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Auszug - Sachstandsberichte über laufende Baumaßnahmen  

 
 
16. Sitzung des Bau- und Werksausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Bau- und Betriebsausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 14.09.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Johannismarkt 17, 41812 Erkelenz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

2

2.1      Sachstandsberichte über laufende Baumaßnahmen  -  Hochbau

2.1.1   Cornelius-Burgh-Gymnasium: Sanierung der Westfassade

 

Bereits zu Beginn der Sommerferien wurde mit den Sanierungsarbeiten an der ca. 1.200 m² großen Westfassade des Cornelius-Burgh-Gymnasiums begonnen.

 

Leider gab es bereits nach einigen Tagen die ersten Verzögerungen, da die ausführende Schlosserfirma nur tageweise auf der Baustelle erschien. Trotz entsprechenden Fristsetzungen bis hin zur Drohung des Auftragentzuges wurde die Ausführung der Arbeiten immer wieder verzögert.

 

Hierdurch  bedingt  konnte das knapp gesteckte Ziel, die Fassade in den Sommerferien  zu sanieren, nicht eingehalten werden und erst am 5.9.2006 konnten Teilbereiche des Gerüstes entfernt und der hintere Schulhofeingang wieder genutzt werden. Die inneren Renovierungsarbeiten werden klassenweise in den nächsten Wochen durchgeführt.

Der Ausbau des neuen Windfangs zum Schulhof wurde auf die Herbstferien terminiert, um die Beeinträchtigung des Schulbetriebes so gering wie möglich zu halten.

 

 

2.1.2       Umbau und Erweiterung der Mehrzweckhalle Golkrath, Im Wiesengrund 20

 

Nachdem am 30.03.2006 im Bau- und Werksausschuss diese Baumaßnahme beschlossen wurde und die Mittel im Vermögenshaushalt 2006 bereitgestellt wurden, konnte mit der Vergabe der Ingenieurleistungen das Projekt in Angriff genommen werden. Nach Fertigstellung der Statik wurde diese dem Prüfstatiker vorgelegt und am 24.Juli 2006  wurde der Prüfbericht zugesandt.

 

Im Zuge des Um- und Erweiterungsbaus wird auch die gemeinsam mit dem Feuerwehrgerätehaus genutzte Ölheizung auf Gas umgestellt. Hierzu wurde bereits die Erdgasversorgungsleitung in die Fahrzeughalle der Feuerwehr verlegt. Direkt nach den Jubiläumsfeierlichkeiten der freiwilligen Feuerwehr Golkrath wurde am 30.08.2006 mit dem Umrüsten des Heizkessels auf Gas begonnen. Gleichzeitig wurde der Asphaltbelag im Bereich des Arbeitsfeldes für den neuen Anbau ausgebaggert, sodass die Dorfgemeinschaft nun mit den eigentlichen Bauarbeiten, die größtenteils in Eigenleistung erbracht werden, beginnen kann.

 

 

2.2       Sachstandsberichte über laufende Baumaßnahmen -  Tiefbau

2.2.1.  Straßenendausbau Sandkaul in Keyenberg

Die im Mai vergebenen Arbeiten zum Straßenendausbau des Wohngebietes Sandkaul in Keyenberg wurden Ende August abgeschlossen.

 

2.2.2.  Kanalsanierung Roermonder Straße, Nordpromenade

Die ebenfalls im Mai vergebenen Arbeiten zur Kanalsanierung Roermonder Straße, Nordpromenade wurde Anfang September abgeschlossen.

 

2.2.3.  Staustufe Aachener Straße

Die außerdem im Mai vergebenen Arbeiten zur Lieferung und Einbau einer Staustufe in der Aachener Straße, Kreuzung Krefelder und Antwerpener Straße wurden in den ersten beiden Ferienwochen fertiggestellt.

 

Bei den Regenfällen Ende August hat die Staustufe bereits ihre Funktion bewiesen. Im übrigen sind Ende August die in 2005 errichteten Bauwerke in Kückhoven (Rückhaltebecken, Pumpwerk Bonental) eingestaut worden. Somit wurden Überflutungen verhindert.

