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Auszug - Berichte über laufende Baumaßnahmen  

 
 
24. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 26.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:55 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Amtsleiter Fauck berichtet über aktuelle Hochbaumaßnahmen.

 

 

3.1 Neubau Feuerwehrgerätehaus Hetzerath

 

Die Maurer- und Betonarbeiteten sind weitestgehend abgeschlossen. Der in Abstimmung mit der Feuerwehr gewählte Klinker an der Fassade des Sozialbereichs wurde geliefert und weitestgehend angebracht. 

Das Gebäude wurde eingerüstet. Die Zimmerei hat die Dachbalken der Fahrzeuggarage eingebaut und der Dachdecker sowie die Installationsgewerke Heizung, Lüftung und Sanitär haben nun die Arbeit aufgenommen und arbeiten an dem Ausbau des Feuerwehrgerätehauses.

Der Graben für die Versorgung der Feuerwehr mit Wärme aus dem Kindergarten ist gezogen.

Die Fenster-, Außentüren, Rauchschutztüren und das Feuerwehrtor wurden beauftragt und befinden sich in der Fertigung.

Die Wärmedämmverbundsystem- und Putzerarbeiten sind ausgeschrieben.

 

3.2 FWGH Erkelenz – Einrichtung von Büroräumen und eines EDV Netzwerkes

 

Das vorhandene Bad ist zurückgebaut und die ehem. Wohnung fertig entkernt.

Die alten Dachflächenfenster wurden ausgetauscht, neue Wände eingezogen und die Wandflächen beigearbeitet und verputzt.

Der Elektriker hat mit der Herrichtung des EDV-Netzwerkes begonnen und die Stromleitungen in den neuen Büroräumen eingezogen.

Nun haben die Malerarbeiten begonnen und die Bodenbelagsarbeiten können folgen.

 

3.3 Erweiterung Nysterbachschule – OGS-Bereich

 

Der Abbruch der alten Sanitärzellen ist abgeschlossen. Die bei den Fundamentarbeiten vorgefundenen Leitungen wurden zwischenzeitlich umgelegt.

Die Rohbauarbeiten im Erdgeschoss sind wieder aufgenommen. Die vorhandene Dachkonstruktion wird in Kürze zurückgebaut.

Das Holzmodul ist in der Produktion.

Die voraussichtliche Montage erfolgt in den Sommerferien.

 

3.4 Anbau einer Gymnastikhalle und Umbau der Turnhalle an der Grundschule Schwanenberg

 

Die Rohbauarbeiten des Anbaus stehen kurz vor der Fertigstellung. Zur Zeit werden die restlichen Verblendarbeiten ausgeführt.

Die Dachkonstruktion der Halle mit den Leimbindern samt Holzpfetten wurde gerichtet und verankert.

In Kürze werden die Trapezbleche der Halle angeliefert und montiert, so dass dann sowohl auf den Betondecken als auch auf dem Hallendach die erste Dachabdichtung erfolgen kann.

Die Fassaden-, Fenster- und Außentüren wurden beschränkt ausgeschrieben und beauftragt. Die Detailplanung ist bereits abgeschlossen und nun werden diese Außenelemente produziert.

Die Elektroarbeiten sind ebenfalls ausgeschrieben und beauftragt.

 

3.5 Erweiterung der Haupttüranlagen an der Hauptschule

 

Die Türanlagen am Haupteingang konnten kurz vor den Jubiläumsfeierlichkeiten der Hauptschule am 28.04.2018 montiert werden, die Türen am seitlichen Eingang wurden in der darauffolgenden Woche eingebaut.

Die Arbeiten sind bis auf kleine Restarbeiten abgeschlossen.

 

3.6 Ersatzbau Anbau B am Cusanus-Gymnasium

 

Die Arbeiten an den Dachflächen sowie die Arbeiten an der Fassade sind weitgehend abgeschossen.

Das Gerüst soll in Kürze abgebaut werden, so dass dann auch erste Arbeiten an den Außenanlagen begonnen werden können.

Die Sanitär- und Elektroinstallationsarbeiten sind fortgeschritten, mit den Arbeiten an den Lüftungsanlagen wurde begonnen.

