22.06.2005 - 5 Angelegenheiten aus der Sitzung des Partnerscha...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
4. Sitzung des Hauptausschusses
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 22.06.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Zu A 5.1 und A 5.2:
Fraktionsvorsitzende
Schirrmeister-Heinen bittet über beide Anträge in cumolo abzustimmen.
Bürgermeister
Jansen lässt über diesen Geschäftsordnungsantrag abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig für die Beschlussfassung in cumolo
Anschließend
gibt Bürgermeister Jansen der die Anträge stellenden Fraktion Gelegenheit zur
Antragserläuterung.
Fraktionsvorsitzende
Schirrmeister-Heinen trägt sodann vor, dass sie es bedaure, dass die
Finanzmittel nicht für eine Partnerschaft mit einer passenden Stadt aus einem
der Beitrittsländer der EU ausreichten, da man von ihrer Fraktion eine solche
Partnerschaft für sehr wichtig erachte. Es gebe noch viele Vorurteile gegen
diese Länder, die es gelte, abzubauen. Erkelenz sollte nicht bei den letzten
sein, die eine solche Partnerschaft eingehen würden. Man solle evtl.
Einsparungsmöglichkeiten im Rahmen der Partnerschaftsbegegnungen mit St. James
überdenken, um Mittel für eine neue Partnerschaft mit einer Stadt aus einem der
Beitrittsländer frei zu bekommen.
Bezüglich
des Antrages zur Neustrukturierung der Partnerschaftsarbeit und der Gründung
eines Partnerschaftsvereins verweist sie auf Erfahrungen im Kreis Heinsberg und
in der Stadt Wassenberg. Der Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN solle nicht so
verstanden werden, dass das Partnerschaftskomitee die Partnerschaftsarbeit aus
der Hand gebe, sondern diese vielmehr gemeinsam mit einem Partnerschaftsverein
angehe. Man solle hierüber noch einmal beraten.
Fraktionsvorsitzender
Kehren ist der Meinung, dass die Partnerschaft mit St. James einen sehr
wichtigen Stellenwert habe. Das Partnerschaftskomitee solle beibehalten werden.
Man werde den Beschlussvorlagen zustimmen, empfehle jedoch, wohlwollend einer
Vereinsgründung gegenüber zu stehen. Ob die Stadt dann einem solchen Verein
beitrete, müsse zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden. Eine weitere
Partnerschaft mit einer Stadt aus den Beitrittsländern sollte man wegen der
derzeit nicht vorhandenen finanziellen Möglichkeiten zum jetzigen Zeitpunkt
nicht eingehen.
Fraktionsvorsitzender
Steingießer spricht sich für Städtepartnerschaften aus. Dort wo es
entsprechende Vereine gebe, seien in diesen auch Ratsmitglieder vertreten.
Hierin könne man bereits eine Repräsentanz der Räte erkennen. Aus finanziellen
Erwägungen könne man dem Antrag der Grünen auf Eingehung einer weiteren
Städtepartnerschaft leider derzeit nicht zustimmen. Das Partnerschaftskomitee
solle erhalten bleiben und auch weiterhin für die Mittelverteilung zuständig
sein.
Auch
1. stv. Bürgermeister Clemens ist gegen eine weitere Zersplitterung der für
Partnerschaftsfragen bereitstehenden Finanzmittel. Er befürchte ansonsten, dass
die vorhandene Partnerschaft mit St. James nicht weiter im bisherigen Rahmen
unterstützt werden könne.
Zur
Erläuterung einer von Fraktionsvorsitzender Schirrmeister-Heinen gemachten
Aussage, dass man die Städtefreundschaften mit Bad Windsheim und Thum nicht mit
den Städtepartnerschaften vergleichen könne, da diese keine internationalen
Verbindungen seien, trägt 1 stv. Bürgermeister Clemens vor, dass der
Freundeskreis Bad Windsheim und Aktivitäten mit Thum vom Partnerschaftskomitee
nicht finanziell unterstützt würden.
Nachdem
keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, lässt Bürgermeister Jansen wie
beschlossen in cumolo über A 5.1 und A 5.2 abstimmen