Beschlussvorlage - A 63/080/2007

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Beratungsfolge

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Tatbestand

Tatbestand:

Nachdem im Bau- und Werksausschuss am 14.12.2006 die Architekten Lennartz & Lennartz, Ziegelgasse 12, 41812 Erkelenz mit den Architektenleistungen für den Umbau und die Sanierung der Stadthalle, Franziskanerplatz, beauftragt wurden, nahmen sie ihre Tätigkeiten auf und erarbeiten auf der Grundlage der bereits vorgestellten Skizzen für eine bauliche Mindestlösung die nun vorliegende Konzeption:

 

Der eigentliche Kubus der Stadthalle in seiner rombenähnlichen Grundform bleibt bestehen. Um die Voraussetzungen für die  Bühne zu verbessern, wird ein neues Bühnenhaus errichtet, aber nicht an dem heutigen Standort, sondern auf der entgegengesetzten Seite zur Hauptschule hin. Dies birgt mehrere Vorteile:

-         Das neue Bühnenhaus entspricht in Größe und Ausstattung den heutigen Ansprüchen.

-         Die Anlieferung an das Bühnenhaus erfolgt zukünftig von der Westpromenade. Diese Zufahrt ist für LKW weit weniger problematisch als die bisherige Anlieferung in der Patersgasse.

-         Der eigentliche Zuschauerraum vergrößert sich um den bisherigen Bühnenraum, im Hauptsaal finden so zukünftig ca. 510 Sitzplätze Raum.

Der eigentliche Saal wird um eine Empore erweitert, auf der zusätzlich ca. 135 Sitzplätze angeordnet sind.

Die bestehenden Nebengebäude um den eigentlichen Festsaal werden abgerissen: das alte Foyer mit Gastronomie, Garderobe und Tagungsraum im Obergeschoss, der zuschaltbare Vorraum zum Saal und die Toilettenanlagen, da diese Räume in Größe und Funktion nicht den Ansprüchen genügen.

Stattdessen wird zum Franziskanerplatz hin ein neuer multifunktionaler Raum geschaffen, der zum einen die Funktion des Foyers aufnimmt, die Erschließung erfolgt sowohl vom Franziskanerplatz aus als auch von Haus Spiess, zum anderen für kleine Veranstaltungen genutzt werden kann, z.B. Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Empfänge. Da dieser Raum im Gegensatz zum Saal größtenteils veglast ist, ist sein Charakter lilchtdurchflutet und leicht.

 

Von diesem Raum aus erschließen sich zum einen der Garderoben- und Toilettenbereich zur Hauptschule hin, zum anderen der Catering-Bereich mit Theken im Erdgeschoss und im Obergeschoss im Emporenraum.

Die Künstlergarderoben, Lagerräume und die Technikzentrale werden in einem weiteren neuen Baukörper an der Rückseite des bestehenden Gebäudes zur Westpromenade hin angeordnet.

 

Somit werden durch den Umbau und die Sanierung der Stadthalle folgende wesentliche Verbesserungen geschaffen:

 

-         Der eigentliche Festsaal bietet rd. 645 Besuchern Sitzplätze.

-         Das neue und ausreichend große Bühnenhaus erfüllt die heutigen Ansprüche.

-         Es wird ein zusätzlicher Veranstaltungsraum geschaffen mit grundsätzlich verschiedenen Anforderungsprofilen und Qualitäten.

-    Die logistischen Voraussetzungen der Halle sind zukunftsorientiert geplant.

 

Infolgedessen wird durch diese Konzeption die Grundlage für ein weitreichendes Veranstaltungspotential gelegt.

 

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Beschlussentwurf

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

„1.       Es wird der Konzeption der Planung für den Umbau und der Sanierung der Stadthalle des Architekturbüros Lennartz & Lennartz vom 05.03.2007 zugestimmt.

 2.       Die Verwaltung wird beauftragt, im weiteren Planungsprozess Einsparungspotenziale zu untersuchen, die aber nicht zu qualitativen Einschränkungen der Konzeption führen dürfen.“

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

Die geplanten Kosten auf Basis des Vorentwurfes lagen ursprünglich bei 3,6 Mio Euro. Die Finanzierung soll über die Kultur GmbH bei einem hälftigen Zuschuss durch die Stadt Erkelenz erfolgen. Die Kostenschätzung des Architekturbüros Lennartz & Lennartz für die jetzt detaillierte Planung liegt bei rd. 3,9 Mio. Euro und zeigt, dass eine Überschreitung der Ursprungssumme zu erwarten ist. Die Verwaltung wird im Laufe des folgenden Planungs- und Bauprozesses versuchen, Einsparmöglichkeiten aufzuzeigen, die möglichst nicht die Nutzungsqualität beeinträchtigen.

 

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