Ebenfalls fortgeschritten sind die Arbeiten am Innenputz.

 

3.7 Sanierung Scheune Haus Hohenbusch

 

Die neue Dachkonstruktion wurde inzwischen gerichtet und zusätzlich mussten auch noch die 6 Rundstützen wegen starkem Holzwurmbefall erneuert werden.

Die 6 Stahlstützen wurden in den Köcherfundamenten einbetoniert und zur Zeit werden die obersten Mauerschichten im Bereich der Fußpfetten, die sich beim Abbruch gelöst hatten, gesäubert und mit alten Feldbrandsteinen ergänzt.

In der 26. KW sollen die Dachdeckerarbeiten beginnen.

 

3.8 Erweiterung Kindergarten Venrath

 

Nachdem der Zuwendungsbescheid des Landesjugendamtes zur Erweiterung der Kindertageseinrichtung Venrath zum Ausbau von U-3 Plätzen erst am 4. April 2018 erfolgt war, wurde umgehend die Tragwerkplanung beauftragt.

Nach den statischen Vorbemessungen konnten dann die Rohbauarbeiten beschränkt ausgeschrieben, submittiert, geprüft und beauftragt werden.

Inzwischen wurde das Baufeld vorbereitet und in dieser Woche wird die Baustelle eingerichtet.

 

3.9 Erweiterung Kindergarten Gerderath um eine Gruppe und Brandschutzmaßnahmen

 

Aufgrund deutlich gestiegener Anmeldezahlen wurde zu Beginn des Jahres ein dringender Bedarf an zusätzlichen Betreuungsplätzen festgestellt, die bereits zum 01.08.2018 zur Verfügung stehen müssen, um den bestehenden Rechtsanspruch der Eltern abdecken zu können. Dazu sollten vor allem in den Kindertageseinrichtungen in Gerderath und am Schulring zusätzliche Gruppen eingerichtet werden.

Im Obergeschoss des Altbaus der Kita Gerderath werden ein Personalraum sowie Abstellfläche für den Kindergarten eingerichtet. Diese Räumlichkeiten wurden bislang von Vereinen als Lagerflächen genutzt, in Abstimmung mit den Vereinen wurde der noch vorhandene Platz neu organisiert oder es wurden anderen Alternativen gefunden.

Des Weiteren müssen erforderliche Brandschutzmaßnahmen bis zur Eröffnung der 4. Gruppe durchgeführt werden.

Nachdem vom Landesjugendamt kurzfristig Zuwendungen sowie vom Rat Mittel bereitgestellt wurden, konnte umgehend mit den Ausschreibung und Beauftragung der diversen Arbeiten begonnen werden. Nun sind die Herstellung von zwei neuen Außentüren, ein Fluchtfenster, eine Brandschutzdecke, Wickelkommoden, Maler-, Elektro- und Sanitärarbeiten sowie ein Zaun für die erweiterte Spielfläche beauftragt.

Um den ambitionierten Zeitplan einzuhalten, werden die Arbeiten soweit möglich bereits im laufenden Betrieb umgesetzt.

 

3.10         Erweiterung Kindertagesstätte Schulring um zwei Gruppen

 

In der Kindertagesstätte Schulring 36 a (ehem. Pestalozzischule) bestand die Möglichkeit, den Kindergarten durch den Umbau von weiteren ehem. Klassenräumen zu erweitern, und zwar um zwei U-3 Gruppen mit 26 Plätzen. Ebenfalls wie in Gerderath wurde hier kurzfristig eine Planung erstellt, Förderanträge eingereicht und die Zuwendung bewilligt. Anschließend wurden die Ausschreibungen durchgeführt und die Bauarbeiten beauftragt.

Während des laufenden Schul- und Kindergartenbetriebes wurde dann mit den ersten Abbrucharbeiten begonnen.

Inzwischen sind das Treppenhaus feuerbeständig eingehaust, die ersten Trennwände und Türöffnungen ausgebrochen, neue Trennwände errichtet und die Elektroinstallation teilweise demontiert und ergänzt worden.

