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Auszug - Mitteilungen des Vorsitzenden, des Bürgermeisters und der Werkleitung  

 
 
6. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 16.06.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 22:35 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Technischer Beigeordneter Lurweg verliest die Mitteilung „Bewerbung der LEADER-Region „Aachener Revier“

 

Wie Minister Johannes Remmel am 21.05.2015 verkündete, sind insgesamt 28 Zusammenschlüsse aus Dörfern und Gemeinden der ländlichen Regionen in NRW für eine Förderung ausgewählt worden. Die LEADER-Region „Aachener Revier“ mit Baesweiler, Bettendorf (Alsdorf), Bardenberg, Broichweiden (beide Würselen), Eschweiler, Stolberg sowie Erkelenz, Hückelhoven und Geilenkirchen ist leider nicht unter den ausgewählten Regionen. Mit unter den ausgewählten Regionen sind auch elf der zwölf LEADER-Regionen der vorangegangenen Förderperiode.

 

Grundlage der Auswahlentscheidung waren die in den Regionen unter großer bürgerschaftlicher Beteiligung erarbeiteten regionalen Entwicklungsstrategien, die von einer Jury aus Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden begutachtet und bewertet worden sind. Bei dieser Beurteilung standen Qualitätskriterien wie Pilotcharakter, Innovationsgehalt und die Nachhaltigkeit der Strategien im Vordergrund. Die ausgewählten Regionen können sich über eine finanzielle Unterstützung, abhängig von der Einwohnerzahl, in Höhe von 2,3 bis 3,1 Millionen Euro freuen.

 

Die Entwicklungsstrategie der Region „Aachener Revier“ stützte sich auf folgende Ziele:

 

1.Strukturwandel nachhaltig gestalten, regionale Identität schärfen und Vernetzung herstellen

2.Dorfgemeinschaften stärken und Attraktivität der Dörfer steigern

3.Örtliche Versorgung sichern und verbessern

4.Natur- u. Kulturlandschaften pflegen und entwickeln

5.Kinder, Jugendliche und Familien unterstützen

6.Integration und Inklusion leben

7.Wirtschaft, Forschung und Entwicklung in der Region vernetzen

 

Gerade im Hinblick auf das umfangreiche Engagement auch von Erkelenzer Bürgerinnen und Bürger und auf Grund der besonderen Situation im Bereich der Betroffenheit durch die Braunkohle und dem damit verbundenen Strukturwandel ist es aus Sicht der Verwaltung nicht nur schade, sondern auch ärgerlich, dass die Bewerbung beim Land NRW bei der Auswahl keine Berücksichtigung gefunden hat.