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Auszug - Berichte über laufende Baumaßnahmen  

 
 
19. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaftsförderung und Betriebe Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 26.09.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:05 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Amtsleiter Fauck berichtet über aktuelle Hochbaumaßnahmen

 

3.1Neubau Feuerwehrgerätehaus Katzem

 

-          Noch vor den Sommerferien wurde der Rohbau fertiggestellt und die Fenster,  Außentüren und Rolltore montiert, so dass das Gebäude geschlossen ist.

-          Anschließend konnten die Rohinstallationen Elektro, Sanitär, Heizung und Lüftung ausgeführt werden.

-          Auch wurden bereits die Hausanschlüsse für Strom, Gas, Wasser und Telefon ins Gebäude geführt.

-          Die Innenputzarbeiten wurden ausgeführt.

-          In der 37. KW wurde die Fußbodenheizung verlegt und zurzeit wird der Zement-Estrich eingebracht.

 

3.2Neubau Feuerwehrgerätehaus Hetzerath

 

-          Nachdem die Planung bis zur Bauantragsreife durch A 63 in Eigenleistung erbracht werden konnte, musste aufgrund begrenzter personeller Kapazitäten die Ausführungsplanung und Bauleitung an ein externes Architekturbüro vergeben werden.

-          Aktuell wird der Ersatzstandort vorbereitet, der Umzug soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein, so dass der Abbruch des alten Gebäudes in den letzten Oktoberwochen erfolgen kann.

-          Anschließend soll mit dem Neubau begonnen werden.

 

3.3Hallenbad und Turnhalle Gerderath – Erneuerung Heizkessel

 

-          In dem Gebäude waren der Heizkessel und das Blockheizkraftwerk abgängig und mussten erneuert werden.

-          Der Heizkessel ist inzwischen erneuert und die Anlage wurde wieder in Betrieb genommen.

-          Parallel wurde das neue BHKW ausgeschrieben, der Auftrag wurde zwischenzeitlich erteilt. Der Einbau soll noch m Jahr 2017 erfolgen.

-          Im Zuge des neuen BHKW musste auch die Elektro Verteilung am Hauseingang erweitert werden.

 

3.4Ersatzbau Anbau B am Cusanus-Gymnasium

 

-          Planmäßig wurde der Bestandsbau in den Sommerferien entkernt und abgebrochen, anschließend wurde die Baugrube vorbereitet und die Anschlüsse an die Bestandsgebäude provisorisch verschlossen.

-          Die tatsächlichen Untergrundverhältnisse waren erst nach Abbruch in Gänze erkennbar, dabei stellte sich heraus, dass unter dem Übergangsbauteil zum Atrium die Gründung nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt werden konnte, die Gründung muss nun mit deutlich größerer Tiefe erfolgen.

-          Dafür mussten nach dem Abbruch in der Baugrube weitere Bodenuntersuch-ungen vorgenommen und die Statik angepasst werden. Die Bauarbeiten werden nun in der 39. KW fortgesetzt.

 

3.5Cusanus-Gymnasium – Sanierung der Kellerräume

 

-          Im Rahmen einer Brandschau im Cusanus Gymnasiums wurden vor allem im Bereich des Kellers unter der Verwaltung erhebliche Mängel im Brandschutz festgestellt, dazu gehörten u.a. fehlende bzw. verschlossene Rettungswege, mangelhafte Elektroinstallationen, fehlende Schottungen sowie erhebliche Brandlasten.

-          Ferner war die Lüftungsanlage in diesem Bereich abgängig.

-          Der Bereich wird nunmehr insgesamt neu strukturiert, Brandlasten wurden entfernt, konkrete Gefahrenlagen wurden beseitigt, Türen wurden bzw. werden ausgetauscht und neu geschaffen, die Elektroinstallation wird sukzessive erneuert.

 

3.6Umbau und Erweiterung Pestalozzischule zu einer Kindertagesstätte

 

-          Nachdem in den ersten 3 Wochen der Sommerferien fast alle Umbauarbeiten im Gebäude termingerecht ausgeführt worden sind, konnte der 2-gruppige Kindergarten Anfang August 2017 in Betrieb genommen werden.

-          Das fehlende Modul wurde dann am 22.8.2017 mit einem großen Autokran an seinen Standort gehievt.

-          Anschließend wurden die bauseitigen Leistungen im Übergangsbereich zum Erweiterungsgebäude ausgeführt, so dass auch das Leiterinnenbüro ab der 39. KW genutzt werden kann.

 

3.7Haus Spiess – Erneuerung Dach Hauptgebäude und Fassadenanstrich

 

-          Nachdem die alten Schieferflächen und die alte verfaulte Holzschalung abgebrochen waren, wurde festgestellt, dass die Schäden am eigentlichen Dachstuhl doch wesentlich gravierender waren als ursprünglich angenommen.

