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Vorlage - A 63/079/2007  

 
 
Betreff: Umbau und Sanierung der Stadthalle Erkelenz
hier: Baubeschluss
Status:öffentlich  
Federführend:Bauaufsichts- und Hochbauamt   
Beratungsfolge:
Bau- und Betriebsausschuss Entscheidung
15.03.2007 
20. Sitzung des Bau- und Werksausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Tatbestand:

Tatbestand:

Konzeption:

Nachdem im Bau- und Werksausschuss am 14.12.2006 die Architekten Lennartz & Lennartz, Ziegelgasse 12, 41812 Erkelenz mit den Architektenleistungen für den Umbau und die Sanierung der Stadthalle, Franziskanerplatz, beauftragt wurden, nahmen sie ihre Tätigkeiten auf und erarbeiten auf der Grundlage der bereits vorgestellten Skizzen für eine bauliche Mindestlösung die nun vorliegende Konzeption:

 

Der eigentliche Kubus der Stadthalle in seiner rombenähnlichen Grundform bleibt bestehen. Um die Voraussetzungen für die  Bühne zu verbessern, wird ein neues Bühnenhaus errichtet, aber nicht an dem heutigen Standort, sondern auf der entgegengesetzten Seite zur Hauptschule hin. Dies birgt mehrere Vorteile:

 

-         Das neue Bühnenhaus entspricht in Größe und Ausstattung den heutigen Ansprüchen. Die Anlieferung an das Bühnenhaus erfolgt zukünftig von der Westpromenade. Diese Zufahrt ist für LKW weit weniger problematisch als die bisherige Anlieferung in der Patersgasse.

-         Der eigentliche Zuschauerraum vergrößert sich um den bisherigen Bühnenraum, im Hauptsaal finden so zukünftig ca. 510 Sitzplätze Raum.

Der eigentliche Saal wird um eine Empore erweitert, auf der zusätzlich ca. 135 Sitzplätze angeordnet sind.

Die bestehenden Nebengebäude um den eigentlichen Festsaal werden abgerissen: das alte Foyer mit Gastronomie, Garderobe und Tagungsraum im Obergeschoss, der zuschaltbare Vorraum zum Saal und die Toilettenanlagen, da diese Räume in Größe und Funktion nicht den Ansprüchen genügen.

Stattdessen wird zum Franziskanerplatz hin ein neuer multifunktionaler Raum geschaffen, der zum einen die Funktion des Foyers aufnimmt, die Erschließung erfolgt sowohl vom Franziskanerplatz aus als auch von Haus Spiess, zum anderen für kleine Veranstaltungen genutzt werden kann, z.B. Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Empfänge. Da dieser Raum im Gegensatz zum Saal größtenteils verglast ist, ist sein Charakter lichtdurchflutet und leicht.

 

Von diesem Raum aus erschließen sich zum einen der Garderoben- und Toilettenbereich zur Hauptschule hin, zum anderen der Catering-Bereich mit Theken im Erdgeschoss und im Obergeschoss im Emporenraum.

Die Künstlergarderoben, Lagerräume und die Technikzentrale werden in einem weiteren neuen Baukörper an der Rückseite des bestehenden Gebäudes zur Westpromenade hin angeordnet.

 

Materialien:

Der eigentliche Baukörper des Festsaales und das neue Bühnenhaus setzen sich durch die Fassadengestaltung in verwittertem Kupfer stark von den untergeordneten Erweiterungsbaukörpern ab.

Hier ist zum einen die Gestaltung des neuen lichtdurchfluteten Veranstaltungsraumes und Foyer aufzuführen, die Eingangsbereiche sowohl zum Haus Spiess und dem Franziskanerplatz hin werden vollständig verglast als Pfosten-Riegel-Konstruktion, die hinteren Bereiche dieses Raumes werden durch das Spannungsspiel von Scheiben in ortstypischem Sichtmauerwerk und verglasten Zwischenräumen als Fugen charakterisiert.

Zum anderen sind die reinen Funktionsräume Künstlergarderoben, Technikräume, WC- und Garderobenbereiche zu nennen, die sich ebenfalls in dem ortstypischen Sichtmauerwerk mit horizontal gelagerten Fensterbändern darstellen.

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit):

„Auf der Grundlage der vorgelegten Planung des Architekturbüros Lennartz & Lennartz vom 05.03.2007 soll die Ausführungsplanung erarbeitet werden, unter der Prämisse, weitere Einsaprungspotenziale zu untersuchen.“

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

Die erste Kostenschätzung liegt in der Höhe von 3,9 Mio. Euro.