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Auszug - Umbau der Stadthalle - Konzept einer baulichen Mindestlösung  

 
 
10. Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 29.03.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:12 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
III/004/2006 Umbau der Stadthalle - Konzept einer baulichen Mindestlösung
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Dezernat III   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Bürgermeister Jansen führt einleitend aus, dass die Angelegenheit bereits teilweise unter TOP A 7 beraten worden sei

Bürgermeister Jansen führt einleitend aus, dass die Angelegenheit bereits teilweise unter TOP A 7 beraten worden sei. Er bittet Techn. Beigeordneten Lurweg, die überarbeiteten Überlegungen zum „Projekt Stadthalle Erkelenz“ zu erläutern.

 

Techn. Beigeordneter Lurweg trägt vor, dass er einen Lösungsansatz erläutern wolle, der selbstverständlich veränderbar bleibe. Anhand von Projektionen beschreibt er die städtebauliche Situation und den derzeitigen Bestand. Anschließend geht er zum Entwurf für eine Umbauplanung über und erläutert das Anforderungsprofil für Umbau/Sanierung. Hierzu geht er auf folgende Punkte ein:

 

-          mögliche wirtschaftliche Bauweise bei hohen Qualitätsansprüchen

-          Verbesserung der Erschließung und Anlieferung

-          Erhöhung der Besucherkapazität der Halle

-          zeitgemäße Ausstattung der Halle (Technik, Bestuhlung etc.)

-          Schaffung von vernünftigem Foyer (Garderobe, WC etc.)

-          Vergrößerung der Bühne

-          Erneuerung der Bühnennebenräume

-          Schaffung von Möglichkeiten der Bewirtung

-          Nutzungsmöglichkeiten für Veranstaltungen unterschiedlicher Größe

-          Schaffung einer adäquaten städtebaulichen Situation am Franziskanerplatz.

 

Anschließend erläutert er im Rahmen der Beamer-Präsentation die mögliche neue städtebauliche Situation sowie Vorschläge der Gestaltung von Erd- und Obergeschoss.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Thies trägt Erster Beigeordneter Dr. Gotzen vor, dass die geschätzten Kosten bei ca. 3,5 Millionen Euro liegen würden, wobei ein entsprechender Anteil durch die Kultur-GmbH erwirtschaftet werden könnte. Die Stadthalle würde durch die Kultur-GmbH an einen privaten Betreiber zu verpachten sein. Die Ausgliederung führe zu einer höheren Kostentransparenz.

 

Stv. Fraktionsvorsitzender Dederichs fragt nach der Höhe der Folgekosten und trägt vor, dass der Antrag zu stellen sei, die detaillierten Folgekosten im Rahmen der Diskussion um den Bau zu nennen.

 

Techn. Beigeordneter Lurweg führt hierzu aus, dass in den Vorlagen generell die Folgekosten genannt würden. In seinem Vortrag habe er aufzeigen wollen, wie man bei gewissen Mindestvoraussetzungen mit der Sache umgehen könne. In den Gremien sei zu einem späteren Zeitpunkt noch zu diskutieren, wie und welcher architektonische Vorschlag zur Ausführung kommen solle.

 

Fraktionsvorsitzender Münster geht davon aus, dass das Niveau des kulturellen Angebotes erhalten bleiben solle und dass die finanziellen Mittel, die derzeit unmittelbar aufgewandt würden, in Zukunft über die GmbH fließen könnten.

 

Ausschussmitglied Thies sieht in der Vorgehensweise eine versteckte Neuverschuldung.

 

Erster Beigeordneter Dr. Gotzen verweist auf das Modell Wegberg. Er empfiehlt, sich jetzt auf den Weg zu machen und den vorgeschlagenen Rahmen zu beschließen, der später noch auszufüllen sei. Niemand bestreite, dass, wenn man die Sache angehen wolle, man auch Geld in die Hand nehmen müsse.

 

Unter Bezugnahme auf den vorliegenden Beschlussentwurf, in dem es heißt, dass die Mitglieder des Hauptausschusses die Überlegungen zum Umbau der Stadthalle in Form der vorgestellten baulichen Mindestlösung zur Kenntnis nehmen, schlägt Fraktionsvorsitzende Schirrmeister-Heinen vor, es hierbei zu belassen. Eine Beschlussfassung sei nicht erforderlich. Weitere Wortmeldungen ergeben sich nicht. Damit ist die Kenntnisnahme erfolgt.