In der 27. KW wird die neue Außentüre für den Gruppenraum 4 geliefert, so dass von hier ein direkter Ausgang auf das Freigelände möglich wird. Vorab wird hier der Heizkörper und die Fensterbrüstung ausgebrochen.

 

3.11         Brandschutzmaßnahmen Kindertagesstätte Westpromenade

 

In der Kindertagesstätte wurden im Rahmen einer Brandschau Mängel festgestellt.

Aufgrund der Nutzung des Dachgeschosses durch das Familienzentrum muss die Holzbalkendecke zwischen Ober- und Dachgeschoss aus Brandschutzgründen ertüchtigt werde. Dazu wird eine bauaufsichtlich zugelassene Unterdecke in F60 von einem Trockenbauunternehmen eingezogen.

Um die Arbeiten zum 01.08.2018 abschließen zu können, musste damit bereits vor den Ferien begonnen werden, die Kindergartengruppe im Obergeschoss wurde dafür vorübergehend leergezogen.

Weitere Brandschutzarbeiten, wie z.B. die Schottung des Treppenhauses, die Errichtung eines Außentreppenhauses aus dem Obergeschoss sowie ein Fluchtfenster aus dem Dachgeschoss jeweils als zweiter Rettungsweg werden sukzessive entsprechend einer Priorisierung folgen.

 

3.12         Sanierung Wehrgang Burg

 

Die Sanierung der Fugen des Mauerbereiches zwischen dem Hexenturm und dem Vieringsturm (Wehrgangmauer) der Burg konnte zwischenzeitlich abgeschlossen werden.

Nach Einrüstung zeigte sich, dass die Sanierung dringend erforderlich war, da die Fugen im Bestand entweder bereits großflächig ausgebrochen waren oder starke Schädigungen zeigten. Auch hatten zahlreiche Mauerwerkssteine Schalen gebildet, so dass eine Gefährdung von Passanten gegeben war.

Da jedoch im Vergleich zum benachbarten Rundturm die Schäden Mauerwerk geringer als angenommen waren, wurde der geplante Kostenansatz unterschritten.

Im Zuge dieser Maßnahme wurde gleichzeitig das Flachdach des Wehrganges und die Schiefer - Dacheindeckung des Pultdaches der Wehrgangsmauer zum Burghof hin saniert.

Die Arbeiten sind zwischenzeitlich abgeschlossen, sofern sich nicht aus den Arbeiten am Friedhof Brückstraße unvorhergesehene Mehrkosten ergeben, sollen verbleibende Mittel zur Sanierung des Sockelmauerwerks am Wehrgang vom Burghof aus verwendet werden.

 

3.13         Sanierung Mauer Friedhof Brückstraße

 

Die Umfassungsmauer des Friedhofes ist in weiten Teilen in einem sehr schlechten Zustand. Die Verfugung ist überwiegend rissig, in weiten Teilen ist die Verfugung bereits vollständig ausgebrochen. Eine größere Zahl von Steinen ist ausgebrochen oder bildet Schalen, stellenweise ist die Mauer von größeren Rissen durchzogen.

Bedingt durch den alten Baumbestand und den Bewuchs des Friedhofes zeigt die Mauer weitere Schäden wie Vermosung, aufgrund der fehlenden Verfugung setzen sich zunehmend Wurzeln von Vegetation in der Mauer fest, was eine weitere Schädigung verursacht. Um eine weitere, dann irreparable Schädigung zu vermeiden, war die zeitnahe Sanierung zwingend erforderlich.

Aktuell wurde die Mauer in einem ersten Teilabschnitt von der Vegetation befreit und die Fugen wurden ausgekappt. Schadhafte Steine wurden ausgebaut und werden durch vergleichbare historische Steine ersetzt.

Anschließend erfolgt eine schonende Reinigung des Mauerwerks und eine Neuverfugung mit Trass-Kalk-Mörtel.

Parallel wird derzeit durch einen Restaurator an der Restaurierung von zwei Holzkreuzen einer Gruppe von drei Holzkreuzen aus dem Jahr 1927 (Grabstätte Ludwig Haase, ehem. Kaplan in Erkelenz) gearbeitet.

