Bürgerinformationssystem
1.1. Mitteilung über die
Besichtigung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftfsförderung in
der Fahrradstadt Kempen am 15.05.2007 Der Vorsitzende trägt folgende Mitteilung vor: „Am 15. Mai 2007 fand der Besuch einer Ratsdelegation in der fahrradfreundlichen Stadt Kempen statt. Damit wurde die Anregung aus der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 12. Dezember 2006, in der wir den „Radverkehr“ behandelt hatten, umgesetzt. An der Exkursion nach Kempen nahmen die Ratsfrauen Anne Dulies Karin Mainka Kerstin Schaaf Ratsherren Hans-Josef Dederichs Ulrich Wendt Jürgen Simon Stephan Muckel Klaus Steingießer Ferdinand Kehren Wilfried Mercks Leo Schmitz von der Verwaltung Techn. Beig. Ansgar Lurweg Sandra Schürger, Leiterin Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Werner Spartz, Leiter Tiefbauamt Hans-Willi Pergens, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing vom Planungsbüro Südstadt Jürgen Scholze
teil. Ein Teil dieser Teilnehmer folgte unserer Einladung vom 13.03.2007 und reisten mit dem Rad an. Auf dieser 46 km langen Anreise unter der zielgerichteten Führung von Techn. Beig Lurweg wurden bereits einige Stärken und Schwächen deutlich: a) Die überregionale Beschilderung des Radwegenetzes ist nicht vollständig (die beiden kurzen Rückfahrten von jeweils 200 m resultierten aus Beschilderungsfehlern außerhalb des Kreises Heinsberg). b) Die Qualität der Radwege in der Region ist unterschiedlich. Frischer Sand auf ausgeschilderten Radwegen (auch nicht in unserem Stadt- oder Kreisgebiet) trägt nicht zur Erleichterung der Fahrt bei. Die Anreise über Feld- und Radwege sowie durch Ortschaften schuf gute Vergleichsmöglichkeiten mit unserer Situation und war ein wichtiger Einstieg in die Radrundfahrt durch Kempen. Der dortige Umweltreferent, Heinz Puster, stellte uns auf einer neun Kilometer langen Route vor, wie die Stadt Kempen ihr seit zwölf Jahren laufendes Projekt „Fahrradfreundliche Stadt“ umsetzt und ständig aktualisiert. Diese praktischen Erläuterungen ergänzte er – gemeinsam mit dem Leiter des Kempener Tiefbauamtes – in einem über einstündigen Vortrag mit Diskussion im Ratssaal. Als Stichworte für Rundtour durch Kempen und Vortrag mit Diskussion erwähnte ich - Verkehrssicherheitsarbeit mit Kindern - Service und Werbung für das Fahrrad - Bike & Ride-Anlage am Bahnhof - Mit dem Fahrrad in die Stadt und dabei Miteinander von Fahrrad und Fußgänger - Fahrradroute durch Kempen - Radtourismus - Aktionstage (z.B. mit einem Fahrrad-Flohmarkt) - Fahrradstadtplan - Leitbild: Kempen Stadt der kurzen Wege - Nutzungskonflikte wie Parkraum und Radweg oder neue Elemente im Straßenbild wie die Aufstellflächen auf der Straße oder Fahrradstraßen - Besondere Sicherung der Schulwege - Personalbedarf auf dem Weg zur „Fahrradfreundlichen Stadt“. Kempen hat ein gutes Nebeneinander von Zweirad und PKW geschaffen. Der anschließende kurze Stadtrundgang, geführt von Frau Hellmich, zeigte historische Stellen in Kempen. Parallelitäten zu Erkelenz wurden sichtbar! Bei der Rückfahrt mit dem Bus der WEST wurde deutlich, dass der Transport der Räder im Anhänger noch verbesserungswürdig ist. Ein erstes
Fazit aus der Tour dürfte lauten: In Erkelenz ist
bereits eine Basis vorhanden, was das Fahrradnetz in einigen Bereichen
betrifft. Wir haben aber noch einige Arbeiten zu erledigen. Abschließend möchte ich Techn. Beig. Lurweg für seine
Führungsarbeit danken. Herrn Pergens und Frau Schürger danke ich für die
Organisation der Tour. Und allen Mitreisenden danke ich für die Geduld und die
Zeit, die sie vor zwei Wochen mitgebracht haben. Einige von uns waren rund zehn
Stunden unterwegs.“ 1.2. Mitteilung Touristik Gäste-Zahlen im
ersten Quartal 2007 Der Vorsitzende teilt des Weiteren mit, dass am vorletzten
Wochenende die Zeitungen in der Region, im Landesdurchschnitt einen Anstieg der
Gäste-Zahlen im ersten Quartal des Jahres meldeten. Landesweit zählten die
Statistiker 3,8 Mio. Gäste, ein plus von drei Prozent. Die Übernachtungen
stiegen um 1,9 Prozent. Während Aachen plus 6,4 Prozent Gäste und plus 2,5 %
Übernachtungen registrieren konnte, lagen die Werte beim Kreis Aachen bei plus
1,6 Prozent bzw. 10 Prozent bei den Übernachtungen. Im Kreis Düren wurden plus
2,9 Prozent Gäste und plus 0,8 Prozent Übernachtungen gezählt. Für den Kreis Heinsberg seien 15.967 Gäste und somit plus
12,5 Prozent mit 37.433 Übernachtungen und somit plus 16,8 Prozent gezählt
worden. Es setze sich somit ein Trend fort, den vor einiger Zeit Frau Mees, Geschäftsführerin
des Heinsberger Tourist Service HTS, vorgestellt habe. Der Trend verlaufe in Erkelenz etwas anders. Hier würden in
den acht registrierten Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten –
denn nur die würden statistisch erfasst – insgesamt 216 Betten angeboten.
Im ersten Quartal 2007 hätte die Zahl der Ankünfte zwar um 2,8 Prozent auf
2.979 Gäste abgenommen. Aber die Übernachtungen wären um über 25 Prozent auf 8.530
gestiegen. Die mittlere Aufenthaltsdauer betrage bei unseren Gästen 2,9 Tage. 1.3 Mitteilung
des Bürgermeisters Bürgermeister
Jansen dankt Herrn Mercks, der die 16. Sitzung des Ausschusses für
Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zum letzten Mal als Vorsitzender
leitet, für die geleistete Arbeit im Ausschuss. Die offizielle Verabschiedung
von Ratsherrn Mercks findet erst Ende Juni statt. 1.4 Mitteilung
des Bürgermeisters Techn.
Beig. Lurweg verliest ein Schreiben des Landesbetriebes Straßenbau NRW vom
21.05.2007 in der Angelegenheit L 117, Radweg zwischen Hückelhoven – Baal
und Erkelenz - Lövenich, das dem Original dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist. |
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