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Auszug - Punktuelle Änderungen bei der Nachtbeleuchtung  

 
 
4.Sitzung des Bezirksausschusses Gerderath
TOP: Ö 6
Gremium: Bezirksausschuss Gerderath Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 17.11.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 20:00 - 21:15 Anlass: Sitzung
A 10/262/2005 Punktuelle Änderungen bei der Nachbeleuchtung
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Ratsherr Schmitz trägt vor, dass durch verschiedene Beschwerden von Bürgern über unzureichende Nachtbele

Ausschussvorsitzender Ratsherr Schmitz trägt vor, dass durch verschiedene Beschwerden von Bürgern über unzureichende Nachtbeleuchtung veranlasst, einige Mitglieder des BZA alle Straßen des Ortes nach 22:30 Uhr befahren hätten. Dabei seien an verschiedenen Stellen unzureichende Ausleuchtungen festgestellt worden. Eine Liste sei angefertigt worden, auf welcher die empfohlenen Änderungen festgehalten worden seien. Die Liste ist Anlage zur Niederschrift. Auch für Gerderhahn sei eine entsprechende Liste erstellt worden. Da jedoch Ausschussmitglied van der Beek, Gerderhahn, an der laufenden Ausschusssitzung nicht teilnehme, müsse diese Liste noch nachgereicht werden.

 

Von Ausschussmitglied Paffen wird vorgetragen, dass im Bereich der Bergmannssiedlung bei der Nachtbeleuchtung viel zu viele Lampen brennen würden. Auch Ausschussmitglied Ratsherr Blumenhofen trägt hierzu vor, dass in diesem Bereich seiner Ansicht nach als Nachtbeleuchtung jede zweite Lampe ausreichen würde. Eine umfangreichere Beleuchtung würde zu Irritationen in anderen Bereichen des Ortes führen. Im Bereich der Meister-Gerhard-Straße würden darüber hinaus einige Lampen von übermäßigem Baumwuchs in ihrer Leuchtkraft beeinträchtigt.

 

Ausschussmitglied Ratsherr Michels trägt hierzu vor, dass es seines Wissens gemäß sich hierbei zumindest teilweise um private Bäume handele.

 

Ausschussmitglied Ratsherr Schablitzky trägt vor, dass es sich bei der umfangreichen Nachtbeleuchtung in der Bergmannssiedlung um die Folge von dortigen Baumaßnahmen handeln könne, so wie es im Bereich Schindskaul auch gewesen sei, und die Angelegenheit noch nicht zurückgeschaltet sei.

 

Auf Grund der Diskussionen und Wortbeiträge im Bezirksausschuss wird sodann folgender  Beschluss befasst:

 

Beschluss: (einstimmig - als Empfehlung an die Verwaltung)

 

„1.        Die Verwaltung wird beauftragt, die empfohlenen Schaltungen umgehend

vornehmen zu lassen.

 

2.         In der Bergmannssiedlung soll die Nachtbeleuchtung sparsamer

geschaltet werden.“

 

Anschließend erläutert Ausschussvorsitzender Ratsherr Schmitz, dass bei der vorgenannten Befahrung zur Nachtbeleuchtung - wie schon mehrfach in diesem Ausschuss dargelegt worden sei - die Einmündung der Straße „Zur Wolfskaul“ in die L19 als gefährlichste Stelle für Fußgänger und Radfahrer in Gerderath angesehen worden sei, da dort die genannten Gruppen die L19 queren müssten, der Bereich aber keine Beleuchtung aufweise, ebenso wenig keine entsprechende Beschilderung, die auf den Querungsverkehr hinweise.

 

Seit Eröffnung des Norma-Marktes habe der Fußgänger- und Radfahrerverkehr hier erheblich zugenommen. Dabei sei zu bedenken, dass der Markt bis 20:00 Uhr geöffnet habe. Auch alte und behinderte Menschen nutzten diesen ungekennzeichneten Überweg über die L19.

 

Ausschussmitglied Ratsherr Blumenhofen ist hierzu der Meinung, dass es nicht nur ein Problem der L19 sei sondern dass der gesamte Einmündungsbereich – vor allem bei Dunkelheit – sehr schlecht einsehbar sei. Wenn man im Zusammenwirken mit dem Straßenbaulastträger der L 19 nicht zu einem positiven Ergebnis gelangen könne, dann solle man überlegen, die Lampe im unmittelbar angrenzenden Bereich der Straße „An der Wolfskaul“ aufzustellen. Es handele sich schließlich um eine Angelegenheit der Stadt für ihre Bürger.

 

Ausschussmitglied Ratsherr Michels weist darauf hin, dass bei den bisherigen ablehnenden Begründungen auf die Adaptionsnotwendigkeit für das Sichtvermögen der nach Gerderath einfahrenden Kfz-Führer hingewiesen worden sei. Hierzu führt Ausschussmitglied Paffen aus, dass diese Situation zumindest seit der Eröffnung des Norma-Marktes so nicht mehr vorhanden sei und dass eine Beleuchtung der neuen Situation angepasst werden müsse. Auch Ausschussvorsitzender Schmitz ergänzt hierzu, dass im Bereich des Norma-Marktes mittlerweile eine Lampe stehe. Die Gesamtsituation, damit auch die Adaption, habe sich im Verhältnis zur letzten Stellungnahme zwischenzeitlich geändert.

 

Ausschussmitglied Keusemann schlägt die Einrichtung eines markierten Fußgängerüberweges vor, was im Ausschuss jedoch keine allgemeine Zustimmung findet, da hierzu aller Voraussicht nach die notwendige Benutzerfrequenz nicht erreicht werden könne.

 

Man einigt sich darauf, ins Protokoll aufzunehmen, dass der Ausschuss die Stadtratsfraktionen bittet, sich der Sache anzunehmen. Auch die im Bezirksausschuss Gerderath vertretenen Ratsmitglieder werden gebeten, die Angelegenheit verstärkt an die Verwaltung heranzutragen. Sodann fasst der Bezirksausschuss Gerderath folgenden

 

Beschluss: (einstimmig - als Empfehlung an die Verwaltung)

 

„Die Verwaltung wird beauftragt, das Ordnungsamt der Stadt Erkelenz in dieser Angelegenheit einzuschalten und die erforderlichen Maßnahmen zur Minderung der Gefahren durchzuführen.“