzlich 100,00 Euro zur Verfügung zu stellen. Hierzu führt sie aus, dass die Bruderschaft keine Unterstützung mehr von der Kirche aufgrund der dortigen Finanzlage erwarten könne. Ausschussmitglied Kachur trägt vor, dass man die Mittel für die Jugendarbeit verwenden solle. Ausschussmitglied RH Blumenhofen ist der Meinung, dass man zukünftig darauf Wert legen sollte, dass in den Anträgen der Vereine gesagt werden solle, was mit diesen Mitteln explizit gemacht werden solle. Hiernach solle sich dann die Vergabe richten. Auf die Einlassung von Ausschussmitglied RH Schablitzky, dass der Tischtennisverein wieder einmal nicht bedacht werde, trägt Ausschussvorsitzender RH Schmitz vor, dass dieser Verein auch keinen Antrag gestellt habe. Ausschussmitglied Paffen teilt mit, dass der Tennisclub für die Grundschulkinder ein kostenloses Training anbiete, das die Jugendlichen, allerdings häufig, wenn sie eine gewisse Spielstärke erreicht hätten, zu anderen Vereinen wechseln würden. Früher hätte der Tennisclub genügend eigene Mittel gehabt. Jetzt sei die Situation eine ganz andere geworden. Ausschussmitglied RH Blumenhofen empfiehlt nochmals allen Vereinen, wenn sie Mittel erhalten wollten, sollten diese einen Antrag stellen und sagen, was mit den Mitteln geschehen würde. Hieran könne man Kriterien zur Verteilung der Mittel festmachen. Man könnte dann z.B. außergewöhnliche Aktivitäten für Jugendliche unterstützen. Ausschussvorsitzender RH Schmitz führt hierzu aus, dass seiner Meinung nach viele Vereine hierbei Schwierigkeiten bekommen könnten. Der Fußballverein sei nun mal zum Fußballspielen da und im Pfeiffercorps würde man an einem Instrument ausgebildet. Er fragt, was hierbei Besonderes gemacht werden solle. Ausschussmitglied Frau Keusemann schlägt vor, den Mitteleinsatz in jedem Jahr auf wenige Vereine zu konzentrieren. Hierbei spricht sie von drei oder vier Vereinen. Der Ausschuss einigt sich schließlich auf den Vorschlag, die Mittel grundsätzlich wie im vergangenen Jahr zu verteilen, die von der DLRG-Gruppe nicht mehr beantragten Mittel von 200,00 Euro jeweils zur Hälfte der Bruderschaft und dem Tennisclub zur Verfügung zu stellen. Der zusätzliche Betrag von 0,20 Euro je Einwohner solle ebenfalls wie im Vorjahr verteilt werden. Soweit sich diese Summe aufgrund von Einwohnerzahlen verändert, sei sie prozentmäßig entsprechend umzurechnen. Beschluss (in eigener Zuständigkeit): „Die Gelder für das örtliche Gemeinschaftsleben sollen im Jahr 2006 wie folgt verteilt werden:
Der zusätzliche Betrag von 0,20 Euro/Einwohner soll wie folgt verteilt werden:
Sollten sich aufgrund der Veränderungen der Einwohnerzahl Abweichungen ergeben, so sind diese prozentual auf die genannten Summen umzulegen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Bereitstellung der Mittel im Haushalt 2006.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 1 Enthaltung: |
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