Auszug - Berichte über laufende Baumaßnahmen  

Amtsleiter Fauck berichtet über aktuelle Hochbaumaßnahmen.

3.1 Neubau Feuerwehrgerätehaus Katzem

Bis auf kleinere Restarbeiten sind die Bauarbeiten innen abgeschlossen.

Die Erd- und Pflasterarbeiten konnten trotz der Wintermonate zügig ausgeführt werden. Lediglich der Frost im Februar hat die Arbeiten zurzeit eingeschränkt. Nach Ende der Frostperiode können die Pflasterarbeiten fertiggestellt werden.

3.2 Neubau Feuerwehrgerätehaus Hetzerath

Trotz der eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten aufgrund der Frostperiode konnte mit der Baustelle nun begonnen werden.

Der Baukran ist aufgestellt und die Baustelle eingerichtet.

Die Grundleitungen wurden verlegt, die Fundamente und Bodenplatte bewehrt.

Der Fundamenterder sowie die Mehrspartenhauseinführung für die Hausanschlüsse sind eingebaut.

Die Bodenplatte konnte noch vor Karneval betoniert werden.

Die Ausschreibungen für die weiteren Gewerke sind in der Fertigstellung, so dass diese in Kürze verschickt werden können.

3.3 Ersatzbau Anbau B am Cusanus-Gymnasium

Das Trapezblechdach ist montiert worden. Bei entsprechender Witterung werden die Anschlüsse zu den Bestandsbauten Atrium und Bauteil-G erstellt.

Bedingt durch die derzeitige Witterung mussten die Arbeiten an der Verblendung eingestellt werden. Trotzdem liegt der Baufortschritt im Zeitplan. 

Der Aufmaßtermin und die technische Klärung zu den Fenster- und Fassadenarbeiten haben stattgefunden. Die Produktion der Fensterelemente  wird in Kürze begonnen.

3.4 Anbau einer Gymnastikhalle und Umbau der Turnhalle an der Grundschule Schwanenberg

Die Entkernung der zum Abbruch vorgesehenen Räume im Umkleidebereich wurde bereits Anfang Dezember 2017 ausgeführt und dieser Bereich wurde mittlerweile auch abgebrochen.

Sobald die statische Berechnung mit den Bewehrungsplänen vom Prüfstatiker geprüft ist und die Frostperiode abgeklungen ist, kann die eigentliche Baumaßnahme mit Erstellung der Fundamente und Bodenplatte beginnen.

3.5 Sanierung Umfassungsmauer Friedhof Brückstraße

Die Umfassungsmauer des Friedhofes ist in weiten Teilen in einem sehr schlechten Zustand. Die Verfugung ist überwiegend rissig, in weiten Teilen ist die Verfugung bereits vollständig ausgebrochen. Eine größere Zahl von Steinen ist ausgebrochen oder bildet Schalen, stellenweise ist die Mauer von größeren Rissen durchzogen. Bedingt durch den alten Baumbestand und den Bewuchs des Friedhofes zeigt die Mauer weitere Schäden wie Vermoosung.  Aufgrund der fehlenden Verfugung setzen sich zunehmend Wurzeln von Vegetation in der Mauer fest, was eine weitere Schädigung verursacht.

Es ist daher geplant, die Mauer zunächst von der Vegetation zu befreien, anschließend die Fugen auszukappen, schadhafte Steine durch vergleichbare historische Steine zu ersetzen und Fehlstellen beizuarbeiten. Es soll eine schonende Reinigung Mauerwerk vorgenommen werden, eine Neuverfugung ist mit Trass-Kalk-Mörtel geplant.

Eine weitere Maßnahme ist die Restaurierung von zunächst zwei Holzkreuzen. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von drei Holzkreuzen aus dem Jahr 1927 (Grabstätte Ludwig Haase, ehem. Kaplan in Erkelenz). Ein Kreuz dieser Gruppe musste zwischenzeitlich aus der Anlage entfernt und im Bauhof der Stadt Erkelenz gesichert werden. Dieses Kreuz soll durch einen Restaurator in Abstimmung mit dem LVR – Amt für Denkmalpflege im Rheinland wiederhergestellt werden und damit die Dreiergruppe wieder vollständig aufgestellt werden.

