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Dem Ausschuss wurde folgende Tatbestandsdarstellung in Schriftform vorgelegt: „Mit
Schreiben vom 06.06.2005 hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz einen
Antrag zur Thematik „Saubere Stadt“ gestellt. Die CDU-Fraktion beantragt, die
Verwaltung solle beauftragt werden, zur dauerhaften Sauberkeit in der Stadt
Erkelenz Vorschläge zur Umsetzung folgender Maßnahmen zu erarbeiten: 1.)
Aktionen, die
eine Bewußtseinsänderung in der Bevölkerung hervorrufen (wie z. B. aus Anlass des Umwelttages am
04.06.2005 geschehen), 2.)
Evtl. Einstellung
zusätzlicher Kräfte (1-Euro-Jobs oder Ehrenamtliche), die den Bauhof in seinem
Bemühen unterstützen, die Stadt sauberzuhalten und zu pflegen, 3.)
Einführung von
Ermahnungen – ggf. auch Verwarnungsgeldern – bei Verunreinigungen oder
Zerstörungen. Das vorhandene Personal sollte in die Lage versetzt werden, an
unregelmäßigen Tagen in dieser Hinsicht tätig zu werden. Das Thema der Sauberkeit in
der Stadt ist bereits mehrfach im Ausschuss für Umweltschutz und Soziales Thema
der Beratungen gewesen. Vom Bezirksausschuss
Erkelenz-Mitte wurde in der Woche vom 30.05.2005 – 04.06.2005 ebenfalls zum
Thema „Saubere Stadt“ eine Aktionswoche durchgeführt. Der Einsatz der vielen
Helfer in dieser Aktionswoche hat sehr dazu beigetragen, dass das Problem des
wilden Mülls und die Verantwortung eines jeden Einzelnen hierfür in das
Bewusstsein gerückt wurde. Soweit der Verwaltung bekannt ist, soll die
Aktionswoche im nächsten Jahr wiederholt werden. Hierdurch ist die zur Behebung
des Problems des wilden Mülls erforderliche Einbeziehung Aller und die
notwendige Öffentlichkeitsarbeit gewährleistet. Die Verwaltung war bereits im
Rahmen der diesjährigen Aktionswoche unterstützend tätig und wird sehr gerne
das Engagement zur Durchführung einer weiteren Aktionswoche im nächsten Jahr
unterstützen und fördern. Die im Antrag der
CDU-Fraktion darüber hinaus geforderte Unterstützung des Bauhofes durch
Einstellung zusätzlicher Kräfte erfolgt in der Stadt Erkelenz bereits seit
einigen Jahren. Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der gesetzlichen
Möglichkeiten Sozialleistungsempfänger zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit
herangezogen und konkret zur Unterstützung des Bauhofes bei der Reinigung der
öffentlichen Flächen eingesetzt. Die Verwaltung folgt daher bereits seit
einiger Zeit dem nunmehr von der CDU-Fraktion gemachten Vorschlag. Soweit von der CDU-Fraktion
im Rat der Stadt Erkelenz abschließend auch Kontrolle und die Einführung eines
Bußgeldkataloges gewünscht wird, kann darauf hingewiesen werden, dass bereits
eine hinreichende gesetzliche Grundlage zum Erlass von Verwarnungs- und
Bußgeldern besteht. So existiert ein Bußgeldkatalog Umwelt im Lande
Nordrhein-Westfalen, der nunmehr zukünftig von Außendienstmitarbeitern der
Stadt Erkelenz intensiver angewandt wird. Im Rahmen der personellen
Möglichkeiten wird in Zukunft verstärktes Augenmaß auf die Verursachung von
Verunreinigungen gelegt. Hierbei wird es jedoch bei sporadischen Überprüfungen
bleiben, soweit, wie auch im Antrag der CDU-Fraktion ausdrücklich erwähnt, auf
das vorhandene Personal im Außendienstbereich zurückgegriffen werden soll. Mithin werden die von der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz gemachten Vorschläge bereits in der Verwaltung umgesetzt.“ Das Thema „Wilder Müll“, erläutert Erster Beigeordneter Dr. Gotzen, gehe alle an, da die Kosten für deren Beseitigung in den Gebührenhaushalt einfließen würden. Seiner Meinung nach könnte nur die Bündelung von Maßnahmen zur Änderung des Verhaltens in der Bevölkerung führen. Daran müsse sicherlich weiterhin gearbeitet werden. Sein Dank gehe noch mal an den Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte für die Aktion „Saubere Stadt“. Als positives Ergebnis dieser Aktion habe man feststellen können, dass nur einzelne Bereiche von Verschmutzungen betroffen waren. Aufgrund der Ausführungen im vorgelegten Tatbestand sei zu diesem Tagesordnungspunkt kein Beschluss zu fassen. Der Ausschuss nimmt zustimmend Kenntnis. Beschluss (in eigener Zuständigkeit): „Die Mitglieder des Ausschusses für Umweltschutz und Soziales nehmen die Ausführungen der Verwaltung zum Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Erkelenz vom 06.06.2005 zur Kenntnis.“ |
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