-          Das Dachtragwerk musste nach den heutigen Bestimmungen durchgerechnet werden, gleichzeitig war aus Denkmalschutzgründen der bestehende Dachstuhl weitgehend zu erhalten.

-          Im Ergebnis war praktisch ein neuer Dachstuhl in die vorhandene erhaltenswürdigen Holzkonstruktion einzubauen, was sich als sehr zeitaufwendig herausstellte.

-          Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse wurde die komplette Dachgeschossebene mit einer Bitumenschweißbahn und 3 zusätzlichen Speier abgedichtet. Jedoch konnte aufgrund der mehrfachen Starkregenereignisse mit wolkenbruchartigen Gewittern eine teilweise Durchfeuchtung der Obergeschossdecke nicht vermieden werden.

-          Deshalb mussten die Flur- und Treppenhausdecke und eine Zimmerdecke im Obergeschoss mit Gipskartonplatten neu verkleidet und gestrichen werden.

-          Ende August konnte der Dachstuhl mit neuer Holzbeplankung dann endlich fertiggestellt werden und die eigentlichen Schieferarbeiten konnten beginnen, die nun kurz vor der Fertigstellung stehen.

-          Anschließend kann der Maler mit den Fassadenanstricharbeiten beginnen.

 

3.8Burg – Sanierung Mauerwerk Rundturm

 

-          Aufgrund starker Schädigungen sollte zunächst nur das Fugennetz des Rundturmes der Burg erneuert werden, zudem war an einzelnen Stellen ein Einzelsteinaustausch vorgesehen.

-          Nach Beginn der Arbeiten musste festgestellt werden, dass die Schäden wesentlich gravierender waren, als ursprünglich angenommen, so hatte sich die vordere Mauerwerksschale großflächig abgelöst und war in Teilbereichen abschnittsweise abzutragen und neu aufzubauen. Der verbleibende Teil des Mauerwerks musste durch Rückverankerung gefestigt werden.

-          Weiter war eine Dachsanierung erforderlich, dabei wurde neben einer Dämmung auch die Attikaausbildung mit Traufblechen und größerer Tropfkante ausgebildet.

-          Die Arbeiten konnten kurz vor dem Aufbau der Herbstkirmes abgeschlossen werden.

-          Für das Jahr 2018 ist nun der Bereich der Mauer zwischen den beiden nun sanierten Türmen einschl. des Daches des Wehrgangs zum Burginneren zur Sanierung eingeplant.

 

3.9Haus Hohenbusch – Sanierung Scheune

 

-          Das statische System der Scheune war aufgrund der Höhe und Länge sowie der zu klein dimensionierten Holzteile nicht nachweisbar.

-          Dies hatte eine umfangreiche statische Neukonzeption zur Folge.

-          Nunmehr liegt auch die Freigabe des Prüfstatikers vor und die Arbeiten können ausgeschrieben und vergeben werden.

-          In Anbetracht der unsicheren Witterung soll die Maßnahme nun in die erste Jahreshälfte 2018 verschoben werden.

 

3.10Haus Hohenbusch – Innenputzarbeiten im Sockelbereich

 

-          Der Flur im Herrenhaus wurde im Sockelbereich bereits vor den Ferien neu verputz, nach der bedingt durch die Dicke des aufgetragenen Putzes langen Trocknungszeit kann nunmehr der Oberputz aufgetragen werden und der Anstrich der Wand erfolgen.

-          Anschließend wird das offengelegte Mauerwerk gesäubert und mit einer Glasplatte versehen.

-          Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse hatte A 63 eine Skizze zu einer möglichen Struktur der alten Klosteranlage erstellt.

-          Nun konnten Studierende vom archäologischen Institut der Universität Köln dafür gewonnen werden, in der Woche vom 16. bis 20.10.2017 im Rahmen einer Projektwoche Untersuchungen im Bereich der ehemaligen Klosterkirche und dem Herrenhaus vorzunehmen.

-          Der Landschaftsverband Rheinland, der Förderverein Haus Hohebusch und die Stadt Erkelenz versprechen sich von den Untersuchungen weitere Erkenntnisse über die Geschichte und den ursprünglichen Aufbau von Haus Hohenbusch, dazu soll am 20.10.2017 ein Termin für Presse und Öffentlichkeit vorgesehen werden.

 

 

Amtsleiter Spartz berichtet danach über laufende Tiefbaumaßnahmen

 

3.11Sonstige Maßnahmen von Versorgungsträgern und Dritten

 

Der Ausbau der Deutschen Glasfaser in Venrath ist beendet. Derzeit sind seitens der Deutschen Glasfaser nur kleine Erweiterungen in Industriegebieten vorgesehen.

Die Telekom baut in Lövenich, Katzem u. Kleinbouslar das FTTC Netz aus. Aktuell werden die neuen Verteilerschränke installiert. Auch in Gerderath soll kurzum mit dem FTTC Ausbau begonnen werden.