Zu der Maßnahme wurde ein Förderantrag im Denkmalförderprogramm 2018 gestellt, über den noch nicht beschieden ist. Die Arbeiten sollen im späten Frühjahr / Sommer 2018 ausgeführt werden.

3.6 Umbau der ehem. Mietwohnung des FWGH Erkelenz zu Büroräumen

Die hauptamtlichen Gerätewarte sowie die Leitung der Feuerwehr benötigen in den Räumlichkeiten des Feuerwehrgerätehauses Büroräume für den Dienstbetrieb. Die Fernmeldeeinheit der Feuerwehr Erkelenz benötigt ebenfalls für ihre Tätigkeiten ein Büro. Diese führt für die Feuerwehr Erkelenz alle Objektpläne und fertigt für die einzelnen Objekte auch die entsprechenden Objektschreiben.

Für die Umstrukturierung sowie Ergänzung der vorhandenen Büro- und Besprechungsräume um weitere Büroräume bietet sich die seit kurzem leerstehende Mietwohnung im Obergeschoss hierzu an.

Die Nutzungsänderung wurde beantragt und genehmigt. Somit konnten nun die Demontagearbeiten beginnen.

Die Wasserleitungen fürs Bad und WC sind abgeklemmt, die Mustertapeten sowie Bodenbeläge werden entfernt und  die Badezimmer rückgebaut.

Anschließend können die Elektro-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten erfolgen.

Sachgebietsleiter Freches berichtet danach über laufende Tiefbaumaßnahmen.

3.7Sonstige Maßnahmen von Versorgungsträgern und Dritten

Die Telekom baut in Lövenich, Katzem u. Kleinbouslar das FTTC Netz aus. Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Die Abnahme steht noch aus. Die Deutsche Glasfaser beabsichtigt die Erschließung der Industriegebiete um Erkelenz (Gewerbestraße Süd, Koepestraße, Ferdinand-Clasen-Straße und Richard-Lucas-Straße)

3.8Umsiedlungsstandort Keyenberg, Kuckum, Unter-, Oberwestrich und Berverath

Im Umsiedlungsstandort sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Die bit. Tragschichten und die Randbereiche sind fertiggestellt. Durch die ARGE werden zur Zeit noch Anpassungsarbeiten durchgeführt.

3.9Baugebiet Hohlstraße Katzem (GEE)

Die Kanalbauarbeiten sind abgeschlossen, die Arbeiten für die Versorger ebenso. Die Bordrahmen sind bereits gesetzt. Der Beginn der Pflasterarbeiten musste witterungsbedingt verschoben werden.

3.10GIPCO II, westl. Teil (Luxemburger Str., Stichstraße)

Die Straße wurde zu tief gebaut. Abnahme und Zahlung der noch ausstehenden Schlusszahlung wurden verweigert. Der Wendehammer wird von Fa. Blandfort aufgenommen und neu hergestellt. Nach Einigung Blandfort mit Anliegern wird der Bau voraussichtlich Anfang März beginnen.

3.11Kanal – und Straßenbau Brückstraße (KAG)

Im ersten Abschnitt zwischen Kreisverkehr und Anton-Heinen-Str. sind die Oberflächen bis auf die Deckschicht fertiggestellt. Aktuell befindet sich die ergänzende Kanalsanierung des Hauptkanals im Bereich zwischen Anton-Heinen-Str. und Rosenstraße in Ausführung. Daran anschließend werden die Hausanschlüsse erneuert.

3.12Kanal „Zum Wahnenbusch“

Die Kanalverlegung in der Straße „Zum Wahnenbusch“ wurden zwischenzeitlich fertiggestellt. Es sind noch Arbeiten im Bereich der Pumpstation auszuführen.

Amtsleiter Heinrichs berichtet über aktuelle Maßnahmen aus dem Bereich des Baubetriebs- und Grünflächenamtes.

