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Ausschussvorsitzender Simon bittet Planungsamtsleiter
Orth, den Bebauungsplan III zu erläutern. Herr Orth trägt vor, dass die Angelegenheit am Dienstag,
21.06.2005 in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung beraten und beschlossen worden sei. Er erläutert den
Bebauungsplanentwurf anhand eines ausgehängten Planes detailliert und teilt
mit, dass man die bisher geplante Anlage eines Sportplatzes räumlich auf Grund
von Bürgeranregungen verschoben habe, um evtl. Lärmbelastungen zu reduzieren.
Die Infrastruktur (Geschäfte, Kindergarten) solle möglichst im Bereich des
neuen Immerather Marktes wieder entstehen. Beratendes Ausschussmitglied Bienefeld spricht sich für
den Ausbau des Bellinghovener Weges aus. Ausschussmitglied Bernath ist nicht
für einen solchen Ausbau. Beratendes Ausschussmitglied Bienefeld fragt, für
welchen Bereich die meisten Grundstücksvormerkungen vorliegen würden, worauf
Planungsamtsleiter Orth die zurzeit erkennbaren Tendenzen der Hauptnachfrage
anhand des Planes erläutert. Auf die Nachfrage von stv. Ausschussvorsitzendem
Thies nach möglichen Entwicklungstendenzen von Neu Immerath nach den Jahren
2030/2035 erläutert Planungsamtsleiter Orth mögliche Reserveflächen in
Ortsrandlage. Ausschussmitglied Bernath ist der Auffassung, dass die
Turnhalle zu weit entfernt von der Schule geplant sei. Seiner Ansicht nach
sollte diese direkt auf dem derzeitigen Aschenplatz, der nicht mehr genutzt
werde, an der Schule errichtet werden. Planungsamtsleiter Orth weist darauf hin, dass sowohl
Sportplatz wie auch Turnhalle Objekte sind, die mit der Umsiedlung Immerath in
unmittelbarem Zusammenhang stehen würden. Anschließend beantwortet Planungsamtsleiter Orth auch
Fragen zu weiteren möglichen Bauflächen in Kückhoven. Insbesondere weist er
darauf hin, dass man im Bereich "Katzemer Straße/Hasenweg" dabei sei,
die Entwicklung weiter voranzutreiben. Ausschussmitglied Bernath spricht sich
gegen eine Umsetzung der Maßnahme durch die GEE aus. Die Ratsvertreter im Ausschuss
sollten sich hierfür bei der Verwaltung verstärkt einsetzen. Auch stv. Ausschussvorsitzender Thies sieht keinen
Automatismus, der für eine Einschaltung der GEE spreche. Es handele sich um
eine Dorflage, an der man bereits gearbeitet habe, als es noch keine GEE
gegeben habe. Also sollte auch ohne die GEE hier weitergearbeitet werden. Er
spreche sich für einen Erschließungsvertrag mit den Eigentümern aus. Planungsamtsleiter Orth weist darauf hin, dass die Dauer
der Bemühungen zur Erschließung des angesprochenen Bereiches auch damit
zusammenhänge, dass einige Eigentümer nicht verkaufsbereit gewesen seien. Es
handele sich um 15 Eigentümer, die man in einem Erschließungsvertrag nicht
unter einen Hut bekommen werde. So oder so werde man einen Erschließungsträger
benötigen. Ob dieser nun ein Privater sei oder die GEE. Man müsse hierbei
bedenken, dass jedes privatrechtlich organisierte Unternehmen bei einem solchen
Vertrag auch einen Gewinn erwirtschaften müsse. Ausschussmitglied Bernath ist der Auffassung, dass man die Angelegenheiten nicht mit zweierlei Maß messen dürfe. Seiner Auffassung nach sei der Bereich "Finkenweg" trotz Bestehens der GEE damals noch mit einem privaten Erschließungsträger erschlossen worden. |
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