Für die NEW werden in der Richard-Lucas-Straße, auf dem Baumschulweg und in Lövenich, Kirchplatz Gasleitungen im Bereich von tektonischen Störungen saniert.

 

3.12Umsiedlungsstandort Erkelenz-Nord

 

Im Umsiedlungsstandort sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Die ungebundenen Tragschichten des Straßenbaus sind hergestellt.

Zur Zeit werden noch die Arbeiten für die Versorgungsträger ausgeführt. Im westl. Bereich sind die bit. Tragschichten eingebaut und die Randbereiche weitestgehend fertiggestellt.

 

3.13Baugebiet Hohlstraße Katzem

 

Die Arbeiten haben am 20.09. begonnen.

 

3.14GIPCO II, westl. Teil (Luxemburger Str., Stichstraße)

 

Die Straße wurde zu tief gebaut. Abnahme und Zahlung der noch ausstehenden Schlusszahlung wurde verweigert. Nach gestrigem Besprechungstermin ist Fa. Blandfort bereit, den Wendehammer neu herzustellen.

 

3.15Oerather Mühlenfeld Süd, Endausbau

 

Die Pflasterarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Derzeit wird der zweite Drempel in der Xantener Allee hergestellt. Anschließend erfolgen die Asphaltarbeiten.

 

3.16Kanal – und Straßenbau Hohlstraße

 

Fa. Blandfort hat am 15.05. mit den Arbeiten begonnen.

Die Abnahme ist erfolgt.

 

3.17Kanal – und Straßenbau Schulring/Joseph-Emonds-Hof

 

Im Baugebiet am Schulring ist der Endausbau bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen.

Die Abnahme steht noch aus.

 

3.18Kanal – und Straßenbau Brückstraße

 

Mit der Maßnahme wurde am 14.08.17 begonnen. Innerhalb des ersten Bauabschnittes, beginnend ab der Anton-Heinen-Str. in Richtung Nordpromenade, wurden der Hauptkanal und schadhafte Hausanschlüsse erneuert.

 

 

Amtsleiter Heinrichs berichtet über aktuelle Maßnahmen aus dem Bereich des Baubetriebs- und Grünflächenamtes

 

3.19Baumfällungen Herbst/Winter 2017/18

 

Aufgrund der durchgeführten Baumkontrollen müssen in den kommenden Wintermonaten erneut rund 80 Bäume im Erkelenzer Stadtgebiet aus den unterschiedlichsten Gründen gefällt werden.

 

Bei 19 Bäumen ist die Krone mindestens zur Hälfte abgestorben, so dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. An ca. 52 geschädigten Bäumen ist die Stand- / Bruchsicherheit nicht ausreichend gegeben und kann durch baumpflegerische Maßnahmen nicht (oder nur unter hohem Kostenaufwand, der aufgrund der schlechten Vitalität des Baumes nicht gerechtfertigt ist) wieder hergestellt werden. Acht weitere Bäume verursachen Schäden an Gebäuden und/oder Belagsflächen. Die erforderlichen Eingriffe zur Beseitigung der verursachten Schäden erfordern die Fällung der Bäume.

 

Die Baumkontrollen werden laufend fortgeführt, daher kann es zudem zu weiteren kurzfristig notwendigen Fällungen kommen, falls die Verkehrssicherheit der Bäume nicht gewährleistet werden kann. Insbesondere bei Kastanien ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich im Winter Pilzfruchtkörper (Winterrübling, Austernseitling, u.a.) zeigen, die eine zeitnahe Fällung erforderlich machen. Betroffen sind hier auch die Kastanien der Baumreihe auf Haus Hohenbusch zum Klostercafé. Diese Bäume sind bereits stark geschädigt. Von den ehemals 10 Kastanien wurden in der Vergangenheit bereits drei Stück gefällt, drei weitere Bäume erhielten einen Kronensicherungsschnitt. Jetzt müssen dennoch zwei weitere Bäume gefällt werden. An anderen Kastanien müssen noch weitere „Eingehende Untersuchungen“ durchgeführt werden.

 

Im Zuge der im Winter stattfindenden Gehölzpflegemaßnahmen werden darüber hinaus zur Förderung erhaltenswürdiger Bäume, Sämlinge und Wildaufwüchse, die teilweise bereits die Ausmaße eines Baumes haben, entnommen. Dies geschieht z.B. in Bereichen der Düsseldorfer Straße und dem Grünzug Süd. Hier werden vorrangig Weiden und Robinien entnommen, die sich vielfach ausgesät haben und mittlerweile andere Bäume stark beeinträchtigen oder in ihrer Bruch- bzw. Standsicherheit eingeschränkt sind. Im Ziegelweiherpark entlang der Gebäude am „Baumschulweg“ müssen einzelne Bäume entnommen werden, um Beschädigungen an den Gebäuden zu vermeiden.

 

Soweit möglich, werden die Bäume an geeigneten Standorten ersetzt und möglichst im Frühjahr nachgepflanzt.