3.13         Umbau Aussegnungshalle Friedhof Katzem

Die Umbauarbeiten für das Kolumbarium  auf dem Friedhof Katzem haben begonnen. Die alte Toranlage wurde ausgebaut und anschließend die Holzkonstruktion für das neue schmiedeeiserne Tor eingebaut. Der Zugang zur Halle durch den rechten Abstellraum wurde geschlossen. Die vorhandene Lüftung im Gebäude ist zukünftig nicht mehr erforderlich und wurde abgeklemmt, die vorhandenen Steckdosen mussten umgeändert und an die Hinterwand verlegt werden. Nach Abschluss dieser vorbereitenden Arbeiten hat der Baubetriebshof mit dem Bau der Urnenkammern begonnen. Insgesamt entstehen 40 Urnenkammern zur Unterbringung von jeweils bis zu drei Urnen. Die Aufträge für die Beleuchtung und die Metallbauarbeiten (Tor) wurden vergeben. Der Umbau soll planmäßig bis Ostern fertiggestellt sein.

3.14         Auswirkungen Sturmtief Friederike am 18.01.2018 in Erkelenz

Im Stadtgebiet mussten infolge des Sturms insgesamt 29 Bäume zusätzlich gefällt werden. Dabei sind die Schäden in den Wäldern im Stadtgebiet nicht mitgerechnet. Hier ist der Forstbetrieb noch dabei, die Schäden zu beseitigen. Die Waldgebiete im Stadtgebiet sind zwar nicht offiziell gesperrt, es besteht jedoch nach wie vor eine erhöhte Gefahr durch herabstürzende Äste oder auch umstürzende Bäume. In diesem Zusammenhang weist der Forstbetrieb nochmals ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten des Waldes grds. auf eigene Gefahr geschieht.

Im Stadtpark wurde eine große Kastanie stark in Mitleidenschaft gezogen, die aber erhalten werden konnte. Auf dem Friedhof in Tenholt konnten einige Birken dem Sturm nicht standhalten. Auf dem ehemaligen Friedhof an der Brückstraße wurden mehrere Bäume entwurzelt bzw. stark geschädigt. Die Grünanlage ist deshalb auch nach wie vor gesperrt, da die Aufräumarbeiten wegen der laufenden Straßenbauarbeiten noch nicht abgeschlossen werden konnten. Auch einige Grabanlagen wurden in Mitleidenschaft gezogen, hier können die tatsächlichen Schäden aber erst nach den Aufräumarbeiten beurteilt werden.

3.15         Lindenspendenaktion Karneval

Karnevalsprinz Roland I hatte die Verwaltung beauftragt, als Ersatz für die gefällte Linde am alten Rathaus auf der Kölner Straße 11 neue Linden zu pflanzen, damit der Karnevalszug am Rosenmontag "Unter den Linden" vorbei marschieren könne. Diese Linden sollten von Sponsoren bezahlt werden. Nachdem die Spender gefunden waren und die Spenden bei der Verwaltung eingegangen waren, konnten die Linden bestellt und vom Baubetriebshof auf der Kölner Straße aufgestellt werden, so dass der Auftrag am Rosenmontag ordnungsgemäß erledigt war. Da eine Ersatzpflanzung für die gefällte Linde am alten Rathaus am gleichen Standort nicht möglich bzw. nicht sinnvoll ist, werden die Linden jetzt in den nächsten Wochen möglichst im Gebiet der Erkelenzer Kernstadt ihren endgültigen Standplatz finden (u.a. Ziegelweiherpark, Klimaschutzsiedlung, Oerather Mühlenfeld).

3.16         Beschaffung von Elektrofahrzeugen für den Baubetriebshof

Im Rahmen der Tätigkeiten des Klimaschutzmanagers der Stadt Erkelenz konnte jetzt ein Förderprojekt für den Fuhrpark des Baubetriebshofs erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Am 23.11.2017 erging der Förderbescheid zur Teilumstellung des Fuhrparks des städtischen Baubetriebshofs auf Elektrofahrzeuge mit einem Investitionsrahmen von ca. 400.000 Euro. Der Zuschuss für die Beschaffung beläuft sich dabei auf 50 % der Investitionskosten. Es handelt sich dabei ausschließlich um Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen, die in den nächsten Jahren (2018 - 2021) nach Ablauf der kalkulierten Nutzungsdauer ersetzt werden sollen. Der erste Auftrag zur Neubeschaffung des Müllfahrzeuges zur Leerung der städtischen Abfalleimer konnte jetzt an die Firma Nissan erteilt werden. Die Auslieferung soll bis Juni 2018 erfolgen.