 

2.2.4.  Kanalsanierung und Straßenerneuerung Gasberg in Lövenich

Die im Dezember 2005 beschlossenen und wiederum im Mai vergebenen Arbeiten zur Kanalsanierung und Straßenerneuerung Gasberg in Lövenich haben Ende Juli begonnen.

 

2.2.5.  Kanalsanierung und Straßenerneuerung Lambertusweg in Erkelenz

Mit den im März 2006 beschlossenen und im Juni vergebenen Arbeiten zur Kanalsanierung und Straßenerneuerung Lambertusweg in Erkelenz wurde Anfang August begonnen.

 

2.2.6.  Verkehrliche Verbesserung des ZOBs am Bahnhof und Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes

Im Juni wurden die Erd- und Betonarbeiten und die Metall- und Glasarbeiten für die Überdachung am ZOB am Bahnhof vergeben sowie die öffentliche WC-Anlage bestellt. Zwischenzeitlich wurden auch alle anderen Gewerke (Maler-, Elektro-, Dachdecker- und Tiefbauarbeiten sowie Beschilderung, Werbetransparente, Strom- und Wasseranschlüsse) vergeben. Die Betonarbeiten sind fast fertiggestellt und die öffentliche WC-Anlage installiert. Wegen der regenreichen Witterung Ende August liegen die Arbeiten noch 2 bis 3 Tage hinter dem Zeitplan.

 

Parallel zu den Maßnahmen für die verkehrliche Verbesserung des ZOBs wurden auch die Arbeiten zur Wiedererrichtung des Brunnens, der vor der Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes und der Kölner Straße entfernt wurde, vergeben. Der Pumpen- und Wasservorlageschacht wurde bereits versetzt und 8 Wasserdüsen und eine Bodenbeleuchtung installiert. Die Tiefbauarbeiten laufen. Die facettenartige Aluminiumplastik wurde neu eloxiert. Um Beschädigungen zu vermeiden, soll sie zuletzt aufgestellt werden.

 

Die Überdachung des ZOBs soll am Vormittag des 19. Oktober im Beisein des Regierungspräsidenten aus Köln der Öffentlichkeit übergeben werden bzw. in Betrieb genommen werden. Die Bezirksregierung hat die ZOB-Überdachung und die Maßnahmen zur Umgestaltung und verkehrlichen Verbesserung des Konrad-Adenauer-Platzes bezuschusst. Die Brunnenanlage soll im Rahmen des City-Festes am 28. Oktober 2006 der Öffentlichkeit übergeben werden.

 

2.2.7.  Erschließung Umsiedlungsstandort Borschemich

Die Erschließungsarbeiten (Kanal und Baustraße) gehen gut voran. Dennoch konnte die witterungsbedingte Verzögerung aus dem Frühjahr noch nicht aufgeholt werden.

 

Die Arbeiten zur Verlegung der Abwasserdruckleitung zur ARA Erkelenz haben begonnen. Die Leitungen wurden zusammengeschweißt und eine Spülbohrgrube im Feld westlich der B 57 errichtet.

 

Außerdem wurde mit der Anbindungsstraße nach Mennekrath begonnen. Die archäologische Untersuchung in der Nähe der B 57 wurde mangels Funde abgebrochen.

 

2.2.8.Erschließung Umsiedlungsstandort Immerath, Lützerath, Pesch

Die Erschließungsarbeiten gehen sehr gut voran. Der Kreisverkehr südlich von Bellinghoven wurde für den Verkehr freigegeben. Die Arbeiten am Kreisverkehr zur Anbindung Richtung Osten in der K 33 haben in dieser Woche begonnen.

 

Es ist zu erwarten, dass die von der Stadt beauftragte Kanalisation und die Baustraßen noch in diesem Jahr erstellt werden können. Allerdings werden dann noch Arbeiten an den Versorgungsleitungen für einige Monate durchgeführt werden müssen, da die zugehörigen Schweißarbeiten an den Kunststoffleitungen nicht in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden können.

 

Im August wurde außerdem mit den Arbeiten zur Erweiterung des RÜB Wockeraths begonnen. Die Arbeiten wurden allerdings erheblich von den Regenfällen Ende August beeinträchtigt. Die 90 m lange Baugrube stand unter Wasser.

