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Auszug - Umsiedlung Immerath-Pesch-Lützerath - Windmühle Immerath  

 
 
6. Sitzung des Braunkohlenausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Braunkohlenausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 08.03.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
III/009/2007 Umsiedlung Immerath-Pesch-Lützerath - Windmühle Immerath
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Dezernat III   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Technischer Beigeordneter Lurweg führt in die Thematik ein und begrüßt Herrn Architekten Jefsky, der von der Firma Terhorst Gm

Technischer Beigeordneter Lurweg führt in die Thematik ein und begrüßt Herrn Architekten Jefsky, der von der Firma Terhorst GmbH beauftragt wurde, dem Ausschuss das Mühlenkonzept am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) vorzustellen. Die Folien des Vortrages sind dem Original der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt.

 

Aus Sicht der Verwaltung ist das Konzept stimmig. Für die Umsiedler von Immerath stelle die Immerather Mühle ein Identifikationsanker dar, deren Neubau am Umsiedlungsstandort einen markanten Bezugspunkt schaffe. Durch die Variante des Neubaus bliebe gleichzeitig das Original in Immerath bis zur voraussichtlichen Niederlegung des Ortes im Jahr 2024 erhalten und diene dort als Bindungsmerkmal der Bevölkerung, die zu einem späteren Zeitpunkt umsiedele. In die neue Mühle, die Bestandteil eines gewerblichen Nutzungskonzeptes sei, sollten darüber hinaus Elemente, soweit diese instand und verwendbar seien, aus dem Original  integriert werden.

 

18.31 Uhr gibt Ausschussvorsitzender Merkens den Vorsitz an den stellv. Ausschussvorsitzenden Kopp ab.

 

Ratsherr Merkens stellt die Frage, ob eine Übertragung des Originals nach Immerath (neu) nicht möglich sei. Das Verfahren sei anderenorts bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt worden.

 

Die Verwaltung sieht eine Übertragung abgesehen von der Frage der Finanzierung kritisch, weil es sich bei der Immerather Mühle um seit Jahrzehnten nicht sanierte alte Bausubstanz handele. Ferner sei eine gewerbliche Nutzung, wie sie vom Investor in Betracht gezogen werde, mit dem vorhandenen Baukörper nicht möglich.

 

Die Frage nach den Eigentumsrechten ergibt sich wie folgt: Wenn ein Investor die Mühle in Immerath (neu) wieder aufbaue und dafür von der Stadt Erkelenz ein entsprechendes Grundstück erwerbe, dann handele es sich um eine Privatinvestition; damit sei auch die Eigentumsfrage erklärt. Eigentümer im konkreten Falle werde die Firma Terhorst GmbH.

 

Der Kritik, dass die Immerather Mühle, insbesondere der kleine Mühlenberg, von Kindern zum Spielen genutzt werde und dies durch die Privatisierung des neuen Mühlenbaus nicht mehr möglich sei, hält die Verwaltung entgegen, indem sie auf die großzügig angelegten geplanten Spielflächen in Immerath (neu) verweist.

 

Bürgermeister Jansen, Erster Beigeordneter Dr. Gotzen und Technischer Beigeordneter Lurweg betonen, dass das Investitionsvorhaben ein „Glücksfall“ für den neuen Standort Immerath sei. Das Konzept beinhalte Leben, Veranstaltungen und Nutzen für die neue Dorfgemeinschaft und schaffe einen Wiedererkennungsmerkmal für die Ortschaft. Zustimmung sei zudem bereits aus dem Bürgerbeirat Immerath, Lützerath, Pesch zu dem Konzept vernommen worden.

 

Auch die allgemeine Mehrheit dieses Ausschusses begrüßt das Projekt.

 

18.45 Uhr wird der Vorsitz durch Herrn Merkens wieder aufgenommen.

 

Beschluss (in eigener Zuständigkeit):

Beschluss (in eigener Zuständigkeit):

„Der Braunkohlenausschuss nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis.“

 

 

Abstimmungsergebnis: 14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung

Abstimmungsergebnis: 14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 BKA 08032007 - TOP A 2 (161 KB)