 

 

Amtsleiter Spartz berichtet danach über laufende Tiefbaumaßnahmen.

 

3.14Sonstige Maßnahmen von Versorgungsträgern und Dritten

 

Durch die Deutsche Glasfaser wird derzeit die Erschließung der Gewerbe- und In-dustriegebiete Gewerbestraße Süd, Koepestraße, Ferdinand-Clasen-Straße und Richard-Lucas-Straße durchgeführt. Die FTTC Verlegung der Telekom in Gerderath ist weitgehend abgeschlossen. Am Schneller in Erkelenz erfolgt eine Längsverlegung der Telekom.

Das Sanierungskonzept der Straßenbeleuchtung wird durch die NEW fortgesetzt.

 

3.15Umsiedlungsstandort Keyenberg, Kuckum, Unter-, Oberwestrich und Berverath

 

Im Umsiedlungsstandort sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Die bit. Trag-schichten und die Randbereiche sind fertiggestellt. Durch die ARGE werden zurzeit noch geringe Arbeiten durchgeführt. Eine Vorabnahme der Maßnahme ist erfolgt. Ansonsten keine weiteren Änderungen.

 

3.16Baugebiet Hohlstraße Katzem (GEE)

 

Die Baumaßnahme ist abgeschlossen, die Abnahme durchgeführt, Mängelbeseitigung steht noch aus.

 

3.17GIPCO II, westl. Teil (Luxemburger Str., Stichstraße)

 

Die Sanierung der Straße ist abgeschlossen und die Straße wurde optisch abge-nommen.

Der Bestandshöhenplan ist in Arbeit und wird nachgereicht. Die Schlussrechnung wird im Anschluss bearbeitet.

 

3.18Kanal – und Straßenbau Brückstraße (KAG)

 

Die Kanalbauarbeiten sind abgeschlossen. Die Herstellung der Asphaltdeckschicht zwischen Anton-Heinen- und Rosenstr. ist erfolgt. Derzeit Pflasterarbeiten an Mischfläche und Nebenanlagen im Bereich zwischen Rosenstraße und Oestricher Straße.

 

3.19Kanal „Zum Wahnenbusch“

 

Die Kanalverlegung in der Straße „Zum Wahnenbusch“ wurde zwischenzeitlich fertiggestellt. Eine Teilabnahme für den Kanal ist bereits erfolgt.

Ansonsten keine weiteren Änderungen.

 

3.20Schulstraße Gerderath

 

Die Fa. Schroeders hat am 07.04.2018 mit den Kanalbauarbeiten begonnen. Die Kanalarbeiten sind abgeschlossen. Zurzeit werden die Straßenbauarbeiten durchgeführt.

 

3.21Endausbau Tichelkamp in Erkelenz-Schwanenberg

 

Fa. Brack hat Anfang Juni mit den Endausbauarbeiten begonnen.

 

3.22Brücke (interne Nr. 7b) in Katzem

 

Das Ingenieurbüro Cornelissen hat einen Entwurf eingereicht, der nach Prüfung auch so umgesetzt wird. Es handelt sich um eine Betonplattenkonstruktion mit Asphaltfahrbahnoberfläche und Holmgeländer.

 

3.23Endausbau Lövenich, Zum Königsberg

 

Die Arbeiten wurden am 14.05.2018 von der Fa. Niessen aus Hückelhoven begonnen.

Zurzeit sind die Pflasterarbeiten zur Hälfte fertiggestellt.

 

3.24Aufstockung Parkdeck P&R Neusser Straße

 

Die Aufträge wurden vergeben. Voraussichtlicher Beginn der Stahlmontage ab Anfang / Mitte August.

 

 

Auf Nachfrage erklärt Amtsleiter Spartz, dass mit dem Baubeginn am Parkdeck im August Parkplätze im Erdgeschoss voraussichtlich nicht im gewohnten Umfang zur Verfügung stehen. Der Zeitraum für die Maßnahme wurde bewusst in den Zeitraum der Sommerferien gelegt, weil dann auch zeitgleich die Bahnstrecke bei Erkelenz gesperrt ist, weil diese für den neuen RRX-Zug umgebaut wird. Die Verwaltung erhofft sich, die Beeinträchtigungen für die Pendler so gering wie möglich zu halten.

