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Technischer Beigeordneter Lurweg begrüßt Herrn Hiller vom Büro Geo3, das die Planung erstellt hat und freut sich, dass nun ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht werden kann, das von allen Beteiligten gemeinsam getragen wird. Bürgermeister Jansen dankt vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit viel Engagement in die Planung mit eingebracht haben.
Herr Hiller stellt die Entwurfsplanungen dann vor (vgl. Anlage).
Erster Beigeordneter Dr. Gotzen erläutert, dass die Planung eines Naturrasenplatzes und eines Kunstrasenplatzes sowie der großzügige Aufenthaltsbereich nur deshalb erfolgen kann, weil zum einen der sportfachliche Bedarf gesehen wird und zum anderen sich der SV Niersquelle Kuckum mit einem Eigenanteil in Höhe von 100.000,- Euro einbringt. Das entspricht exakt dem gleichen Anteil, den damals der SC09 Erkelenz für den Kunstrasenplatz aufgebracht hat. Außerdem haben sich die Vereine TuS Keyenberg und SV Niersquelle Kuckum bereit erklärt, die Pflege der Plätze zu übernehmen. Die Sportanlage kann zukünftig von interessierten Vereinen angemietet werden. Die Abwicklung erfolgt umsatzsteueroptimiert mit einer monatlichen Abrechnung.
Auf Nachfrage erläutert Herr Hiller, dass für den Kunstrasenplatz Kork als Füllmaterial verwendet wird. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften, der absoluten Witterungsbeständigkeit über Jahrzehnte und der Tatsache, dass es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, ist Kork eine echte Alternative zu herkömmlichen Materialien. Naturkork ist relativ abrasionsstabil, allerdings kann es mit seinen künstlichen Alternativen nicht komplett mithalten. Das bedeutet, dass während der Lebenszeit des Sportplatzes unter Umständen einmal neues Korkgranulat nachgestreut werden muss, um die ausgewogene Korngrößenverteilung des Materials sicherzustellen. Kork lohnt sich dennoch: ökologisch, weil es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt und wirtschaftlich, weil die Dichte des Korks sehr gering ist und das Material vergleichsweise günstig. Beschluss (in eigener Zuständigkeit): „Die Sportanlagen im Umsiedlungsstandort Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich / Oberwestrich und Berverath mit Naturrasenplatz, Kunstrasenplatz, Aufenthaltsbereich und Stellplätzen einschl. eingrenzender Grünflächen sind entsprechend der in der Sitzung vorgestellten Planung auszubauen und zu nutzen.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig
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