 

Die Abwasserdruckleitung zwischen dem Umsiedlungsstandort und der Ortslage Wockerath wurde ebenfalls begonnen. Hier hat das Wetter keine Rolle gespielt. 900 m Druckleitung wurden innerhalb eines Vormittags in den unbefestigten Wirtschaftsweg gepflügt.

 

2.2.9.  Maßnahmen der GEE, Oerather Mühlenfeld

Die nördliche Hälfte des dritten (südwestlichen) Bauabschnitts des Oerather Mühlenfeldes wurde erschlossen (Kanal, Baustraßen, Versorgungsleitungen). Die südliche Hälfte des dritten Bauabschnittes wurde begonnen. Es ist beabsichtigt, den gesamten dritten Bauabschnitt noch in 2006 baureif zu machen.

 

2.2.10. Maßnahmen der Versorgungsträger

Die Westenergie und Verkehr wird eine 1.250 m Gashochdruckleitung in Wirtschaftswege nördlich und  nordwestlich von Katzem verlegen.

 

 

2.3       Sachstandsberichte über laufende Baumaßnahmen – Grünflächen

2.3.1   Baumschulpark Mennekrath

 

Im Zuge der Erstellung der naturnahen Spielanlage auf einer ca. 5.000 qm großen Freifläche im Zentrum des Baumschulparkes wurden die 4 bis 5 m hohen Erdverwallungen mit den integrierten Betonkriechröhren fertiggestellt. Die Spielelemente,  die sich individuell an den gestalteten Wallanlagen ausrichten, werden nach der derzeitigen Terminplanung Ende Mai 2007 aufgebaut.

 

Im Herbst/Winter diesen Jahres wird der zu eng stehende Baumbestand durch den Baubetriebshof weiter ausgelichtet werden.

 

2.3.2       Ehemaliger Friedhof Brückstraße

 

Der Bau- und Werksausschuss beschloss in seiner Sitzung am 27.01.2005 den ehemaligen Friedhof an der Brückstraße auf Basis des Hauptausschussbeschlusses vom 12.12.2001 zu sanieren und als öffentliche Grünanlage zu nutzen.

 

Dieser wurde von der unteren Denkmalbehörde am 11.07.2005 als Bodendenkmal in die Denkmalliste eingetragen. Die Sanierungsarbeiten können deshalb nur in Abstimmung mit der Unteren Denkmalsbehörde erfolgen.

 

Am 29.05.2006 fand mit dem Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege und der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Erkelenz zur Festlegung des Sanierungskonzeptes eine Ortsbegehung mit folgendem Ergebnis statt:

-                     Die Charakteristik des Friedhofes soll nach den historischen Plänen als Gesamtanlage beibehalten werden,

-                     die bestehenden historischen Grabstätten sollen erhalten bleiben,

-                     die öffentliche Grünanlage soll die Freiraumbedürfnisse Ruhe, Ästhetik und Naturerlebnis befriedigen.

 

In diesem Zusammenhang sind unter Beachtung der Verkehrssicherungspflicht folgende Maßnahmen vorgesehen:

-                     behutsame Auslichtung des vorhandenen Baumbestandes einschließlich der Beseitigung von Unterholz,

-                     Sicherung und Sanierung historischer Grabdenkmal. Hierbei soll der Empfehlung des Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege gefolgt werden, umgestürzte Grabmale im derzeitigen Zustand zu belassen und nicht wieder neu aufzubauen,

-                     Ergänzungsbepflanzungen mit blühenden Gehölzen und Stauden,

-                     Sanierung der Wege.

 

Der von der Verwaltung vorgesehene Zugang von der Anton-Heinen-Straße wurde vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege nicht grundsätzlich abgelehnt. Dieser soll jedoch in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde jedoch erst dann angelegt werden, wenn ein konkretes Erfordernis nachgewiesen wird.

 

Die vorgesehenen Maßnahmen sollen behutsam und schrittweise durchgeführt werden. Des weiteren ist vorgesehen, vorher die Öffentlichkeit über die beabsichtigten Arbeiten zu informieren.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die überarbeitete Planung zunächst dem Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte vorzustellen und anschließend dem Bau- und Werksausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.