 

 

Amtsleiter Heinrichs berichtet über aktuelle Themen des Baubetriebs- und Grünflächenamtes.

 

3.25Umbau Aussegnungshalle Friedhof Katzem

 

Die Umbauarbeiten für das Kolumbarium auf dem Friedhof Katzem wurden abgeschlossen. Nach Fertigstellung der Maler- und Pflasterarbeiten im Außenbereich erfolgte am 15 Juni die Einweihung der neuen Räumlichkeiten in einer feierlichen Zeremonie. Bereits am 18. Juni erfolgte die erste Beisetzung im neuen Kolumbarium.

 

3.26         Bekämpfung der Eichenprozessionsspinnerraupen

 

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde auch in diesem Jahr wieder die prophylaktische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit im Kreisgebiet Heinsberg Anfang Mai durchgeführt. Dabei sind ca. 300 Eichen entlang von öffentlichen Verkehrsstraßen und Parkflächen, im Bereich von Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen behandelt worden. Diese Vorgehensweise hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Es wurden keine Nester durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners gebildet. Zahlreiche Pressemeldungen hinsichtlich des extremen Auftretens von Eichenprozessionsspinnerraupen haben die Verwaltung zu Beginn des Monats Juni jedoch dazu veranlasst, nochmals verstärkte Kontrollen durchzuführen. Tatsächlich wurden im Rahmen dieser Kontrollen noch zahlreiche Nester des Schädlings gefunden, so dass kurzfristig ein Fachunternehmen mit der Entfernung der Nester beauftragt werden musste. Mittlerweile sind sowohl die Kontrollen als auch die Bekämpfungsmaßnahmen abgeschlossen. Als Ursache für die extreme Ausbreitung in diesem Jahr wurde vor allem die feuchtwarme Witterung ausgemacht, die zu einem diesem Befall führte. Auf Basis der Erfahrungen in diesem Jahr, wird die vorbeugende Behandlung der Eichen im kommenden Jahr ausgeweitet.

 

3.27         Bekämpfung der Feuerbrandkrankheit

 

Auf Hinweis eines aufmerksamen Bürgers sind bei Baumkontrollen im Baugebiet Erkelenz-Nord elf Bäume (Mehlbeeren) aufgefallen, die Krankheitsanzeichen der Feuerbrandkrankheit zeigten. Daraufhin wurden Proben der Gehölze zur Untersuchung an den Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer NRW gegeben. Das Untersuchungsergebnis bestätigte,  dass die Proben mit dem Erreger der Feuerbrandkrankheit befallen waren. Der Feuerbrand ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Insekten übertragen werden kann. Die Bakterien verstopfen die Leitungsbahnen der Gehölze. Dadurch kommt es zu Beginn der Erkrankung zu Absterbeerscheinungen an den Triebenden. Im weiteren Verlauf der Krankheit stirbt die gesamte Pflanze ab. Entsprechend der Verordnung zur Bekämpfung der Feuerbrandkrankheit sind befallene und befallsverdächtige Pflanzen zu roden und durch Verbrennung zu vernichten. Um eine weitere Ausbreitung des Bakteriums auf andere Gehölze zu vermeiden, wurden deshalb die befallenen Bäume kurzfristig gefällt und verbrannt. Der Feuerbrand ist eine bakterielle Erkrankung, die Kernobst und einzelne Ziergehölze infiziert. Besonders betroffene Pflanzen sind: Apfel, Birne, Mehlbeere, Eberesche, Weißdorn, Feuerdorn und Felsenbirne. Zuletzt wurde vor ca. 15 Jahren ein Feuerbrand-Befall im Stadtgebiet festgestellt. Für den Herbst 2018 ist die Nachpflanzung für die gefällten Bäume geplant. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Feuerbrand-Erreger in dem Gebiet weiterhin aktiv ist, werden resistente Pflanzenarten (z.B. Stadtbirne, Esskastanie, Linde) verwendet.